Wird die Wohnungsnot schlimmer?

9 Antworten

Nach dem 2. WK wurden Barracken gebaut für die Vertriebenen und Ausgebombten, in denen sie jahrelang gelebt haben. Heutzutage braucht ein Flüchtling gleich eine Wohnung. Wie sollen wir das schaffen. Ausserdem treibt dieses Anspruchsdenken die Wohnungspreise in unfinanzierbare Höhen.

Man sollte sich ein Beispiel an der Vergangenheit nehmen.


Ontario  20.03.2023, 09:46

Bauland ist nicht willkürlich erweiterbar. In vielen Städten gibt es kaum noch Land, welches bebaut werden kann.

Wir haben aber auch viel Leerstand an Wohnungen.In Städten meist als Spekulationsobjekte, auf dem Land oft ältere Häuser die nicht bewohnt werden.

Der Wohnungsbau kann nicht in der Form den zu uns kommenden Menschen angepasst werden. So entsteht ein Wohnungsmangel, der sich auch auf die Miethöhen auswirkt.

Um hier einigermassen Abhilfe zu schaffen, muss in Zukunft in die Höhe gebaut werden. Keine Häuser in denen nur zwei Familien wohnen, sondern Häuser in denen 50 Familien und mehr untergebracht werden können.

Es werden Ghettos entstehen, um allen Wohnraum bieten zu können.

Jetzt steigen wieder die Kreditzinsen. Das führt dazu, dass Bauwillige ihre Vorhaben zurückstellen oder erst gar nicht bauen. Es gehen derzeit viel weniger Bauanträge bei den Bauämtern ein.

Ich kenne auch noch die Zeiten, in denen sog.Heimatvertriebene in Blechgaragen leben mussten.

Weiss von Baumassnahmen die erstellt wurden, dass die Wohnungen für Flüchtlinge gedacht sind. Alleinerziehende Mütter schon lange auf eine bezahlbare Wohnung warten, aber keinerlei Chance haben, in ein neu gebautes Haus einzuziehen. Das führt freilich zu Frust und Unverständnis.

Bin seit einigen Jahrzehnten in der Baubranche tätig und erlebe Tag fürTag, wie deutsche Mietinteressenten auf der Strecke bleiben.

Jeder Mensch sollte würdemässig untergebracht werden. Wenn man das so nicht schaffen kann, dann muss man eben den Zuzug in dem Masse erlauben, wie man in der Lage ist, den Menschen akzeptablen Wohnraum anbieten zu. können.

Ein Leben in Containern ist keine Alternative.

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Es gibt eine Wohnungsnot, da es an bezahlbarem Wohnraum im unteren Preissegment fehlt.

Obwohl meine Jüngste demnächst ihr Studium beendet udn dann wohl auszieht, werde ich die (mir dann zu große) Wohnung erst mal behalten. Es ist keine kleinere Wohnung zu finden, die nicht MINDESTENS das selbe kostet wie meine! Ich wohne hier seit 15 Jahren...damals waren kleinere Wohnung etwa 50% günstiger als das, was jetzt die kleinste Bruchbude kosten soll!

Ich weiss was meine Rentenauskunft mir prognostiziert an Altersrente (in 5 Jahren) und solche Mieten werde ich mir kaum leisten können. In der jetzigen Wohnung kann ich wenigsten ein zimmer untervermieten und so meine Mietkosten etwas reduzieren rechnerisch.

Wir bauen schlecht gedämmte Kontainerdörfer gegen den Klimawandel lol

Die Wohnraumsituation hat sich eindeutig verschlechtert. Und ich würde das tatsächlich schon als Wohnungsnot ansehen. Zusammenrücken? Wie soll das funktionieren? Das ist keine Lösung. Ich vermute mal, es wird auf weitere Containersiedlungen hinauslaufen.

die Wohnungsnot wird dann schlimmer, wenn immer mehr Flüchtlinge und Asylsuchende teils mit riesigem Familiennachzug bei Einwanderung davon ausgehen, daß sie selbst für die Wohnungen keine Miete zu zahlen brauchen, also das Amt bezahlt . Das System wird also kollabieren

umgekehrt wüßten sie es oder es wird schon im Heimatland vermittelt, dann hätte sich auch der ungebremste Zuzug und Familiennachzug auch automatisch erledigt .. schon die nächste Regierung ab der Bundestagswahl 2025 wird sich massiv diesem Problem der ungebremsten Vermehrung stellen müssen, nachdem das "Dubliner Asylabkommen" zB das Papier nicht wert ist, auf dem es gedruckt ist - aber wahrscheinlich ist es dann schon zu spät