Habe ich noch eine Chance im Leben?

Ich hasse gerade mein leben, ich konnte bisher keine Ausbildung machen, Anfang 20 war ich bemüht darum, doch ich bekam immer absagen und absagen mit dem Hauptschulabschluss in Hamburg.

Ich war anfang 20 als ich neu hergezog nach Hamburg und komme tatsächlich ursprünglich aus Stuttgart, meine Eltern zogen hier hin damals und ich blieb dann noch in Stuttgart und versuchte dort auf eigenen Beinen zu stehen, meinen Realschulabschluss zu machen, aber ich sag es mal so, ich hatte eher nicht den optimalen Umkreis dafür, ich hatte es damals unterschätzt, ich hang lieber mit "Freunden" ab und war ständig am Cannabis konsumieren, ich lebte im Wohnheim.

Ich besuchte die Realschule doch am ende bekam ich einen Abgangszeugnis, weil ich einfach die Prüfungen verpennt habe oder mich davor gedrückt hatte, weil ich nicht vorbereitet war. Zwar gab es jedes Wochenende eine Party und so was mal lustig war aber wenn wir doch ehrlich sind, hätte ich die Zeit auch besser nutzen können weil ich war in dieser Zeit von den Drogen nur benebelt und die Freundschaften waren auch nicht gerade die richtigen.

Dann zog ich halt hier her nach Hamburg und schließte mit dem alten leben ab, ich hörte eigenständig ohne Hilfe mit den Drogen wie Alkohol und Cannabis auf, sowie Zigaretten, seit meines 21. Lebensjahr halte ich mich auch daran. Ich machte dann Anfang 20 einen neu Anfang in Hamburg, an einem Ort der für mich sehr neu war, aber das klappte auch nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte, ich war ab Tag 1 hier bemüht irgendwie einen Ausbildungsplatz zu erhalten, aber weil ich zu meiner Mama zog (Eltern sind getrennt) sie alleinerziehend ist von 2 Kindern und vom Amt lebte, war mein aller dümmster Fehler die Hilfe vom Jobcenter anzunehmen.

Ich nahm an den Maßnahmen vom Jobcenter teil die mir das blaue vom Himmel versprachen, das doch alles klappen würde mich vorzubereiten auf eine Ausbildungsstelle trotz des Hauptschulabschlusses, aber es klappte alles nicht und das 3 mal, eine Maßnahme dauerte 6 Monate.

Nun auch hatte ich plötzlich Hautprobleme auf dem Kopf, meine Kopfhaut neigte zu Schuppenbildung mit Haarausfall und ich war zeitgleich auch sehr damit beschäftigt es irgendwie in den griff zu kriegen, von einem Arzt zum anderen ging ich und hörte fast immer die selbe Antwort, das es doch erblich bedingt sei und man nicht viel machen könne außer Cortison Shampoos zu nutzen, auf mich wurde nicht richtig eingegangen bis jetzt und die Ärzte halfen mir nicht, so verfiel ich letzten Endes auch echt in Depressionen könnte man jetzt meinen aber ich mache weiter.

Ich lebe seit 3 Jahren jetzt alleine, habe meine eigene Wohnung in Hamburg und konnte endlich mal einigermaßen etwas darin mich erholen von allem. Nichts desto trotz sind meine Jahre hier im Norden wie im winde verweht, meine besten Jahre, kaum richtig Freundschaften geknüpft und es kommt mir gerade so vor das ich überhaupt keinen schritt nach vorne in meinem leben gemacht habe sondern einen gewaltigen Schritt zurück.

Ich lebe aktuell vom Amt, mein einziger Wunsch ist es eine Familie zu gründen, habe aber keine Freundin, ich bin auch überzeugt davon das ich sie nicht hier im Norden finden werde, weil die Frauen hier doch etwas sehr anders sind. Das Großstadt leben formt den Menschen sehr würde ich meinen, ich selbst konnte mich bis Heute nicht so wirklich an das leben hier gewöhnen, daher möchte ich wieder zurück in den Süden.

Ich habe letztes Jahr meinen Realschulabschluss nachgeholt hier und ja ich muss nun einen Beruf erlernen ich bin jetzt 29, aber am liebsten würde ich es jetzt clever anstellen und eigenständig mir irgendetwas beibringen wollen und damit einen Job im Arbeitsmarkt finden.

Ich kann mir gut vorstellen das ich noch 1 Jahr hier bleibe, aber keine 3 Jahre sodass ich hier bemüht wäre eine Ausbildung zu machen, genauer genommen wäre es dann 4 Jahre weil für dieses Jahr mit dem Ausbildungsbeginn ja wohl schon zu spät wäre.

Ich weiß nicht was ich tun kann, ich hab den drang irgendwie alles auf eine Karte zu setzen entweder auf einen Skill oder ich leibe doch 3 Jahre hier, beginne Februbar nächsten Jahres damit meinen Abi an der Abendschule nachzuholen und zeitgleich beginne ich noch irgendeine Ausbildung, Hauptsache der Lebenslauf gibt mal was her bei mir und dann zieh ich in den Süden.

Auch hätte ich einen bekannten er ist IT Manager im Porsche Unternehmen, ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen weil ich so stand jetzt ein niemand bin? aber wenn ich was auf dem Kasten hätte könnte ich vielleicht ihn fragen ob er mich irgendwie da reinbringen könnte, das wäre vielleicht noch einzige Chance auf ein gutes leben denke ich mir gerade.

Was würdest du in meiner stelle tun? was ratest du mir?

Freizeit, Arbeit, Familie, Glück, Bildung, Psychologie, Gesellschaft, Soziologie
Seid ihr der meinung man sollte mit seiner Nachbarschaft kontakt aufnehmen und de Kontakt pflegen?

Ich habe nicht das Glück das ich einen netten nebennachbar habe, er ist neu hergezogen und drückt sich irgendwie vor mir habe ich das Gefühl, ich bin der einzige Deutsch Türke hier in einem kleinen Haus mit 8 Nachbarn, die anderen sind alle deutsch oder polnisch sowie der Nachbar nebenan, ja irgendwie verspüre ich eine Unruhe, als würde er Hass schüren oder Angst vor mir haben, weil ich ja ein Schwarzhaariger Ausländer für ihn bin und ja gefühlt jeder Muslim jetzt auch ein T3rr+ist geworden ist, naja irgendwie habe ich halt den Eindruck das er ein ekel ist, hat auch lauten Sex bei sich wo ich mir nur so denke ,, Hallo habe ich irgendwo zugestimmt an dem Sexleben anderer teilzunehmen??´´

Hey also für einen netten Nachbarn würde es mich freuen und würde ich auch ein Auge zu drücken, aber auch so ganz ehrlich stört es mich nicht so sehr, auch wenn ich Single bin, mich stören die lauten Rumgestöhne und Hodenklatschen Töne nicht, aber wenn eine Freundin bei mir leben würde glaube dann würde es mich bzw. uns stören.

Ich gönne jedem sein Glück aber dennoch ich finde man könnte schon mal ein Wort gewechselt haben, er kennt mich nicht, hat kein einziges Wort mit mir ausgetauscht und verlässt sich auf seinen Instinkt, ich meine was ist wenn ich besuch mal da habe von meiner Familie und die sowas mitkriegen? dann werde ich sehr wohl ihn darauf ansprechen das es doch leiser gehen solle und wenn er das nicht einsieht gibt es ja auch Möglichkeiten rechtliche Wege einzuleiten, bei einem kleinen A* würde ich da auch überhaupt nicht zögern.

Nun ich verspüre Unruhe, es macht es für mich schwer das Gespräch aufzusuchen und dann einen Friedlichen Kontakt aufzubauen, weil der Typ einfach ein komischer ist und nach seinem Kopf geht bei mir das weiß ich und dann macht es auch keinen Sinn oder was meint ihr? glaube wir sind auch relativ im gleichen alter so um die 29

Psychologie, Gesellschaft, Soziologie