Warum sind in modernen Serien zwei Drittel homosexuell?
Ich habe nichts gegen Homosexuelle. Ich finde es einfach nur so erzwungen. Es spiegelt auch gar nicht die Realität wider. An meiner ganzen Schule waren höchstens zwei bis drei Personen an demselben Geschlecht interessiert. In manchen modernen Serien, scheinen sie ja schon fast die Mehrheit zu sein. Ist das nicht einfach schon unrealistisch?
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13 Antworten
Ich habe nichts gegen Homosexuelle.
Wieso stört es dich dann überhaupt?
Ich finde es einfach nur so erzwungen.
Was genau wird erzwungen? Genau so läuft es doch mit heterosexuellen Paaren. Man siehts sie immer rund überall, egal ob im echten Leben in Filmen, Serien, in der Werbung etc. Und das ist dann nicht erzwungen? Oder ist es da was anderes, weil es keine Minderheit ist?
An meiner ganzen Schule waren höchstens zwei bis drei Personen an demselben Geschlecht interessiert.
Und das weißt du woher? Hast du die Personen gefragt? Kannst du Hellsehen? Diese Frage kann ich dir beantworten: nein, kannst du nicht. Du weißt es also nicht. Wahrscheinlich waren mehr Leute homosexuell, als du denkst. Wenn man davon ausgeht, dass auf einer Schule je nach Art ca 800-1000 Schüler:innen sind, ist es doch unwahrscheinlich, dass es nur 2-3 waren.
In modernen Serien scheinen sie ja schon fast die Mehrheit zu sein.
Kommt auf die Serie an. Und selbst wenn es so wäre, was wäre daran so schlimm? Es kommt so rüber, als hättest du doch ein Problem damit, auch wenn du es nicht zugeben willst. Hättest du keins, würdest du so eine Frage gar nicht stellen.
Ist das nicht einfach schön unrealistisch?
Nein, ist es nicht. Es gibt homosexuelle Menschen, sie sind zwar eine Minderheit, aber geben tut es sie trotzdem. In unserer heteronormativen Gesellschaft ist es sicher nichts schlechtes, wenn homosexuelle Menschen mehr Representation bekommen. denn Jahrzehnte lang haben sie diese eben nicht bekommen, sondern nur heterosexuelle Menschen.
Als die ersten Serien und Filme damit angefangen haben, fand ich es noch cool, aber inzwischen fühlt es sich einfach erzwungen an. Viele müssen noch verstehen, dass es bei der Repräsentation von Minderheiten keine Quote zu erfüllen gibt und es nicht homophob, rassistisch oder sonst etwas ist, nicht jede Minderheit abzubilden. Oft passt ein queerer Sidekick-Charakter auch von den zeitlichen Hintergründen gar nicht in die Sendung rein oder die Sexualität ist nicht relevant für die Handlung, wodurch die Info fehl am Platz wirkt.
In Deutschland sind schätzungsweise 7-10% homosexuell.
Und ich kenne keine Serie in der zwei von drei homosexuell sind, ausgenommen vielleicht von offensichtlichen LGBTQ Serien, wie Queereye, Prince Charming oder Heartstopper.
Jahrelang wurden queere Menschen unterrepräsentiert, mMn. ist es an der Zeit, es auszugleichen.
Und ich denke mal, alle straight people kommen damit klar, wenn sie nach hunderten Jahren Dominanz in Medien etwas unterrepräsentiert sind, obwohl das nichtmal der Fall ist.
w/14
wenn dir das besonders stark auffällt, dann schaust du vermutlich viel Netflix...
Da ist das tatsächlich so, dass beinache schon unrealistisch viel "Diversity" erzwungen wird, aber auch sonst wollen viele keine Shitstorms aus den verschiedenen "Communities" bekommen und dann muss das halt einfach auf gedeih und verderb rein
Was hast du dir da für eine Quatschzahl ausgedacht? zwei Drittel? Nie und nimmer.
Übrigens, in Deutschland ist jeder 13te queer, gehört also LGBT+ an. Wenn jeder 13te Charakter in einer Serie queer ist, wäre das nur eine Abbildung der Realität