Indianer?
Ist es falsch Indianische Kultur nicht so toll zu finden? Gerade Aztekische Kultur, aber auch sonst, verstehe ich nicht warum diese Kultur von manchen so glorifiziert wird.
Ich finde es gut wie die Geschichte ausgegangen, macht mich das böse?
7 Antworten
Es ist ok, etwas nicht zu mögen.
Was absolut NICHT ok ist, ist gut zu finden, dass die indigene Bevölkerung Opfer des größten Völkermords der Menschheitsgeschichte war!!!
Ich persönlich finde indigene Kulturen faszinierend. Die meisten Stämme haben ihre Kinder nie geschlagen. Sie waren tolerant gegenüber Homosexualität und Transvestiten, wie z.B dem Lakota Krieger Women's dress. Frauen konnten Jägerinnen sein. Meine persönliche Heldin ist Woman Chief, eine Lesbe, die ein sehr hoch angesehener Häupling der Crow war. Kannst du dir sowas in der weißen Bevölkerung von 18xx vorstellen?
Sie waren uns in so vielen Belangen weit voraus. Ab Ende der 18xx Jahre wurden indianische Kinder aus ihren Familien herausgerissen und in Internate verfrachtet. Dort sollte ihnen ihre Sprache und Kultur aberzogen werden. In den meist katholischen Internatsschulen wurden sie geschlagen, viele starben durch Vernachlässigung, und sie wurden in großem Unfang von Priestern missbraucht!!!
Und das findest du gut? Das finde ich hingegen pervers.
Monika von One Spirit Deutschland
Azteken waren extrem brutal. Nix mit Homo- und Transfreundlichkeit.
Ich differenziere. Man kann eine Kultur bevorzugen, ohne eine andere hierfür abzulehnen, man kann mit dem Ergebnis der Kolonialisierung zufrieden sein, besonders wenn man begreift, dass die Integration und Akkulturierung in beiderlei Richtungen nie funktioniert hat, ohne die Art und Weise der Kolonialisierung zu befürworten,.
Ich nehme an, dies ist in etwas das, was Sie eigentlich meinen.
Mir ist es indes noch nie geschehen, dass wer die aztekische, oder irgendeine indianische Kultur des amerikanischen Kontinents glorifiziert hat.
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Nachtrag.
@Fragesteller: Ihre rhetorischen Mittel sind beeindruckend, sie haben mir erfolgreich demonstriert, wie die Glorifikation der amerikanischen Ureinwohner funktioniert - ich vermute, derlei ist allerdings eher durch eine gelungene politische Provokation bedingt, es ist nicht zu erhoffen, dass bspw. Deutsche, die die indianische Kultur glorifizieren, auch ihr eigenes Land den Indianern überlassen, um hierdurch Gerechtigkeit über das warme Wort hinaus zu schaffen - oder etwas vergleichbares zur Entwicklungshilfe für Afrika schaffen, um die Indianer zu entschädigen.
Die "indianische Kultur" gibt es nicht. Es gibt bzw. gab ganz unterschiedliche Kulturen, angefangen von nomadischen Jägern und Sammlern bis hin zu Hochkulturen wie denen der Inka, Maya und Azteken. Es gab kriegerische Stämme, die von den anderen gefürchtet wurden und friedliche Ackerbauern wie die Hopi.
Die Menschenopfer der Azteken finde ich auch nicht gut, aber noch weniger, wie man die indigene Bevölkerung betrogen, beraubt und massakriert hat.
Es ist falsch, "indianisch" zu sagen.
Vor allem dann, wenn man was anderes meint. ;)
Wenn Du "aztekisch" meinst, solltest Du auch "aztekisch" sagen.
Wenn Du "indigen" meinst, solltest Du auch "indigen" sagen.
Mit "wie die Geschichte ausgegangen ist" meinst Du Völkermord?
Ja, Völkermord "gut" finden:
Das können nur böse (bösartige, boshafte) Menschen.
Danke für die Ergänzung bzw. Korrektur!
Ich hielt "Azteken" für 'nen Oberbegriff für alle Mitglieder des Bündnisses aus Mexica, Acolhua und Tepaneken, weil ich diese Allianz halt bloß als "aztekischen Dreibund" kenne.
Aber: Die Begriffe "Azteke", "aztekisch" usw. sind kolonialistische Fremdzuschreibungen.
Stimmt's?
Schön, dass jemand auf diese Frage gestoßen ist, der sich mit dieser Kultur(-Geschichte) auskennt!
Freut mich, Dich kennenzulernen und noch was lernen zu dürfen. :)
Sehr naiv!
Ist immer wert mal auf die Positionen zu achten und diese gedanklich zu wechseln!
Es ist falsch, "indianisch" zu sagen.
Vor allem dann, wenn man was anderes meint. ;)
Nein. Ist es nicht, denn selbst indianischstämmige Staatsbürger der USA akzeptieren die Bezeichnung.
- Nein. Das, was Du behauptest, gilt bei Weitem nicht für alle Staatsbürger:innen der USA. Ganz unabhängig von ihrem Migrationshintergrund.
- Kein:e einzige:r der Mittelamerikaner:innen (Zitat aus der Frage: "Gerade Aztekische Kultur"), die Anfang des 16. Jahrhunderts abgeschlachtet wurden, war Staatsbürger:in der USA. Die USA gab's damals nämlich noch gar nicht. ;)
Nein. Das, was Du behauptest, gilt bei Weitem nicht für alle Staatsbürger:innen der USA. Ganz unabhängig von ihrem Migrationshintergrund
Sind Sie verwirrt ? Es gilt selbstverständlich nur für die indianischstämmigen Staatsbürger der USA, denn nur die sind mit der Bezeichnung ihrerselbst als Indianer zufrieden, wenn auch nicht glücklich.
Kein:e einzige:r der Mittelamerikaner:innen (Zitat aus der Frage: "Gerade Aztekische Kultur"), die Anfang des 16. Jahrhunderts abgeschlachtet wurden, war Staatsbürger:in der USA.
Wenn heute lebende indianischstämmige Einwohner Amerikas sich mit dieser Bezeichnung zufrieden geben, warum Sie nicht ?
Sind Sie verwirrt ?
Meinst Du mich?
Nein, bin ich nicht.
Wie kommst Du auf diese skurrile Frage?
Sie klingt, als wärst Du verwirrt.
Es gilt selbstverständlich nur für die indianischstämmigen Staatsbürger der USA, denn nur die sind mit der Bezeichnung ihrerselbst als Indianer zufrieden, wenn auch nicht glücklich.
Nein. Noch mal: Das, was Du da behauptest, gilt nicht für alle US-Bürger:innen, die keine Invasoren, Konquistadoren o.ä. in ihrem Stammbaum haben.
Du solltest nicht so generalisieren/pauschalisieren.
Deine Behauptungen entsprechen (so wie Du sie aufstellst) nicht den Tatsachen.
Wenn heute lebende indianischstämmige Einwohner Amerikas sich mit dieser Bezeichnung zufrieden geben, warum Sie nicht ?
Wieso sollte sich denn irgendjemand damit "zufrieden geben", dass Du Menschen, die bereits hunderte Jahre vor der Gründung der USA gestorben sind bzw. ermordet wurden, fälschlicherweise "Staatsbürger der USA" nennst?
Dein "wenn" klingt echt abwegig, unwahrscheinlich. ;)
Wieso sollte sich denn irgendjemand damit "zufrieden geben", dass Du Menschen, die bereits hunderte Jahre vor der Gründung der USA gestorben sind bzw. ermordet wurden, fälschlicherweise "Staatsbürger der USA" nennst?
Hat hier niemand gemacht, daher die Frage : Sind Sie verwirrt ?
Heute lebende, indianischstämmige EinwohnerInnen sind zufrieden damit, Indianer genannt zu werden, wenn auch nicht glücklich damit. Im Gegensatz zu Ihnen wäre ich außerdem vorsichtig, was ihre penetranten Versuche, ein schlechtes Gewissen zu verursachen, anbelangt : Die nordamerikanischen Ureinwohner waren nicht zivilisierter, nicht weiter entwickelt, als die Kolonisten. Beide haben sich zeitweise gnadenlos abgeschlachtet.
Die Begründung dafür, weshalb der Wille der heute lebenden indianischstämmigen Einwohner Nordamerikas bedeutungslos ist, im Gegensatz zu dem von Ihnen beschworenen Willen der Urahnen derselben, bleiben Sie verwirrterweise schuldig.
Hat hier niemand gemacht,
Doch, hast Du gemacht.
daher die Frage : Sind Sie verwirrt ?
Nein, daher stammt die Frage nicht.
Du bist so verwirrt, dass Du die Reihenfolge unseres Gesprächs jetzt schon nicht mehr nachvollziehen kannst?
Du tust mir leid.
Heute lebende, indianischstämmige EinwohnerInnen sind zufrieden damit, Indianer genannt zu werden, wenn auch nicht glücklich damit.
Deine Lüge wird nicht wahr, bloß weil Du diese Lüge nun schon zum dritten Mal verbreitest.
Also noch mal: Nicht alle Menschen, die Du meinst, sind "zufrieden" damit, dass Du sie "Indianer" oder "indianischstämmig" nennst.
Die nordamerikanischen Ureinwohner waren nicht zivilisierter, nicht weiter entwickelt, als die Kolonisten.
Doch. Die indigenen Amerikaner:innen sind so zivilisiert gewesen, dass sie
1. keinen Raubbau an der Natur (unserer Lebensgrundlage) betrieben haben und
2. keinen Eroberungskrieg auf anderen Kontinenten begonnen haben.
Beide haben sich zeitweise gnadenlos abgeschlachtet.
Und dabei ist Dir ganz egal, wer wo einmarschiert ist?
Wer wen überfallen hat? Und wer bloß versucht hat, sich selbst, seine Familie und seine Heimat vor diesem Überfall zu verteidigen?
Dann gehörst Du auch zu denen, die behaupten, dass die Ukrainer, die sich vor Putins Einmarsch verteidigen, genau so schlimme Kriegsverbrecher sind, wie Putin selbst?
Und zu denen, die behaupten, Polen oder Belgien hätten am 2. Weltkrieg genau so große Schuld wie Hitler?
Du bist echt verwirrt. :O
Die Begründung dafür, weshalb der Wille der heute lebenden indianischstämmigen Einwohner Nordamerikas bedeutungslos ist, (...) bleiben Sie verwirrterweise schuldig.
Nein. Ich bin gar nichts schuldig.
Und erst recht nicht für die "Begründung" einer Behauptung, die ich nie aufgestellt habe.
Die Behauptung, für die Du 'ne Begründung verlangst, ist bloß in Deinem verwirrten Kopf entstanden.
Ich weise noch mal darauf hin, dass es dem Fragesteller vor allem um die Völker Mittelamerikas geht - und zitiere noch mal, dass die Frage lautet: "Gerade Aztekische Kultur..."
Weshalb Du immer wieder nach Nordamerika (insbesondere die USA) abdriftest - anstatt bei der Frage, dem Thema (Mittelamerika, "Azteken") zu bleiben, um das es hier tatsächlich geht: Das verstehe ich leider nicht.
Wenn hier irgendwer irgendwem 'ne Erklärung/Begründung für irgendwas schuldig ist, dann fangen wir doch am besten bei dieser Frage an: Wieso verwechselst Du Nordamerika mit Mittelamerika? Was haben - Deiner seltsamen Meinung zufolge - "Azteken" mit den USA zu schaffen?
Hast Du bloß Konzentrationsprobleme?
Oder wie heftig ist Deine Verwirrung? :-/
Wieso verwechselst Du Nordamerika mit Mittelamerika? Was haben - Deiner seltsamen Meinung zufolge - "Azteken" mit den USA zu schaffen?
Der Fragetitel ist allgemein, der Fragesteller wendet sich hernach einer Unterkategorie der allgemeinen Bezeichnung zu. Darum ist nichts vertauscht. Ich sehe hier keinen Nachweis Ihrerseits, dass die amerikanischen Ureinwohner sich gegen die allgemeine Bezeichnung "Indianer" zur Wehr setzen ?
Also was bringen Sie vor, um Ihre absurde Forderung zu rechtfertigen ? Nichts außer heißer Luft. Nicht einmal aus biologischer Perspektive wäre diese Forderung gerechtfertigt. Amerikanische Ureinwohner und Einwohner Indiens sehen sich nicht umsonst sehr ähnlich.
Der Fragetitel ist allgemein, der Fragesteller wendet sich hernach einer Unterkategorie der allgemeinen Bezeichnung zu.
Aha. Du verstehst den sachlich falschen und rassistisch konnotierten, kolonialistisch belasteten Begriff "Indianer" also als Oberbegriff? Wofür?
Für alle indigenen Völker Nord- und Mittelamerikas?
Oder für alle Indigenen Nord, Mittel- und Südamerikas?
Oder für alle Indigenen auf der ganzen Welt?
Wen willst Du durch Deine Fremdzuschreibung einschließen - und wen ausschließen?
Ich sehe hier keinen Nachweis Ihrerseits, dass die amerikanischen Ureinwohner sich gegen die allgemeine Bezeichnung "Indianer" zur Wehr setzen ?
Diesen Nachweis findest Du u. a. in der Wikipedia.
Entschuldige bitte! Ich war davon ausgegangen, dass Du wenigstens über Basis-Wissen verfügst; dass Du zumindest die Einstiegs-Lektüre in dieses Thema kennst.
Hier ein paar Auszüge aus dem Wiki-Artikel ( https://de.wikipedia.org/wiki/Indianer ) :
Im spanischsprachigen Sprachraum[2] wird „Indio“ zumeist abwertend oder sogar als Schimpfwort aufgefasst. (...)
Heute sind sowohl in den ehemals spanischen und portugiesischen Kolonien Amerikas wie auch in den Vereinigten Staaten und Kanada andere zusammenfassende Begriffe in Gebrauch, so beispielsweise Indigenas, Native Americans oder First Nations. (...)
Im Englischen bringt das Wort Indian, ähnlich wie indio im Spanischen, keinen Unterschied zwischen einem Einwohner Indiens und einem Angehörigen eines indigenen Volkes Amerikas zum Ausdruck. Diese fehlende Unterscheidbarkeit und die bis in die Kolonialzeit zurückreichende Verwendung in Lateinamerika als Schimpfwort ist einer der beiden wesentlichen Kritikpunkte so bezeichneter Personen.[4] (...)
Jünger ist der Ausdruck Red Indians,[8] der ebenfalls mit Indianer ins Deutsche übersetzbar ist, doch heute – ähnlich wie „Rothaut“ – wegen der rassistischen Konnotation in der Regel nicht mehr verwendet wird.[9] (...)
Wenn es um einzelne Kulturen geht, werden in der Regel jegliche Sammelbezeichnungen von Indigenen und Wissenschaftlern als Stereotypen abgelehnt. Sie werden als Missachtung der kulturellen Vielfalt verstanden und sind der zweite wesentliche Kritikpunkt indigener Personen am Indianer-Begriff. (...)
So wird Indian im englischsprachigen und Indio[3] im spanischsprachigen Amerika häufig auch in der Sprache der Allgemeinheit als abwertende Qualifizierung betrachtet. Ähnliches gilt im französischen, seltener im portugiesischen Sprachraum. (...)
Kritisch hinterfragt werden oft unreflektierte Aspekte der Fremdbeschreibung, der Homogenisierung nicht zusammengehörender Gruppen oder der Verniedlichung.
Im gleichen Sinne äußert sich auch die Native American Association of Germany e.V.[14]
So viel erst mal dazu...
Weiter in Deinem Text:
Also was bringen Sie vor, um Ihre absurde Forderung zu rechtfertigen ?
Nichts. Ich stelle keine absurden Forderungen.
Absurditäten sind Deine Baustelle. ;)
Nicht einmal aus biologischer Perspektive wäre diese Forderung gerechtfertigt.
Welche Deiner absurden "Forderungen" ist aus was für 'ner "biologischen "Perspektive" ungerechtfertigt?
Amerikanische Ureinwohner und Einwohner Indiens sehen sich nicht umsonst sehr ähnlich.
Da hat sich ein "umsonst" in einen Satz geschummelt, der ohne dieses Wort korrekt wäre.
Dieser Satz ergibt mehr Sinn; entspricht eher der Wahrheit: "Amerikanische Ureinwohner und Einwohner Indiens sehen sich nicht sehr ähnlich."
Die Bezeichnungen "Blacks", für Schwarze, und "Colored" für Farbige, haben sich ebenso eingebürgert, wie das lapidare "Weiße" für unsereins, über das sich bis jetzt meines Wissen noch niemand wirklich aufgeregt hat, im Gegenteil, tragen Schwarze die Bezeichnung "Blacks" mit Stolz. Die Verallgemeinerung als solche kann somit kaum ein Grund sein, diese zu verbieten.
Ähnlich verhält es sich mit anderen Verallgemeinerungen, wie der der "Europäer", oder der "Deutschen", obgleich es auch in Deutschland wen geben mag, der sich eher als Berliner, oder Bajuware verstehen will, denn als Deutscher. Dass es diese Menschen gibt, die Wert auf ihre ethnische Besonderheit und Abstammung legen, stelle ich nicht in Abrede :)
Nur, dass es von nennenswerter, oder erheblicher Bedeutung ist, aller Orten darauf zu bestehen, diese Unterscheidungen beizubehalten durchaus, besonders dann, wenn man mit einem nicht rassistisch gemeinten Ausdruck alle Angehörigen dieser Menschheitsgruppe bezeichnen will. Das ist zunächst ökonomisch. Sie würden sich nicht die Mühe machen, sämtliche Ethnien Deutschlands einzelnen aufzuaddieren, wenn Sie es mit der Bezeichnung "Deutsche" einfacher haben können. Gut, vielleicht täten Sie es, aber Sie wären der erste.
Die Bezeichnungen "Blacks", für Schwarze, und "Colored" für Farbige, haben sich ebenso eingebürgert, wie das lapidare "Weiße" für unsereins, über das sich bis jetzt meines Wissen noch niemand wirklich aufgeregt hat, im Gegenteil, tragen Schwarze die Bezeichnung "Blacks" mit Stolz.
Das ist alles
1. nicht (unbedingt) wahr,
2. nicht (zwingend) logisch, und
3.. nicht Thema dieser Diskussion.
Sondern bloß ein Ablenkungsversuch.
Du versuchst, vom eigentlichen Thema abzulenken, weil Du nicht zugeben willst, dass Du bei dem Thema, um das es hier tatsachlich geht, bisher mit jeder Deiner Behauptungen falsch gelegen hast.
Die Verallgemeinerung als solche kann somit kaum ein Grund sein, diese zu verbieten.
Doch. Wenn man ein anständiger Mensch ist, verbietet sich das ganz von selbst.
Wenn man logisch denken kann, verbietet sich das ganz von selbst.
Deine Behauptung verrät mir, dass Du weder anständig bist - noch logisch denken kannst.
Ähnlich verhält es sich mit anderen Verallgemeinerungen, wie der der "Europäer", oder der "Deutschen"...
Nein, das verhält sich nicht ähnlich.
Die Begriffe "Europa", "Europäer" usw. sind - im Gegensatz zu "Indianer" - nämlich nicht rassistisch/kolonialistisch, diskreditierend/marginalisierend oder sonst irgendwie negativ geprägt.
Der Begriff "Europa" ist zutreffend, wenn man Europa meint.
Von "Indianern" zu sprechen, wenn man stattdessen jedoch Amerikaner meint, war aber schon immer falsch.
Rein sachlich: Einfach nicht zutreffend.
Sogar bevor er dann - über den ursprünglichen Irrtum hinaus - auch noch negativ (s.o.!) geprägt wurde.
Nur, dass es von nennenswerter, oder erheblicher Bedeutung ist, aller Orten darauf zu bestehen, diese Unterscheidungen beizubehalten durchaus, besonders dann, wenn...
Häh?
Wenn Du unterscheiden willst: Dann unterscheide korrekt!
Korrekt ist: Das, was Du "Indianer" nennst, gibt's nicht.
Wenn Du nicht unterschieden willst: Dann lass es!
Dann gibt's halt nur Menschen. Ohne Unterschiede.
Ohne künstlich (rassistisch) konstruierte Unterscheidungen.
Auch unter dieser zweiten Prämisse gilt:
Das, was Du "Indianer" nennst, gibt's nicht.
Das ist zunächst ökonomisch. Sie würden sich nicht die Mühe machen, sämtliche Ethnien Deutschlands einzelnen aufzuaddieren, wenn Sie es mit der Bezeichnung "Deutsche" einfacher haben können. Gut, vielleicht täten Sie es, aber Sie wären der erste.
Nein, ich würde mir diese Mühe nicht machen.
Ich weiß, dass es Unterschiede zwischen Friesen, Sachsen, Hessen und Bayern gibt. Und noch viel mehr Unterschiede innerhalb Deutschlands.
Ich weiß aber auch, dass "Friesin A" sich von "Friese B" mitunter mehr unterscheidet als von "Sächsin A".
Und dass "Hesse X" mehr mit "Bayer X" gemeinsam haben kann als mit "Hessin Y".
Und: Du liegst schon wieder falsch.
Tatsächlich wäre ich nicht der Erste.
Das alles (Deine ganzen Ablenkungsmanöver) ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Begriff "Indianer" schon immer sachlich falsch war - und über diesen Fehler hinaus im Laufe der Jahrhunderte eine negative, abwertende Bedeutung erhalten hat.
Wenn Du weiter über dieses Thema diskutieren willst:
Dann bleib' bei diesem Thema!
Ich hab' keine Lust mehr (und in den kommenden Tagen auch kaum Zeit), Dir jedes Mal hinterher zu laufen, wenn Du vor dem Thema, zu dem Du Dich zunächst geäußert hast, nun immer weiter davon läufst.
Der Umfang deines letzten warmen Schwalls widerlegt die Suggestion deiner Lustlosigkeit, und die Kleinkariertheit deiner Argumente bestätigt meine Annahme : Du suchst nach Beleidigungen, wo keine sind, nach Rassismus, wo keiner ist, nach Moral, wo es keine braucht. Das ist Effekthascherei, Provokation und - Unterstellung. Ob man einen Menschen beleidigt, hat viel mit Wille und Absicht, und nicht nur mit dem Ton zu tun.
Keine Ahnung, was Du mit "warmer Schwall" meinst. Mich interessieren bloß sachliche, stichhaltige Argumente.
Nein, meine Lustlosigkeit ist nicht suggeriert.
Nein, meine Argumente sind nicht kleinkariert.
Nein, ich suche nicht nach Beleidigen, wo keine sind. Ich bemerke bloß die Beleidigung, die Du bringst, weil Du keine sachlichen Argumente hast.
Nein, ich suche nicht nach Rassismus, wo keiner ist.
Und: Moral wird überall gebraucht.
Die Tatsache, dass Du nur Effekthascherei, Provokationen, Unterstellungen und Beleidigungen zu bieten hast, ist mir längst aufgefallen.
Schade, dass Du immer noch kein einziges sachliches, stichhaltiges Argument vorgetragen hast.
Ja, keine Ahnung, was Du meinst. Weil Du Dich nicht vernünftig ausdrückst.
Hast Du diesen Kontext wirklich nicht verstanden? Bist Du echt so dumm?
Oder bist Du "bloß" unanständig? Und Dir ist bewusst, dass Du zwei einzelne Wörter aus dem Kontext reißt, in dem sie (ihren tatsächlichen) Sinn ergeben?
Also ich meine dass das nicht viel dazu beiträgt. Man hat es doch verstanden!
Ich finde auch, dass Kolonialists Frage nicht viel beiträgt.
Aber welche Geschichte seiner Meinung nach (wie) "ausgegangen" ist, habe ich nicht verstanden.
Deswegen habe ich diese Verständnisfrage gestellt. Auf die er offenbar keine Antwort weiß.
Oder er ist einfach zu "böse", um so anständig zu sein, 'ne Antwort zu geben. ;D
Indianer?
Das Wort ist politisch nicht (mehr) korrekt.
Ist es falsch Indianische Kultur nicht so toll zu finden? Gerade Aztekische Kultur, aber auch sonst, verstehe ich nicht warum diese Kultur von manchen so glorifiziert wird.
Natürlich ist das nicht "falsch", solange du die Ureinwohner deshalb nicht diskriminierst.
Ich finde es gut wie die Geschichte ausgegangen,
Was meinst du denn genau?
macht mich das böse?
Höchstwahrscheinlich nicht.
Was man heute als "Azteken" bezeichnet (sie selbst nannten sich Mexika) gibt es nicht mehr. Also ist Diskriminierung hier nicht möglich.
Ihre Nachfahren pflegen eine ganz andere Kultur.
Wieso? Man kann bereits Verstorbene auch noch diskriminieren.
Das Wort "Indianer" benutzen die Betreffenden selbst für sich, vor allem, weil sonst die Verträge über ihr verbliebenes Land nicht mehr gültig wären. Außerdem gibt es das "Indian Movement" eine Organisation für indianische Rechte, die sich auch nicht umbenennt. Man kann also das Wort ruhig weiterbenutzen, auch wenn es einer Handvoll Woke-Aktivisten nicht passt.
Das N-Wort wird auch von Schwarzen verwendet, das heißt noch lange nicht, dass Weiße das gleiche machen können.
Und Martin Luther King dürfen sie auch nicht mehr zitieren. Das bestimmen andere Weiße.
Übrigens hat man die Ureinwohner, die in Radebeul regelmäßig Gäste beim Sommerfest sind, selbst befragt, und die fanden die Bezeichnung in Ordnung, aus oben genannten Gründen.
Und Martin Luther King dürfen sie auch nicht mehr zitieren. Das bestimmen andere Weiße.
Davon habe ich noch nie gehört.
Übrigens hat man die Ureinwohner, die in Radebeul regelmäßig Gäste beim Sommerfest sind, selbst befragt, und die fanden die Bezeichnung in Ordnung, aus oben genannten Gründen.
Schön für sie. Ich muss sie ja trotzdem nicht verwenden. Ich sage lieber Ureinwohner. Manchmal indigene Ureinwohner.
Martin Luther King hat einmal in einer Rede gesagt: "Der N..... (nicht abgekürzt) ist nicht frei". Als ihn jemand kürzlich zitierte, gab es einen Proteststurm, nur wegen der Verwendung dieses Wortes.
"Aztekisch" ist auch nicht richtig. Die sogenannten "Azteken" nannten sich selbst Mexika (Mexihkah) und ihre Hauptstadt hieß Mexiko-Tenochtitlan. Das ist der Name, den sie von ihrem Gott Huitzilopochtli bekamen.