Ist Abitur weniger wert als früher?

5 Antworten

Das Abitur liefert die Berechtigung zum Studieren.
Das war früher so und das ist auch heute noch so.

Wie viel „Wert“ dieser Weg hat, das kommt drauf an, was man draus macht.

Wenn man Abitur macht, ein zukunftssicheres Studienfach wählt, das Studium erfolgreich abschließt und einen guten Job findet, dann hat dieser Weg sehr viel „Wert“.

Abitur machen und dann ein brotloses Laberfach studieren, für das kein Bedarf am Arbeitsmarkt besteht, das hat nicht viel „Wert“.

Und dann gibt’s ja leider noch die vielen Studienabbrecher. In Deutschland schafft im Schnitt jeder 3. Student sein Studium nicht und bricht ab.
Schade, das hat dann auch nicht viel „Wert“ gebracht.

Heutzutage hat fast jeder das Abitur

und gleichzeitig "ist es Wahnsinn, was man heutzutage fürs Abitur alles lernen muss".

Es liegt zum Teil daran, dass immernoch viele Personaler die Schulbesten aussuchen, ob nachvollziehabar oder nicht.

Zur Schulzeit mein Großmutter legten etwa 5% der Schüler eine Abiturprüfung ab, - heute sind es ca. 50%! - Ist natürlich klar, daß so der Wert des Abiturs entschieden gelitten hat.

Woher ich das weiß:Recherche

Das Abitur ist das Abitur, es berechtigt einen für ein Hochschulstudium, alles andere ist zweitrangig.

Manche würden sagen, dass es zwischen praktischer Ausbildung und universitärer Ausbildung keinen Unterschied geben würde, was natürlich nur eine sachkundige Person beantworten könnte.

Das Abitur wurde systematisch verramscht. Entsprechend ist die Qualität der Studienanfänger, was viele Professoren an den UNIs beklagen. Sie müßten den Studienanfängern erst die Grundkenntnisse beibringen um ein Studium beginnen zu können. Man merkt es auch in diesem Forum.