Wieso gehen viele davon aus, dass gesellschaftliche Erwartungen richtig sind und jemand, der diese Erwartungen nicht erfüllt, "krank" wäre?

Unsere Gesellschaft stempelt bestimmte Menschen als Sonderlinge bzw. "krank" ab, die aus meiner Sicht keineswegs krank sind und eine völlig richtige Denkweise haben. Beispielsweise jemand, der es wagt, eine bestimmte Gruppe von Frauen zu kritisieren. Für die breite Masse ist diese Person krank, frauenverachtend usw. Für mich ist diese Person völlig normal im Kopf und sieht die Welt nicht mit der rosaroten Brille, sondern hat die unschöne Wahrheit erkannt.

Wenn unsere Gesellschaft bzw. die breite Masse mit ihrer Denkweise bzw. mit ihren Erwartungen und Normen richtig liegt, dann frage ich mich:

- Wieso ist die Scheidungsrate so hoch?

- Wieso gibt es so viele alleinerziehende Mütter, die armutsgefährdet sind?

- Wieso dürfen so viele Väter ihre Kinder nicht regelmäßig sehen?

- Wieso gibt es so viele Menschen, die ein Alkoholproblem haben?

- Wieso gibt es so viele übergewichtige Menschen?

- Wieso werden Frauen, die kinderlos sind und bleiben möchten, so oft stigmatisiert?

- Wieso gibt es so viele Menschen, die mit ihrem Job unzufrieden sind?

- Wieso gibt es so viele depressive Menschen, die etliche Burnouts erlitten haben?

- Wieso gibt es so viele obdachlose und wohnungslose Menschen?

Sieht so eine Gesellschaft aus, die gesund ist? Möchtet ihr wirklich wie die breite Masse der Menschen ticken oder wäre es gar nicht mal so verkehrt, ein Sonderling zu sein, der seinen eigenen Weg geht, frei von gesellschaftlichen Erwartungen? Ich habe mich für die zweite Option entschieden und war noch nie so glücklich wie jetzt und mein Leben wird von Tag zu Tag immer besser.

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