Ist ihre Beschwerde gerechtfertigt?

Mache gerade in meinem Studiengang eine Teamarbeit mit einer anderen Person, wir bekommen jede Woche ein Übungsblatt, für dass wir eine Woche Zeit haben und das wir dann abgeben müssen zusammen. Das hat jetzt vier Mal reibungslos funktioniert, jetzt beim fünften Mal hat es Probleme gegeben, da ich zwei von fünf Teilaufgaben nach stundenlangem Versuchen nicht geschafft habe da die super schwer waren und ich parallel dazu krank geworden bin (akute Bronchitis, habe seit Tagen Fieber und Reizhusten). Normalerweise treffen wir uns immer einen Tag vor Abgabe an der Uni und laden die Lösung danach online hoch. Da ich krank war habe ich mitgeteilt, dass ich krank im Bett liege und heute nicht zur Uni kann und dass ich die beiden Teilaufgaben nicht geschafft habe. Die Person meinte dann über WhatsApp zu mir, dass ich die Teilaufgaben bitte nochmal versuchen und dann hochladen soll. Ich setzte mich erst später am Nachmittag nochmal hin um es zu versuchen, da ich vormittags zu schlapp war.

Da habe ich gesehen, dass sie die Teilaufgaben bereits selber gelöst und hochgeladen hat. Anschließend hat sie mir einen riesigen Text geschrieben wo sie sich darüber beschwert hat, warum ich die Aufgaben nicht sofort versucht habe und dass wir die ja bis morgen früh hochgeladen haben müssen und warum ich alle Arbeit auf sie abgewälzt habe. Finde ich ehrlich gesagt bisschen rücksichtslos weil sie wusste dass ich krank war...😑

Nein, das hätte sie in der Situation nicht erwarten können 100%
Ja, ist gerechtfertigt 0%
Gesundheit, Studium, Erkältung, Gesellschaft, Soziales
Strafen abschaffen, stattdessen Motive aufarbeiten?

Ich frage mich oft, ob man Leute, die Kriminelles getan haben, bestrafen sollte oder nicht.

Mir ist da ein Argument eingefallen: Niemand macht etwas ohne Grund und es gibt bei Straftätern immer nur zwei mögliche Gründe, warum sie kriminell werden:

1. Psychische Krankheit

2. Vorfall/Entwicklung in der Vergangenheit

Bei Kriminellen mit einer Psychischen Krankheit wird ja sowieso schon die Psychiatrie vor dem Gefängnis bevorzugt, aber warum wird beim 2. Fall nicht auch auf Aufarbeitung/Behandlung gesetzt, sondern an der Bestrafung festgehalten? Natürlich dienen Gefängisse in Deutschland, Österreich und anderen Europäischen Ländern der Rehabilitation, aber auch zur Bestrafung. Ich finde aber, man sollte die Bestrafung ganz aussetzen, denn viele Menschen entwickeln dadurch eine Trotzreaktion, die dann wieder zu Straftaten und so wieder zur Bestrafung führt.

In Ländern wie Norwegen wird so ein System bereits durchgesetzt, in dem die Bestrafung minimal gehalten wird. Die Rückfälligkeit in diesen Ländern ist viel geringer als in Deutschland, was dafür spricht, mehr in die Aufarbeitung, als die Bestrafung zu investieren.

Was ist eure Meinung dazu?

Quellen:

https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/kriminalitaet-und-strafrecht-306/268217/ursachen-von-kriminalitaet/

https://m.focus.de/perspektiven/14-laender-14-reporter/14-laender-14-reporter-norwegen-5-gruende-warum-norwegens-haeftlinge-nicht-rueckfaellig-werden_id_9803285.html

Bestrafungen sollten verschärft werden 54%
Bestrafungen sollten verringert/abgeschafft werden 23%
Bestrafungen sollten in Deutschland bleiben, wie sie jetzt sind 23%
Recht, Diskriminierung, Ethik, Gesellschaft, Haft, Philosophie
Aus welcher Weltregion wünscht ihr euch weitere Flüchtlinge, die nach Deutschland einwandern?

Wenn ihr euch die Herkunft der Flüchtlinge aussuchen könntet, woher sollten diese nach eurem Wunsch am meisten kommen? Denn Flüchtlinge kommen in der Realität weiterhin nach Deutschland, egal ob ihr wollt, oder nicht.

Naher und Mittlerer Osten: Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen, Ägypten, Israel, Westjordanland und Gaza. Libanon Jordanien, Irak und Syrien, Türkei, Jemen, Atghanistan, Irak, Saudi-Arabien, Bahrain, Kuweit, Oman, Katar, Vereinigte Arabische Emirate

Nordasien und Zentralasien: Russland, Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Kasachstan, Kirgisien, Litauen, Moldawien, Tadschikistan, Turkmenien/Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan, Weißrussland/Belarus

Südasien, Ostasien, Südostasien: Bangladesh, Bhutan, Indien, Malediven, Nepal, Pakistan und Sri Lanka, Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar (Burma), Philippinen, Singapur, Thailand, Osttimor (Timor-Leste), Vietnam, China, Japan, Mongolei, Nordkorea, Südkorea, Taiwan

Westafrika, Ostafrika, Zentralafrika, Südafrika: Angola, Äquatorialguinea, Äthiopien, Benin, Botswana, Burkina Faso, Burundi, Dschibuti, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kap Verde, Kenia, Komoren, Kongo (Demokratische Republik), Kongo (Republik), Lesotho, Liberia, Madagaskar, Malawi, Mali, Mauretanien, Mauritius, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Ruanda, Sambia, São Tomé und Príncipe, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Simbabwe, Somalia, Südafrika, Sudan, Südsudan, Swasiland, Tansania, Togo, Tschad, Uganda und Zentralafrikanische Republik.

Südamerika: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Ecuador, Guyana, Kolumbien, Paraguay, Peru, Suriname, Trinidad und Tobago, Uruguay, Venezuela

Mittelamerika und Karibik: Mexiko, Belize, Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Bahamas, Kuba, Jamaika, Haiti, Dominikanische Republik und weitere 7000 Inseln.

Pazifische Inselstaaten: Mikronesien, Fidschi, Kiribati, Nauru, Niue, Palau, Papua-Neuguinea, die Marshallinseln, Samoa, die Salomonen, Tonga, Tuvalu, Vanuatu, Neukaledonien und Französisch-Polynesien an

Die Option, "Keine weitere Flüchtlinge" habe ich absichtlich weggelassen, da mindestens in den nächsten 2 Jahren weitere Flüchtlinge nach Deutschland kommen werden.

EU Länder/ teilw. Europa und Nordamerika u.a. habe ich weggelassen, da von dort i.d.R. keine Flüchtlinge nach Deutschland fliehen.

Südasien, Ostasien, Südostasien 56%
Pazifische Inselstaaten 15%
Mittelamerika und Karibik 11%
Naher Osten und Mittlerer Osten 7%
Nordasien und Zentralasien 4%
Westafrika, Ostafrika, Zentralafrika, Südafrika 4%
Südamerika 4%
Europa, Männer, Krieg, Deutschland, Politik, Frauen, Armut, Asyl, Einwanderung, Flüchtlinge, Gesellschaft, Herkunft, Migration, Soziales, Einwanderer, Wirtschaftsflüchtlinge
Deutschland will Leistungen für Flüchtlinge kürzen (2023)?

Guten Abend liebe GF-Community.

Deutschland will Leistungen für Flüchtlinge kürzen.

Mehr Abschiebungen, Bezahlkarten statt Geld, Verpflichtung zu Arbeit: Deutschland will seine Asylpolitik verschärfen. Hilft das überlasteten Kommunen?

Von einem "historischen Moment" sprach Bundeskanzler Olaf Scholz, nachdem sich der Bund und die Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer auf eine Reihe von Maßnahmen geeinigt haben, mit denen die deutsche Asylpolitik verschärft werden soll. 

Hatten Asylbewerber bislang nach 18 Monaten Anrecht auf reguläre Sozialleistungen, soll das in Zukunft erst nach drei Jahren möglich sein. Bis dahin gilt der verminderte Satz von 410 Euro pro Monat. Leistungen wie Essen in staatlichen Unterkünften sollen angerechnet werden. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) schrieb im Online-Dienst X, vormals Twitter, dies könne zu Einsparungen in Höhe von einer Milliarde Euro führen. Dadurch würden "nicht nur Länder und Kommunen entlastet". Es werde "auch die Anziehungskraft des deutschen Sozialstaats reduziert".

Möglichkeiten, Asylbewerber für gemeinnützige Arbeiten einzusetzen, sollen einfacher genutzt werden können. Wer als Flüchtling ins Land kommt, soll künftig vor allem mit Sachleistungen versorgt werden. Bis Anfang 2024 soll ein Modell für eine Bezahlkarte vorliegen, mit denen Güter des täglichen Bedarfs bargeldlos eingekauft werden können. Dies würde Möglichkeiten für Asylbewerber einschränken, Geld in ihre Heimatländer zu überweisen. 

Migrationsforscher winken ab.

"Das Sachleistungsprinzip wurde in den Neunzigern schon ausprobiert, es wurde 2015 schon ausprobiert und es hat sich immer wieder herausgestellt, dass es einfach nicht praktikabel ist", urteilt Niklas Hader vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung in Berlin. Es sei schon länger rechtlich möglich, Geflüchtete vorrangig mit Sachleistungen zu versorgen, so Harder bei einer Veranstaltung des Mediendienstes Integration in Berlin. Die Länder und Kommunen würden das nicht machen, weil es viel aufwendiger sei als Bargeld auszuzahlen.

Menschen, die in Erstaufnahmeeinrichtungen leben, bekommen ohnehin nur ein Taschengeld von maximal 150 Euro, da sie vor Ort versorgt werden und untergebracht sind. Dieses Taschengeld ist verfassungsrechtlich festgeschrieben. "Wir alle wissen außerdem, dass man natürlich auch das Geld auf einer Geldkarte zu Bargeld machen kann, wenn man denn unbedingt möchte", so Harder. 

Kampf gegen Schleuser.

Die im Oktober eingeführten stationären Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz werden aufrechterhalten - laut Bundeskanzler Olaf Scholz "über lange Zeit". Flüchtlinge, die aus anderen EU-Staaten nach Deutschland wollen, sollen möglichst direkt in diese zurückgeschickt werden. Es ist daher geplant, Kontrollen bei Einverständnis des Nachbarstaats bereits vor der deutschen Grenze durchzuführen. In Polen ist das bereits der Fall.

Asylverfahren sollen beschleunigt werden, das Ziel ist, die Dauer auf sechs Monate samt Einspruch vor Gericht zu begrenzen. Vor allem die unionsgeführten Länder würden die Asylverfahren gerne auch außerhalb Europas stattfinden lassen, etwa in Afrika. Diese Möglichkeit soll geprüft werden, es gibt aber erhebliche juristische Bedenken und auf Zweifel an der Umsetzbarkeit. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte nach dem Treffen von Bund und Ländern: "Positiv: Es bewegt sich was. Negativ: Das reicht noch nicht. Wir müssen weiter Druck machen, um die Zuwanderung nach Deutschland zu begrenzen."

Feste Finanzierungszusagen.

Bislang mussten die Bundesländer jedes Jahr neu mit dem Bund darüber verhandeln, wer welche Kosten für die Versorgung der Flüchtlinge bezahlt. Nun soll es eine Pauschale von 7500 Euro pro Geflüchtetem und Jahr geben. Doch reicht das aus? Der Leipziger Oberbürgermeister und Vizepräsident des Deutschen Städtetages, Burkhard Jung (SPD), verneinte das bereits. Der Beschluss sei zwar positiv, weil er finanzielle Sicherheit gebe, sagte Jung im Deutschlandfunk. 7.500 Euro seien aber "deutlich zu wenig".

Städte und Gemeinden schlagen seit langem Alarm, weil sie sich überfordert fühlen. Im laufenden Jahr sind bis Oktober rund 220.000 Erstanträge auf Asyl gestellt worden. Außerdem leben rund eine Million ukrainische Kriegsflüchtlinge im Land. Die meisten sind privat untergekommen, doch das funktioniert nicht immer auf Dauer. So melden sich immer mehr Ukrainer und Ukrainerinnen bei den Behörden, um staatlich untergebracht zu werden.

| Artikel: Deutschland will Leistungen für Flüchtlinge kürzen

| Frage:

Soll Deutschland wirklich, die Leistungen für Flüchtlinge kürzen?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain. :)

Bild zum Beitrag
| Ja. Deutschland soll das. 80%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 11%
| Nein. Deutschland soll das nicht. 9%
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Findet ihr den Spruch auch total bescheuert?
"Jeder bekommt, was er verdient"

Ich finde diesen Spruch total sinnlos. Man hört ihn oft, wenn ein Mensch einen anderen unterdrückt, beklaut oder schädigt oder wenn sich jemand sinnlos abmüht. Als ob eine magische Kraft den Bösewichten hinterher spukt und ihnen im passenden Moment einen Schlaganfall verpasst oder als ob ein Schutzengel die guten Leute beobachtet und ihnen für ihre Zusatzmühen Geschenke unter den Weihnachtsbaum legt.

Es gibt Ausbeuter, die ein recht beneidenswertes Leben führen. Und es gibt Ausgebeutete, die ihr ganzes Leben nur leiden mussten und es zu nichts gebracht haben. Es gibt Mobber, die einen großen Freundeskreis und eine gesunde Familie haben und Gemobbte, denen die Familie wegstirbt und denen keiner zur Seite steht. Es gibt freche Bengel, die reich beerbt werden, und brave Musterbubis, die jeden Cent zweimal umdrehen müssen. Ein paar SS-Leute hatten einen recht beschaulichen Lebensabend im sonnigen Südamerika, andere wurden bereits als Kleinkind ermordet.

Als ob Leid immer einem höheren Zweck dient. Meist dient es ja eher einem niederen Zweck: Der Lust oder dem Gewinn anderer. Richtig müsste es heißen:

Jeder bekommt, was er zu nehmen imstande ist, und verliert, was er nicht halten kann.

Ich finde dieses Jeder-bekommt-was-er-verdient-Gelaber unfassbar dumm und naiv. Wenn dem so wäre, müsste man nur nett sein und brav arbeiten, um 120-Jahre alt zu werden und täglich in einem Diamanten-Whirlpool zu dinieren. Jeder, der 100 Euro klaut, bekommt später einen anderen Schein durch einen Windstoß aus der Hand geweht und die Moneten fliegen zufällig direkt ins Wohnzimmer des Beklauten zurück. Die Polizei kann sich zurück lehnen und Kaffee saufen, die Halunken und Rotzgören stolpern ganz von alleine in die Zelle. Ausbeuterische Großgrundbesitzer sterben an Unterernährung und Ebola, während die abgemühten Feldarbeiter alle im Casino den großen Jackpot knacken und zum vergoldeten Abendbrot ein paar Schalen Dom Pérignon genießen.

Der Spruch ist doch total unlogisch! Oder findet jemand den Spruch sinnvoll?

Der Spruch ist dumm 72%
Ich glaube an den Spruch 28%
Liebe, Deutsch, Religion, Freundschaft, Menschen, Deutschland, Tod, Recht, deutsche Sprache, Gerechtigkeit, Gesellschaft, Philosophie, Redewendung, Soziale Gerechtigkeit, Sprichwort

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