Schuluniformen- Ja oder Nein?
Ich schreibe gerade an meiner Facharbeit und möchte eine Umfrage mit einbeziehen. Es wäre sehr hilfreich für mich, wenn ihr abstimmen könntet.
Danke im Voraus 😊
32 Stimmen
11 Antworten
Ich finde Schuluniformen nicht gut. Der Vorteil wäre zwar, dass bestimmte Diskussionen über Kleiderordnung entfielen ("Ist bauchfrei in der Schule OK, wenn mein Oberteil 10cm breit ist?" - solche Frage liest man ja auch hier öfter mal.)
Der oft propagierte Effekt, es würde die Schüler gleich machen, Ausgrenzung ärmerer Schüler verhindern, stimmt meiner Ansicht nach nicht. Geltungsbedürftige Schüler mit gutem finanziellen Hintergrund haben dann eben das bessere Handy, die teurere Uhr, die vom Mode-Friseur gestylte Frisur, die super Stifte - es findet sich immer was. Außerdem sieht man auch einer Schuluniform an, ob die Eltern permanent neue Stücke kaufen oder die Teile schon von drei Kindern vorher getragen wurden.
Der größte Nachteil, den ich sehe, ist, dass man den Schülern von weitem ihre Schulzugehörigkeit ansieht. Es gibt Schulfehden, Gymnasium XY gegen Realschule ABC oder dergleichen, und dem würde durch klar erkennbare Uniformen Vorschub geleistet.
Der zweite Nachteil ist, dass viele Schüler in der Freizeit die Uniform wahrscheinlich nicht tragen möchten. Nun geht aber ein Teil der Schüler von der Schule zum Sport, zur Musikschule oder fährt jemanden besuchen. Entweder sie laufen dann den ganzen Tag in der Uniform herum, oder sie müssten sich irgendwo umziehen, und die zusätzliche Kleidung mitnehmen.
Ich finde, Schuluniformen passen nicht zur Lebenswirklichkeit.
…allerdings nur, wenn es eine Auswahl an verschiedenen Kleidungsstücken gibt und nicht bloß eins „Set“, wie es häufig der Fall ist. Sollte schon Hoodies, Shirts, Polos, Hosen, Röcke usw. ind jeweils mind. 2 Farben geben.
Ich bin strikt gegen Schuluniformen.
Die angeblichen Vorteile treffen größtenteils nicht zu und werden ruckzuck umgangen.
Schüler sehen sich auch in der Freizeit und da sehen sie sich ohnehin in beliebiger Kleidung. Das Hauptargument von wegen Diskriminierung greift also gar nicht.
Accessoires wie Uhren, Brillen, Schmuck, Smartphones erzeugen zudem auch Unterschiede und man kann ja nicht alles verbieten.
Schuluniformen sparen auch kein Geld, sondern sind aufgrund der Monopollage oftmals teurer als günstige Kleidung. Gerade ärmere Familien werden dadurch also eher mehr belastet und keineswegs entlastet. Bedenke, dass die Kinder in der Freizeit ZUSÄTZLICH normale Kleidung brauchen. Die Schuluniform wird also einfach zusätzlich fällig und nicht stattdessen.
Erstes entscheidendes Argument ist aber, dass Schuluniformen eben nicht jedem gut passen und manche Schüler so gezwungen sind, mit schlecht sitzenden Schuhen, Hosen, Hemden zu laufen. Das ist unzumutbar. Nicht jeder hat einen Normkörper, nicht jedem passt alles, nicht jeder fühlt sich darin wohl. Gerade Schuhe sind viel individueller als nur die paar nominellen Größen und passende Schuhe sind orthopädisch ausgesprochen wichtig.
Zweites entscheidendes Argument ist natürlich, dass Individualität genau das ist, was man im späteren Leben braucht, und es daher förderlich ist, wenn Kinder früh damit anfangen, Individualität zu leben und zu vertreten.
Wir brauchen keine Lemminge, wir brauchen Charaktere. Wir brauchen nicht künstlich gemachte Gleichheit, sondern Akzeptanz von Pluralität.
Auf den Philippinen gibt es Schuluniformen, und die Regel sind nicht zu streng wie in anderen Ländern. Es könnte auch Mobbing aufhalten, während man Preisen niedrig machen. Eine andere Meinung dazu ist es, dass sie einen Augenblick von Stolz zeigen. Sie können sich richtig vertreten, und man könnte auch an sein eigenes Ergebnis anstatt ihre Stellung darein. Schulen sind Mannschaften, und Mannschaften haben Uniformen, wie beim Sportarten ( ie. Basketball ).
Es könnte evtl. auch Mobbing eingrenzen oder aufhalten.