Warum habe ich so wenig Spaß am Leben?

Hallo zusammen,

mich würde interessieren, warum ich so wenig Spaß am Leben habe.

Irgendwie kann ich einfach nicht mehr abschalten und fühle mich schlecht, wenn ich versuche, Spaß zu haben. Wenn ich Spaß haben möchte, habe ich das Gefühl, dass ich auf der anderen Seite etwas vernachlässige und verkrampfe mich.
Ich denke ständig an die Zukunft und habe enormen Druck, weil ich ständig das Gefühl habe, etwas erreichen zu müssen oder auch, dass die Zeit mir davon rennt.

Vor ca. 2 Jahren konnte ich das noch. Ich war gerne an Samstag Abenden bis tief in die Nacht unterwegs und habe in diesen Nächten auch an nichts anderes gedacht. Mittlerweile kann ich das nicht mehr. Wenn ich kurz davor bin, Spaß zu haben, falle ich in tiefe Gedankengänge und fühle mich selbst auf einer großen Party sehr einsam, weil ich das Gefühl bekomme, dass die Freude der Menschen nicht der Realität entspricht.

Durch diese Einstellung habe ich vermutlich unter anderem auch meine Beziehung verloren. Meine Freundin war ganz anders als ich - sie konnte Spaß haben. Ich hingegen war immer sehr ernst und verkrampft, wollte eher tiefgründige Gespräche führen und Dinge analysieren, anstatt Abends gemütlich auf der Couch einen Film zu schauen- auch da habe ich ständig an unsere Zukunft gedacht.

Es war mir bereits während der Beziehung bewusst und ich habe oft versucht, das abzuschalten aber habe es nicht geschafft - meistens war ich mit irgendwelchen Gedanken oder Ängsten beschäftigt, die nicht der Realität entsprechen sollten und habe sehr oft Dinge hinterfragt. Das hat sie sehr belastet.

Selbst wenn ich Urlaub habe, kann ich nicht mehr abschalten und muss ständig an etwas denken - unter anderem an berufliche Dinge und fühle mich fehl am Platz. Ich fühle mich nicht mehr berechtigt dazu, abschalten zu dürfen.

Nun habe ich noch mehr das Gefühl, dass mir die Zeit davon rennt, weil ich ungern so ein Leben führen möchte. Ich kann nicht in der Gegenwart leben und ich merke so langsam, wie es mich innerlich zerstört.

Spaß, Angst, Gedanken, Lebensfreude
Hatte schon mal jemand unkontrollierbare Mord Gedanken?

Seit einer sehr langen Zeit schau ich nahezu jeden Tag Crue Crime auf Youtube an (Insolito) also Mordfälle und meistens sind da echt immer krass spannende Mordfälle dabei wo echt kranke Sachen passieren. Auch wenn Bilder unzensiert werden haben mich diese Inhalte irgendwie unbewusst so getriggert bis ich irgendwann nach einer Zeit so extrem schreckhaft wurde und vor allem Angst hatte. Vorab weiß ich dass es normal ist, dass man gewaltige Gedanken hat aber ich habe angefangen Dränge zu entwickeln. Letztens war meine Cousine zu Besuch, da hatte ich das erste Mal automatich (unbegründet) Gedanken und es war wie eine Stimme in meinem Kopf die mich gefragt hatte wie würdest du deine Cousine umbringen? Bin jetzt kein Gangster der Horror Filme anschaut, hab den Gedanken einfach weggeworfen, war aber irgendwie verwundert. Die selbe Nacht hat meine Cousine bei mir übernachtet und wir haben True Crime angeschaut, da wurde erzählt wie ein Sohn seine Eltern umgebracht hat und dann kam die Stelle wo er seiner Mutter mit einem Hammer viele Male ins Gesicht gehämmert hat und danach seinem Vater. Meine Stimme wurde extrem laut und meinte wen von meinen Eltern ich mehr ins Gesicht hämmern würde und mir wurde immer schlechter und ich hatte Gefühle die ich noch nie hatte, die Stimme wurde immer lauter und ich meinte so zu meiner Cousine dass mir voll schlecht ist und ich hatte so einen extremen Drang in die Küche zu gehen und ein Messer holen und meinen Eltern oder irgendwem im Haus was anzutun. An die Leute die das in jeglicher Art abstreiten wollen interessieren mich nicht aber ich hatte im Laufe der Nacht die ganze Zeit schübe wo ich eine stimme hatte die ich ehrmich nicht abschalten konnte, mein Bruder hat richtig Angst vor mir bekommen meinte er will sein zimmer abschließen.. 💀 Hatte das schon mal jemand oder hat es noch? Dass man eine Stimme hat, die einem Befehle gibt die man nicht wirklich kontrollieren kann. Die hatten angst vor mir aber ich hatte viel mehr angst vor mir und ich musste mich so fett stoppen davor jemandem was anzutun, jedesmal wenn wieder dieser heftige schub kam war das als würde ein mörder mein handeln steuern und sagen nimm die Schere zb und schneid ihr ins gesicht

Gedanken, Psyche
Afantasie Tests online vertraubar?

Hallo,

Ich (M/16) habe seit einiger Zeit die Vermutung, dass ich Afantasie habe.

Für alle die nicht wissen was das ist: Da ist, wenn man sich Dinge nicht innerlich vorstellen kann, oder nur sehr schwer. Das ist angeblich nicht wirklich etwas medizinisches, eher etwas mit der Denkweise oder so. Träumen geht interessanter Weise allerdings. Der Begriff täuscht etwas, denn er bedeutet nicht, dass man unkreativ ist.

Also habe ich mal online drei Tests gemacht, die allesamt sagen ich hätte Afantasie (was habe ich anderes erwartet...).

Kann man diesen Tests vertrauen? Ich weiß, wenn ich bei mir selber merke, dass ich mir nichts vorstellen kann, ist das ja eindeutig, aber trotzdem...

Achja, sagt mir nichts wie "Du bist einfach unkreativ" "Streng dich doch mehr an" "Du bist zu faul deine Fantasy zu benutzen". Das bringt mir nichts, und ändern kann ich es auch nicht.

Ich persönlich habe gefühlt keine Nachteile, ich bin es ja gewohnt und finde es irgendwie verrückt, dass andere Leute zum Beispiel beim Lesen die Szenen sieht. Bei mir ist da einfach schwarz... Und kreativ bin ich auf jeden Fall, mir das ganze vorstellen kann ich allerdings nicht. Aber an sie denken und mir ihre Konzepte überlegen geht, halt nur als Gedanken, nicht bildlich.

Hoffe ihr könnt da etwas zu sagen, und falls jemand das auch hat wären ein paar eigene Erfahrungen sehr interessant, gerade von älteren Leuten (bin ja erst 16).

Vielen Dank im voraus, LG Phönixstern ^^

Gedanken, Fantasy, Fantasie
wie damit umgehen, wenn er es sich schön redet?

ich hab festgestellt, dass mein freund höchstwahrscheinlich „retter syndrom“ hat. anfangs meinte er mal „dass du depressionen hast zieht mich an, keine ahnung warum”

mittlerweile merke ich wie er in situationen aufblüht wo er der „retter” sein kann. es geht mir auf die nerven, weil er mich nur als das kaputte mädchen sieht die er aus der dunkelheit befreien muss. vorallem tut er mir leid, weil er nicht merkt, dass es weder romantisch noch selbstlos ist und wenn das mit uns enden sollte, wird er wahrscheinlich an eine geraten die ihm deswegen ausnutzen wird.

ich hab ihm gesagt, dass er vielleicht unter „retter syndrom“ leidet und es nicht gesund ist. aber er meint es sei die verdammte depression die mir das einredet und, dass er angst davor hätte, dass ich mich wieder hinter meinen mauern zurück ziehe und er mich nicht heilen kann.

wie damit umgehen, wenn er sich das weiter schön redet ? ich will ihm eigentlich echt nicht verlieren, weil er ein herzensguter mensch ist, aber so kann man keine gesunde beziehung führen und es tut mir auch leid, wie er sich ständig selber nach hinten stellen will, selbst wenn man ihm darauf aufmerksam macht.

alternative antwort 78%
ihm versuchen weiter darauf aufmerksam zu machen 22%
schluss machen 0%
hinnehmen 0%
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Ich versuche mich selber zu finden und ich weiß nicht welche Einstellung ich mir aneignen soll?

es gab mal eine Zeit in der mir alles egal, ich humorvoll war und Dinge belächelt habe.

nun habe ich angefangen mich mit Gott, Spirualität, mit mir und meiner Kindheit, mit meinem Lebenssinn auseinander zu setzen, habe diverse Bücher zum Thema Mindset gelesen, mur Podcasts dazu angehört und ich bin jetzt unglücklicher als je zuvor, da ich mir nicht sicher bin, woran und ob ich glauben soll. Ich bin momentan dabei meine komplette Existenz und die Menschheit zu hinterfragen, inkl. mir selbst, wieso ich mich mit sowas beschäftige, obwohl ich es doch sonst immer belächelt hatte.
mir geht es in letzter Zeit überhaupt nicht gut. Ich habe versucht das ganze in Worte zu fassen, in ein Tagebuch zu schreiben. Aber am nächsten Tag denke ich mir “worüber denkst du da nach? Das ist doch kompletter Bullshit” entscheide mich dann dazu, die ganze Seite auszureißen und zerdenke alles wieder in eine ganz andere Richtung. Ich komme einfach nicht an einen für mich überzeugenden Punkt an. Es hält nicht lange an, weil es nur Ansichtssache ist und Gedanken nicht immer wahr sind. Früher war ich immer so schlüssig, habe vergangene Themen mit einem für mich passenden Entschluss abgehakt und damit abgeschlossen. Jetzt bin ich nur noch am grübeln und würde meine Gedanken am liebsten ausschalten. Ich weiß einfach nicht wohin mit mir

Gedanken, Lebenseinstellung

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