Sollte die "Letzte Generation" verboten werden?
Seit einiger Zeit kleben sich Linksextremisten unter dem Etikett "Die Letzte Generation" an Straßen und Landebahnen fest, beschmieren Parteizentralen mit Farbe, missbrauchen Notrufe, lösen falsche Feueralarme aus und werfen Lebensmittel auf Kunstwerke.
Wie Recherchen der Tageszeitung "Die Welt" ergeben haben, werden diese Leute dafür teilweise bezahlt (siehe hier). Bis zu 1.300 Euro gibt es für die Gruppenmitglieder pro Monat.
Das Geld stammt hauptsächlich aus dem "climate emergency fund", einem Spendentopf von linken US-Millionären. Dieser übernimmt auch Geldstrafen und etwaige Schadensersatzforderungen, so dass die Täter kein persönliches Risiko eingehen.
Da der Zweck der Gruppe in der Begehung von Straftaten besteht, könnte sie nach § 3 Vereinsgesetz verboten und ihr Vermögen eingezogen werden. Mich würde interessieren, ob Ihr ein solche Verbot befürworten würdet!
https://twitter.com/MarliesMarlies1/status/1591130564358467584
41 Stimmen
8 Antworten
Prinzipiell nicht.
Ich find die letzten Generationen scheisse. Aber
Ich will weder wie die Grünen die Afd noch die Letzte Generationen verbieten lassen.
Den politischen Gegner verbieten ist was für Diktaturen
Aber ich würde die Geldgeber der letzten Generation kriminaltechnisch untersuchen wegen des Verdachtes der Beihilfe zu Terrorismus.
nicht weniger kriminell und schuldig sind alle, welche seit Jahren in Deutschland die Politik maßgeblich beeinflussen und mitbestimmen können und sich strikt weigern, Klimaschutz zur obersten Priorität zu machen.
Von den Methoden der "Klimakleber" mag man halten was man will, ihr Anliegen ist legitim und absolut richtig. Ihre radikale Meinungsäußerung kommt überhaupt nur deshalb zustande, weil die deutsche Politik ein Verbrechen an uns und allen nachfolgenden Generationen begeht indem sie sich weigert das größte Problem, dem die Menschheit aktuell gegenübersteht, anzuerkennen und entsprechend zu handeln.
Na, da weißt du wieder mehr als x-tausend Wissenschaftler, die sich seit Jahrzehnten damit befassen. Welcher Drogenexzess hat dich erleuchtet?
Welche meiner Aussagen ist konkret falsch?
Gut, Begrifflichkeiten sind immer so ein Thema... Klimaschutz ist genauso unsinnig wie den Planeten zu schützen oder sonst was, das ist richtig, dennoch dürfte Klimaschutz weitläufig bekannt sein als Begriff, der ausdrücken möchte, dass der vom Menschen massiv beschleunigte Klimawandel gestoppt werden soll. Ein besserer Begriff wäre wohl Klimagerechtigkeit oder nachhaltige Entwicklung.
"Die einen begehen Straftaten, die anderen nicht" ist leider eine Vereinfachung, die der Sache nicht gerecht wird. Tim Jenkin beging Straftaten, indem er gegen die Apartheit kämpfte und aus dem Gefängnis ausbrach, Civil-rights Aktivisten begingen Straftaten, indem sie sich gegen Rassismus, Diskriminierung und Polizeigewalt wehrten. Damit möchte ich keinen Vergleich zum Klimaaktivismus ziehen, das möchte ich betonen. Was ich aber aussagen möchte ist dass man es sich zu einfach sagt mit der Formel Straftat=schlecht. Wenn man für eine gerechte Sache einsteht liegt das Problem nicht unbedingt immer in Personen, die dafür Straftaten begehen, sondern leider oft auch im System, welches überhaupt erst dazu führt dass Menschen für eine gerechte Sache einstehen müssen.
Unter der Bewegung Klimaaktivismus wird vieles gemacht was niemandem nützt und was ich aufs schärfste Verurteile. Andererseits sehe ich verzweifelte Menschen, die nicht mehr oder weniger wissen als wir alle, nämlich dass wir uns auf einen Abgrund zubewegen, der nicht nur die Pflanzen- und Tierwelt sondern zwangsläufig auch uns Menschen bedroht. Nur stehen diese Menschen dafür ein, dass ich etwas verändert, während die Masse belustigt dabei zuschaut wie wir uns selbst vernichten.
Das ist die ambivalente Situation: Klimaaktivismus steht für eine gerechte und wichtige Sache ein, bewegt sich dabei aber teilweise auch außerhalb des gesetzlichen Rahmens, was jedoch auch wieder eine Konsequenz aus einer Politik ist die sich strikt dagegen weigert, das Problem in seiner Relevanz anzuerkennen und anzugehen. Schwierige Situation also die sich nicht so einfach auflösen lässt, dass man sagt da werden Straftaten begangen also ist das falsch.
Zum Abschluss eine Metapher, um einen Gedankenanstoß zu liefern bezüglich "Klimaschutz"-Maßnahmen in Deutschland [haben] keinen Einfluss auf das Weltklima": wenn du mit 99 weiteren Menschen an einer Kette gefesselt bist, an deren Ende ein Auto hängt, welches kurz davor ist in einen Abgrund zu stürzen, was tust du? Setzt du dich hin, verschränkst die Arme und sagst "ich allein kann das Auto sowieso nicht aufhalten", oder ziehst du mit aller Kraft dagegen, damit die anderen wahrnehmen dass du einen Beitrag dazu leistest, dass das Auto ein klein wenig langsamer auf den Abgrund zusteuert? Nun beginnt dein Nachbar, mitzumachen, da seid ihr schon zu zweit, dann zu viert, dann machen acht mit, ... Bis letztlich 90 Leute gegen das Auto ankämpfen und es zum stoppen bringen - 10% gibt es immer, die sich nicht überzeugen lassen, das ist eine Mischung aus faulen Menschen, radikalen Menschen und überzeugten Gegnern der Sache, auf diese 10% ist man aber auch nicht angewiesen.
Natürlich ist Klimagerechtigkeit etwas, was nur global erreicht werden kann, wenn du aber ein Fünkchen Verständnis und wissen über die UN hast, dürfte dir klar sein was es heißt, knapp 200 Staaten auf diesem Planeten in einen Konsens bringen zu müssen - eine unmögliche Aufgabe. Es lässt sich global unmöglich ein Kurs finden, daher muss es auf nationaler Ebene anfangen, anders kann es nicht funktionieren.
https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Koalitionsvertrag/Koalitionsvertrag_2021-2025.pdf
Lese dir doch mal Kapitel III durch.
Ich bin grundsätzlich dagegen, politische Gruppen zu verbieten, da ich das für undemokratisch halte. Allerdings sollten die Straftaten, die durch Mitglieder der Gruppe verübt werden, verfolgt und angemessen bestraft werden.
Diese Bilderstürmer arbeiten fleißig daran, selbst.
Die Welt streitet sich mit der BILD um den "Unseriöseste-Zeitschrift-Award". Und auch bezahlter Protest ist besser als kein Protest.
"Welt" und "Bild" sind die einzigen Medien, die man in Deutschland noch einigermaßen lesen kann, ohne von linkem Framing erschlagen zu werden.
Ja, weil man zuerst von rechtem Framing erschlagen wird.
Das gibt es da nicht. Beides sehr gute Zeitungen. Leider inzwischen auch teilweise links.
Wenn dir die Springerpresse teilweise zu links ist, wird sich doch mit ein wenig Suchen ein AFD-naher Verlag finden, der etwas bedrucktes Papier mit "Fakten" in deinem Sinne publiziert. Oder?
Ich lese sonst noch "Tichys Einblick" und die "Junge Freiheit". Das gleicht den Linksschwenk bei "Springer" etwas aus. Aber bei Abtreibung zum Beispiel ist auch "Tichys Einblick" nicht konservativ.
Die einen begehen Straftaten, die anderen nicht. Das ist der Unterschied. Im Übrigen ist bereits der Begriff "Klimaschutz" unsinnig. Die Durchschnittstemperatur unterliegt seit jeher einem Wandel. Man kann sie nicht "schützen". Und vor allem haben all die kostspieligen "Klimaschutz"-Maßnahmen in Deutschland keinen Einfluss auf das Weltklima.