Geht es auf der Welt nur darum etwas in was anderes hineinzustecken?
Überlegt mal. Das Eis in die Waffel, Der Fuss in den Stiefel, die Schraube in das Holz, das Rad in die Nabe, Das Wasser in die Leitung, das Essen in den Magen, der Harn in das Klo. Etc. Was könnte daraus philosophisch resultieren?
6 Antworten
Philosophisch? Anhand Deiner Beispiele nichts. Hat jemals jemand ein Rad in eine Nabe gesteckt? Oder Wasser in eine Leitung? Bestenfalls im gefrorenen Zustand, aber auch das wage ich zu bezweifeln. Ebenso den Harn ins Klo. Auch Schrauben steckt man nirgendwo hinein, man - wer hätte es geahnt? - schraubt sie in etwas hinein.
Deine Gedankengänge erscheinen mir etwas wirr.
Geht es auf der Welt nur darum etwas in was anderes hineinzustecken?
Diesen Gedanken habe ich immer wieder im Alltag. Dauernd hebe ich etwas an und lasse es wieder fallen. Zum Beispiel Nudeln in den Suppentopf. Oder Kehricht von der Kehrschaufel in den Mülleimer.
Vielleicht fasziniert mich deshalb das Schweben so sehr, Levitation. Illusionisten haben sowas im Programm, ich bin nicht der Einzige, den das interessiert.
In meiner Familie gibt es das geflügelte Wort: „Wohin damit (Speisereste)? In den Hund.“ Womöglich die Keimzelle einer Philosophie.
"Das ganze Leben ist besteht nur aus Steckbausteinen." Und den wichtigsten Steckvorgang haste du natürlich vergessen. Das Lange in das Runde reinstecken.
Nein. Manchmal geht es auch darum, etwas aus etwas herauszuziehen. Überlege mal: Den Nagel aus dem Holz, den Karren aus dem Dreck, den Penis aus der Vulva. Alles hat mehr als nur eine Reinsteckseite.
Das waren jetzt einfach nur einzelne Beispiele. Es gibt auch genug Sachen, die man nicht "in etwas reinsteckt". Eine Mütze setzt man auf, ein Fenster öffnet oder schließt man, einen Tennisball schlägt man usw.