Warum wird Rassismus gegen Weiße so geduldet?
Wenn Negativaussagen über eine Gruppe Menschen mit Nennung der Hautfarbe geäußert werden, so wird dies in der Regel als Rassismus eingestuft.
Beispiel:
"Schwarze Jugendliche sind faul und kriminell"
Nun wird in der letzten Zeit, teilweise sogar öffentlich in Zeitschriften, negativ über den "weißen Mann" gesprochen.
Da hier nicht nur die Hautfarbe negativ konniert wird, sondern auch das Geschlecht "Mann" handelt es sich neben Rassismus sogar noch zusätzlich um Sexismus.
Erweitert wird die Diskriminierung auch gerne noch mit Bezug auf das Alter ("alter weißer Mann") und in der finalen Form auch noch mit Bezug auf die Sexualität ("weiße, alte, heterosexuelle Männer")
Man kann sich ausmalen, wie die Reaktionen wären, würde man so über z.B. "schwarze, alte, schwule Männer" sprechen.
Diese Doppelmoral halte ich für sehr erstaunlich.
Auch das Scheinargument "Weiße haben eine "Grundschuld" und mussten ja auch weniger leiden in der Vergangenheit als Schwarze" rechtfertigt keine Diskriminierung. Das eine Unrecht rechtfertigt kein anderes.
Hiernochmal die Definition von Rassismus, da einige hier der Ansicht sind, es wäre gäbe keinen Rassismus gegenüber Weißen:
Ras·sis·mus
entsprechende Einstellung, Denk- und Handlungsweise gegenüber Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen Merkmalen
willst du damit Rassismus rechtfertigen und hast du auch Quellen von Zeitungsartikeln wo Rassismus gegen Weiße passiert?
wieso sollte ich Rassismus rechtfertigen, wenn ich diesen anprangere? Wie kommt man denn auf diesen Blödsinn?
Der Spruch "Alter, weisser Mann" wird ja selbst von Weißen gesagt. Wie kann das dann Rassismus sein?
Auch Homosexuelle können homophob sein. Das ist kein Argument.
Mag sein, aber dann ist der Begriff "Rassismus" falsch.
Es wird pauschal über "den weißen Mann" gesprochen.
15 Antworten
Rassismus ist hier nicht das richtige Wort. Der richtige Begriff wäre Diskriminierung. Wobei es im Falle des alten weißen Mannes eher eine Vorstufe zur Diskriminierung ist, da es keine Benachteiligung für Personen gibt die da mit rein gezählt werden. Wo ich dir aber recht geben kann ist, dass diese 3 Wörter in letzter Zeit immer mehr in einem Negativen Kontext genutzt werden.
Wobei ich einen gewissen Rassismus Bewegung gegen weiße an ein paar stellen auch sehe, Stichwort Kulturelle Aneignung.
Aber der alte weiße Mann ist aber eher ein neu modische Sache. Was ich persönlich aktuelle schlimmer finde ist die Diskriminierung von Personen mit körperlicher/ geistiger Beeinträchtigungen. Ein Thema was nur äußerst selten zur Sprache kommt und wo meistens nichts bis wenig gegen gemacht wird.
Rassismus ist auch mit Diskriminierung verbunden. Alleine der eine oder andere Spruch rechtfertigt noch nicht das Wort Rassismus. Da gehört mehr dazu.
Naja, heutzutage wird Rassismus in der Regel als Diskriminierung + Macht definiert, und in der Regel hat es keine negativen Folgen in der Gesellschaft ein "alter weißer Mann" zu sein.
Demnach würde ich sagen, das das selbstverständlich beleidigend oder diskriminierend sein kann, aber halt nicht rassistisch.
Das Problem bei Rassismus ist halt auch, das es bis heute keine klare allgemeingültige Definition dafür gibt.
Nimmt man die Definition die du z.B. in den Kommentaren postest, wäre jede Sexistische Beleidigung gleichzeitig rassistisch, ja sogar jeder Blondinenwitz, weil Blond ein Biologisches Merkmal ist.
Was Bitte ist Diskriminierung + Macht bitte? Und wo verorten Sie bitte die Aussage: "Die ekelige Mehrheitsgesellschaft" Zitat einer schwarzen in DE.. Für solche Aussagen wird die dann gefeiert.
Die Vermieter beherrschen halt Wahrscheinlichkeitsrechnung... Die Logik dahinter das Farbige mehr Schwierigkeiten machen als Weiße genauso wie weiße Männer mehr Schwierigkeiten machen als Frauen. Keiner kommt aber auf die Idee von Männerbenachteiligung zu reden. Dazu kommt das Gehaltsgefälle zwischen Farbigen und weißen..weil Farbige nun mal sehr oft Flüchtlinge sind und noch nicht so viel Zeit hatten sich ein Leben hier aufzubauen. ich bin überzeugt das fast jeder normale Vermieter einen farbigen Arzt mehr bevorzugen würde als einen weißen Hilfsarbeiter. Ausserdem haben viele Leute selber mehr schlechte als gute Erfahrungen mit farbigen gemacht. Unter anderem meine Wenigkeit... Von Sachen was guckst du, Beleidigen von Schaffnerinen, Vordrängeln an der Supermarktkasse bis zu Bedrohungen. Da fragt man sich schon ein wenig was haben wir uns da ins Land geholt. Bei solchen Erfahrungen da ist es nicht verwunderlich das man farbigen dann reservierter gegenüber auftritt.. Wer hat schon Lust auf Drama. Zu meinem Glück habe ich auch ein paar nette und gebildete Farbige kennengelernt. Eine syrische Krankenschwester, einen Syrischen Arzt und im Supermarkt super freundliche Syrer oder Iraner. Das hat mir ein wenig geholfen den Glauben an die Welt nicht ganz zu verlieren Trotzdem meine persönliche Bilanz was kontakte zu farbigen betrifft ist verheerend. Mag sein das es in studierten Kreisen anders ist...
Da macht sich auch die Politik dann auch keinen Gefallen Wenn Sie Serienstraftäter nicht konsequent genug abschiebt oder nicht genug auf ein adäquates durchmischungsverhältnis achtet. 400 Flüchtlinge in ein Dorf mit 500 Einwohnern.. da sind doch Probleme vorprogrammiert. Wer denkt sich sowas aus? Und die nächste Wahl hat die Afd wieder 500 neue Wähler oder was ist das Ziel? ... naja wahrscheinlich braucht es erst Zustände wie im Vorzeige Einwanderungsland Schweden.
Aber ich höre mir gerne ihre Gegenargumente an
Die Vermieter beherrschen halt Wahrscheinlichkeitsrechnung... Die Logik dahinter das Farbige mehr Schwierigkeiten machen als Weiße genauso wie weiße Männer mehr Schwierigkeiten machen als Frauen. Keiner kommt aber auf die Idee von Männerbenachteiligung zu reden. Dazu kommt das Gehaltsgefälle zwischen Farbigen und weißen..weil Farbige nun mal sehr oft Flüchtlinge sind und noch nicht so viel Zeit hatten sich ein Leben hier aufzubauen. ich bin überzeugt das fast jeder normale Vermieter einen farbigen Arzt mehr bevorzugen würde als einen weißen Hilfsarbeiter.
Ich schrieb extra: Bei GLEICHEN Voraussetzungen.
Also beides Hilfsarbeiter oder beides Ärzte.
Aber ich höre mir gerne ihre Gegenargumente an
Was für Gegenargumente? Ich hab keinen Grund hier gegen irgendwas zu argumentieren, ich habe dir lediglich deine Frage beantwortet "Was Bitte ist Diskriminierung + Macht bitte?"
Diese ganze anti-rassistische Bewegung, als die sie sich selbst sieht, diskreditiert sich täglich aufs Neue. Nach Black Lives Matter kräht schon kein Hahn mehr. Der Woke-Trend ist zum Woke-Lacher verkommen. Selbst Schwarze stellen sich gegen derlei Bewegungen und benennen diese klar als rassistisch.
Ich denke mal die bisherigen Antworten sprechen für sich. Der Begriff Rassismus ist heutzutage doch vollkommen verwaschen und nicht mehr eindeutig.
Während die einen darunter noch die ursprüngliche Bedeutung verstehen, nach der es in erster Linie eine ablehnende/abwertende Denkweise ist, verstehen andere darunter institutionelle Aspekte oder bestimmte Handlungen. Teilweise auch ganz unabhängig von der dahinterstehenden Denkweise.
Abseits von der Unklarheit über die Bedeutung des Begriffes heutzutage glaube und hoffe ich aber, dass die überwältigende Mehrheit Rassismus gegen Weiße genauso ablehnt wie jeden anderen Rassismus. Unabhängig davon ob sie es als Rassismus oder etwas anderes benennen würden.
Rassismus ist in jeder Form und immer abzulehnen. Das würde ja wohl niemand bestreiten. ABER: Es ist nunmal eine Frechheit für angehöriger Ethnien die wirklichen Rassismus erfahren, dass hier jemand, der der priviligiertesten Art von Mensch angehört (weiß/kaukasisch, deutsch, Mann) von Rassismus gegen weiße spricht. Es gab noch nie Systematischen Rassismus gegen weiße. Punkt. Beleidigungen von möchtegern kanacks die mit Kartoffel Sprüchen um sich schmeißen sind vollspackos aber von Rassismus kann hier kaum die Rede sein.
möchtegern kanacks
Kartoffel Sprüchen
vollspackos
Meine Güte, wie unterirdisch haben deine Eltern dich denn erzogen, dass du dich dermaßen niveaulos ausdrücken musst?
Rassismus ist in jeder Form und immer abzulehnen
Da sind wir uns schonmal einig.
Es ist nunmal eine Frechheit für angehöriger Ethnien die wirklichen Rassismus erfahren, dass hier jemand, der der priviligiertesten Art von Mensch angehört (weiß/kaukasisch, deutsch, Mann) von Rassismus gegen weiße spricht.
Die Aussage bezüglich der Privilegien mag zwar für die gesamte Bevölkerungsgruppe als eine Einheit zutreffend sein, aber es lässt keinen eindeutigen Schluss auf die Erfahrungen der Einzelperson zu. Du schreibst der Person hier nur Aufgrund ihrer Hautfarbe und Herkunft bestimmte Eigenschaften und Erfahrungen zu, die überhaupt nicht der Realität entsprechen müssen.
Außerdem halte ich es für grundlegend falsch Rassismus in wirklichen und unwirklichen Rassismus zu unterteilen. Rassismus ist Rassismus. Ohne Ausnahme. Dass die Auswirkungen von Rassismus unterschiedlich schwer sein können, ist selbstverständlich. Das macht Rassismus mit geringen negativen Auswirkungen aber nicht weniger rassistisch, höchstens weniger schädlich.
Es gab noch nie Systematischen Rassismus gegen weiße.
Das würde ich mal stark anzweifeln. Systemischer Rassismus muss nicht nur auf nationalstaatlicher Ebene geschehen. Wir alle Leben in einer Vielzahl von Systemen unterschiedlicher Reichweite.
Außerdem ist Rassismus gegen Weiße geschichtlich vielfach belegt und unbestritten. Zwar nicht aufgrund der weißen Hautfarbe selbst, aber es gibt zweifellos auch eine große Anzahl weißer Menschen die Rassismus erlebt haben. Einschließlich der nationalstaatlichen Ebene.
Beleidigungen von möchtegern kanacks die mit Kartoffel Sprüchen um sich schmeißen sind vollspackos aber von Rassismus kann hier kaum die Rede sein.
Was ich zuvor schon geschrieben habe: Natürlich ist auch das Rassismus. Auch wenn man natürlich erkennen muss, dass die Auswirkungen quasi nicht existent und nicht vergleichbar mit einer systematischen Benachteiligung sind. Aber ich denke mal selbst wenn wir uns über den Begriff "Rassismus" nicht einig werden, werden wir uns einig, dass solche Beleidigungen auf jeden Fall zu verurteilen sind. Ganz unabhängig davon von wem sie ausgesprochen werden und an wen sie gerichtet sind.
Und das ist ja eigentlich der Kern der Sache. Ganz unabhängig davon wie man es nun benennt.
"priviligiertesten Art von Mensch angehört (weiß/kaukasisch, deutsch, Mann) "
Meine Mutter ist Ukrainerin, mein Vater Deutschrusse. Vom Aussehen werde ich immer wieder mit Deutschen verwechselt.
Mit 14 von deutschen und polnischen Nazis gejagt und verprügelt, Hakenkreuze auf Garagentor und auf unserem Auto.
Von welchem Privileg labberst du? Trotz der schlimmen Zeit damals fühle ich mich als deutscher und laufe öffentlich nicht verbalen Amok gegen die Gesellschaft die meine kranken Eltern jetzt versorgt. Geht es noch???
Abseits von der Unklarheit über die Bedeutung des Begriffes heutzutage glaube und hoffe ich aber, dass die überwältigende Mehrheit Rassismus gegen Weiße genauso ablehnt wie jeden anderen Rassismus. Unabhängig davon ob sie es als Rassismus oder etwas anderes benennen würden.
Davon gehe ich auch aus!
Der alte weiße Mann darf für alles herhalten was totaler Schwachsinn ist. Übrigens hat ein teil der Männer erst Frauenrechte ermöglicht. Siehe Iran.. da stellen sich 90% der Männer auch quer und nichts geht. Können die Frauen noch so viel protestieren. Übrigens sind auch keine weißen Männer die dort Frauen unterdrücken. Und was Kolonialismus angeht ob weiße die Indigenen in Südamerika abgeschlachtet oder Völker wie die Inka andere unterjocht und zu hunderten ihren Göttern geopfert wurden.
Der ganze gefeierte globale Süden ist durch und durch ein Patriarchat. Die Orte wo Frauenrechte im großen und ganzen geachtet und respektiert werden ist die Mehrheit der männlichen Bevölkerung weiß.