Will man von jedem respektiert und geliebt werden, muss man also jedem loyal sein?
Also man sagt ja wenn man anderem gegenüber loyal ist wird man auch mit Respekt und Liebe beschenkt, aber muss man zu jedem loyal sein? vielleicht ist die Person xy einfach unsympathisch und ein seltsamer Mensch dem man nicht trauen mag weil keine ahnung zu impulsive Charakterzüge hat und eher kontrollsüchtig ist, auch wenn er sonst gut sein kann und ein netter ist, man hat einfach gefühl die Person will einem eher vorschreiben wie man zu leben hat anstatt das die Person sich um seinen eigenen kram kümmert, meist sind solche Mensche aber beliebt im Freundeskreis und meist sind das dann die Menschen die anfangen können schlechtes Wort über einen auszusprechen, daher egal wie so ein Mensch auch als ehrenhaft angesehen werden soll, muss man den Respekt von dieser Person sich einholen über den weg der loyalität etwa? grade wenn diese Menschen von solchen Werten auch sprechen mögen??? ich halte mich einfach für schlauer und vernünftiger als jemand der nur bis 3 zählen kann
4 Antworten
Gehe ich konkret auf GF ein: ich respektiere ausnahmslos jeden, der vor seinem PC sitzt. Es ist der Mensch mit all' seinen Facetten, den ich respektiere. Fragt ein Zwölfjähriger, wie das mit dem Sex geht, dann respektiere ich das Alter des Fragestellers und seine ganz natürliche Neugier. Deshalb fordere ich im Gegenzug weder Loyalität noch Bewunderung noch Respekt ein, ich habe einen (mehr oder minder) ernstzunehmenden interessierten Zwölfjährigen als Online-Gesprächspartner. So sehe ich das auch mit allen anderen Online-Gesprächspartnern. Mal ist es brillante Intelligenz, die mir begegnet, mal sind es Trauer und Einsamkeit, dann wieder Frohsinn und Heiterkeit auf hohem Niveau. Jeder meiner Online-Gesprächspartner ist zuerst - für mich - "Mensch", und das respektiere ich mit allem Pipapo. Lustig. Traurig. Romantisch. Vereinsamt. Krank. Verliebt. Alles ist möglich.
Loyal bin ich dann (im Grunde genommen) nur mir selbst und meiner Geisteshaltung gegenüber. Das ist nun kein zu bewunderndes Kunststück, das ist bei mir etwas ganz Natürliches, dafür braucht's keinen Applaus. Auch meine Feinde (so ich denn welche habe) oder Menschen, die mich ablehnen, respektiere ich zu 100 %. Sie werden ihre Gründe haben, mich mit meinen Ansichten von sich zu weisen. Das ist ihr gutes Recht.
Man muss nicht von allen geliebt und respektiert werden, und sich dafür zu verbiegen und stets anzupassen, ach nein, das klappt nie. Es genügt doch vollauf, bei sich selbst angekommen zu sein und in jedem erst einmal das Menschsein zu respektieren.
Man muss sich von gar keinen Menschen Respekt holen und es ist auch unwichtig ob andere Menschen dich respektieren. Das einzige wichtige ist das sie dich nicht respektlos behandeln.
In erster Linie sollte man loyal zu sich selbst sein. Wenn du das nicht bist könnte das heißen, dass du dich und deine Bedürfnisse selbst nicht respektierst.
Und wie sollte jemand dich respektieren, wenn du es selbst nicht tust?
ja aber genau das tat ich die ganze Zeit, wahrscheinlich mehr als die ganzen hinterhältigen Menschen die anfingen die Freundschaft infrage zu stellen, sie sich für was besseres hielten und schlecht über mich sprachen, wieso bekam ich mein Respekt nicht, ich war aber auch dominant und bestand drauf das nicht nur einer so den anführer der Gruppe sein kann? dann waren es einfach nur Idioten und noch unreife Menschen?
Auf deine letzte Frage: Kann schon gut sein. Loyalität zu anderen hat seine Grenzen. Idioten würde ich sie aber nicht nennen, aber vielleicht ist zum Thema Teamfähigkeit und Augenhöhe noch Luft nach oben bei denen.
Du kannst sowieso nicht, von jedem geliebt und respektiert werden. Selbst wenn du zu jemandem loyal bist, heißt es nicht, dass er dir dafür dankbar ist. Manche sehen das als Schwäche an. Außerdem würdest du unecht wirken, und das merkt man. Sei einfach du selbst.
So gut, dass es mir mal wieder eine eigene Antwort erspart.