Ich habe einfach einen Scheiß Charakter?

Bitte erst lesen und dann antworten

Ich habe mich immer irgendwie anders gefüllt weil ich nie dazu gehört habe und das wollte ich auch irgendwie nie. Ich habe aber bei mir bemerkt das ich einfach eine Scheiß Charakter habe aber kann das irgendwie nicht ändern.

Also zum Beispiel hasse ich Veganer obwohl ich genau weiß das die eigentlich nur gutes wollen aber in meinem inneren hasse ich sie einfach obwohl ich keine Grund dazu habe. Das geht mir oft so das ich einfach etwas brauche das ich hassen kann.

Ich will manchmal einfach mich gegen alle stellen und "Ich scheiß auf euch" zur ganzen Welt sagen und diese Welt dann untergehen lassen. Das heißt andere sind mir scheiß egal obwohl es nicht so sein sollte und das weiß ich auch, kann aber nichts gegen diesen Hass und diese Negativen Gefühle machen. Und manchmal will ich auch nichts dagegen machen und im anderen Moment schon. Manchmal macht mich dieser innere Konflikt fast wahnsinnig. Das klingt zwar so als wöllte ich nur Negative Aufmerksamkeit aber ich habe diese scheiß Meineugen wirklich. Es ist einfach so als hätte ich eine Gute und eine Schlechte Seite und irgendwie fange ich an beide zu hassen.

Ich leide auch u.a. deswegen an Depressionen und Sozialphobie.

Ich würde es zwar noch weiter erklärt aber entweder ihr versteht was ich meine oder nicht.

Freundschaft, Psychologie, Charakter, Hass, Liebe und Beziehung
Meine Tante ist plötzlich total gegen mich?

Ich weiß wirklich nicht, was ich meiner Tante getan habe. Ich hab wirklich keine Ahnung. Ich hab nicht mal den leisesten Verdacht, was ich meiner Tante getan haben könnte. Aber sie ist plötzlich total gegen mich.

Sie nennt mich nicht mehr beim Namen, sondern sagt nur noch: "Der fette Arsch", "Der Fettwanst", "Der Arsch". Ja, ich hab in den letzten Jahren etwas zugenommen, aber immer noch alles im normalen Bereich. Ich habe kein Übergewicht.

Als ich mein FSJ begonnen hatte, war meine Tante schon stinkig auf mich und hat als mit mir rum gemeckert, weil ihr das FSJ nicht gepasst hat. Und jetzt, wo ich Theologie studieren will, bin ich endgültig bei ihr unten durch.

Dass ich Udo Jürgens und Peter Alexander höre, regt sie auf. Dass ich Hemden trage, regt sie auf. Dass ich keine Freundin habe, regt sie auf. Dass ich keinen Wert auf Statussymbole lege, regt sie auf. Dass ich Karl May lese, regt sie auf! Kurzum: Mein ganzer Charakter regt sie auf! Dass ich halt so von "gestern" bin und nicht so cool und modern, wie mein Bruder. Mein Bruder hat LED-Systeme und Smarthome in seinem Zimmer, ich hab Samtvorhänge und Bücherregale. Mein Bruder hört Musik mit Airpods pro, ich höre CDs und Schallplatten.

Ich muss dazu sagen, dass meine Tante selbst keine Kinder hat und deswegen vielleicht auch zu wenig Ahnung hat und nur nach solchen Sachen urteilt.

Sie will unbedingt, dass ich mich den Jungs meiner Generation anpasse. Dass ich nicht so ein "Sonderling" sein soll. Ich hab zwar noch niemanden gesehen, der mich so empfunden hat, aber egal...

Von mir aus, leg ich mich halt ins Solarium, geh in die Fitnessbude, trage weiße Poloshirts und fahre einen Ford Mustang, wenns ihr gefällt. Und zwischendurch färb ich mir dann die Haare blond, wie der Silbereisen früher und trage Wollrollkragenpullover, um meiner Oma zu gefallen und fahre Harley, um meinem Onkel zu gefallen.

Aber das ist doch nicht der Sinn der Sache! Ich bin doch nicht da, um es jedem Recht zu machen. Ich möchte mich in erster Linie selbst wohlfühlen. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum andere immer solche äußerlichen Erwartungen an mich haben.

Einen gutaussehenden Poster-Boy, den man auf Partys mitnimmt und sagt: "Das ist mein Neffe." So etwas möchte meine Tante haben. Aber so bin ich halt NICHT.

So langsam geht mir das alles so dermaßen auf den Keks, das ich nicht mehr weiß, wie ich überhaupt reagieren soll. Was soll ich machen? Ich möchte mich mit meiner Tante doch auch wieder vertragen!

Habt ihr so etwas auch erlebt, in eurer Familie?

Liebe, Leben, Familie, Verwandtschaft, Erziehung, Menschen, Freunde, Deutschland, Jugendliche, Charakter, erwartungen, Gesellschaft, Tante
Wie reagiert man darauf, wenn einen die Familie mehr oder weniger verkuppeln will?

Hey Community :) 

ich hoffe ihr versteht mein Anliegen so grob und habt n paar Ratschläge. 

Zu mir, ich (m21) hatte zwar noch nie ne Freundin, bin jetzt aber auch nicht krampfhaft darauf aus unbedingt eine zu haben. Klar würde mir schon wünschen, dass es mit einer mal funkt und ja, dann und wann beschäftigt mich des mehr als sonst, aber ich richte jetzt nicht mein komplettes Leben danach aus. Hoffe ich versteht wie‘s gemeint ist. 

Ab einen gewissen Alter und vielleicht kennt der ein oder andere das ja, darf man sich - gerade in der Verwandtschaft immer mal wieder sowas anhören wie „Wann hast du denn mal ne Freundin“ oder sowas. Kommt bei mir jetzt nicht extrem vor, muss aber so anfangen. Es ist ja auch nicht die Regel mit 21 noch nie ne Beziehung gehabt zu haben. So ... 

letzten Herbst ging es dann los, dass meine Mama und meine Geschwister - beide jünger, aber vergeben - angefangen haben mir Mädels aus unserem/ihren näheren oder weiteren Umfeld „vorzuschlagen“, so nach dem Motto „Die XY ist dich ganz nett, die wäre doch was für dich“. Schon am Anfang hab ich nicht wirklich gewusst, wie ich dadrauf reagieren soll, weil wie gesagt, ich hätte schon gerne mal, dass es funkt, will es aber nicht erzwingen oder so. Ich hab des dann immer als blödes daher Gerede und witzig, witzig gekonnt ignoriert. Zunächst ging’s da um die beste Freundin meiner Schwester, dann um Tochter von der Freundin von meiner Mama, usw. Hätte des irgendwann wieder aufgehört, hätte ich wsh. keinen Gedanken dran verschwendet, nur geht das jetzt schon seit Oktober so und mittlerweile ist das mindestens einmal die Woche Thema und irgendwann hab ich halt dann angefangen mir Gedanken drüber zu machen. Hauptsächlich und aktuell geht es da um eine Arbeitskollegin/Auszubildende bei meiner Mama im Büro, die in meinem Alter ist, und wie gesagt, wäre das n einmaliger Scherz gewesen hätte ich mir nix dabei gedacht, aber das geht ja schon seit Monaten so. Und jedes Mal weis ich nicht wirklich wie ich da drauf reagieren und damit umgehen soll, weil ich mir mittlerweile eben schon meine Gedanken dazu mach. Als Scherz ist es vielleicht ein-, zweimal lustig aber nicht öfters. 

Wie soll ich denn mit solchen Infos, Ansagen, Dauerscherzen oder sucht es euch raus, anfangen. Es ist nicht so, dass mich das stört, aber so als bloßer Witz, ist halt langsam mal endgültig die Luft raus und wie gesagt, irgendwann fangt man dann mal an nachzudenken. 

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Fasziniert von Anderen, hinterfrage mich und verliere mich in Person?

Hallo!

Ich weiß nicht, ob es für diese Gedanken einen zusammenfassenden Begriff gibt, den ich hier nach recherchieren kann. Bisher habe ich keinen gefunden - vielleicht habe ich ja Glück!

Ich bin 23 Jahre alt und würde mich grundlegend als Charakterlich einigermaßen gefestigt sehen. Ich bin durchschnittlich Selbstbewusst würde ich sagen, nicht so sehr wie ich manchmal gerne wäre, aber einigermaßen okay - solange ich mich in einer für mich angenehmen Situation befinde.

Was ich jetzt schon länger an mir beobachte ist, dass mir hin und wieder mein Interesse an anderen Menschen aus den Fugen gerät. Heißt, manchmal begegne ich Menschen, die ich unheimlich faszinierend finde. An sich nicht ungewöhnlich, aber ich spüre dann, dass ich mich schnell hineinsteigern kann.

Ich werde nicht wahnsinnig oder fange an, unangemessen aufdringlich zu sein. Eher im Gegenteil - ist diese Person im Raum, fühle ich mich eingeschüchtert und unfähig, selbstbewusst aufzutreten.

Ich stelle mich selbst und meine Glaubenssätze in Frage, wenn die Person einen anderen hat. Ich merke einfach, das sich Teile meines Wesens verändern möchten, um mehr zu sein wie die Person, die für mich so interessant ist.

Mich fängt an, jede Kleinigkeit aus deren Leben zu interessieren, auch wenn es noch so unwichtig ist.

Ich wünsche mir dann, auch so wortgewandt zu sein und auch die und die Art von Humor zu haben etc. - ich ärgere mich dann über mich, und dass ich nicht so authentisch bin wie die Person es zu sein scheint.

Dieses Ärgern ärgert mich dann noch mehr, da ich ja eigentlich genauso Selbstbewusst (oder was auch immer) durchs Leben laufen will, wie eben diese Person.

Lange Rede kurzer Sinn, ich habe das Gefühl nach einem festen Charakter zu streben, den ich aber noch nicht finden kann. Und immer, wenn Jemand diese Art von Mensch ist, verliere ich mich ein bisschen selbst. (Wobei das Selbst eben schwer zu sagen ist, da ich es ja noch Suche)

Egal, wo diese Person sitzt, sie behält überall gleichbleibend ihren Charme, ihre Persönlichkeit, ihren Witz, ihre Überzeugung - und so weiter.

Ich hingegen sitze der Person gegenüber und hinterfrage mich aufeinmal Selbst.

Geht diese Art von Wesenszug irgendwann weg?

Ist das eine "Phase" in der Charakterlichen Findung?

Kann ich daran arbeit oder es vielleicht sogar irgenwie für mich nutzen?

Ich freue mich auf Antworten! :)

Freundschaft, Menschen, Psychologie, Charakter, Faszination, Liebe und Beziehung, Obsession, Vorbild
Ist die Beziehung für sie nichts besonderes mehr wenn sie schon mehrer hatte?

Hey:)

Legt bitte nicht so viel Wert auf den Titel mir ist nur nix besserer eingefallen.

also ich selber m21 hatte noch nie ne Freundin und bin noch „Jungmann“. Ich laufe nicht durch die Gegend mit dem krampfhaften Plan jetzt unbedingt eine zu finden, aber je mehr Zeit vergeht, desto mehr würde ich es mir schon wünschen, dass es mal mit einer klappt. Versteht ihr?

Letztes Jahr habe ich gemerkt, dass es da diese eine Sache gibt, die mich mega blockiert und zwar ist das, wenn sie nen Ex-Freund hat. Es ist nicht so, dass ich mich hinter Mond verstecke, also hab ich letztes Jahr schon ein paar Mädchen getroffen, wo meinerseits Interesse da war. Früher oder später kam dieses Thema aber immer auf den Tisch mit diesen Ex-Partnern. Zwar hab ich eigentlich immer gedacht, dass mein Erstes Mal auch ihr erstes Mal sein wird, allerdings bin ich nicht doof und weis, dass das bei Gleichaltrigen immer schwieriger wird und die meisten Mädels halt schon ihr erstes Mal in den Alter hinter sich haben und die meisten auch schon einen oder mehrere Freunde hatten. Ich mach keinen dieser Mädchen deshalb einen Vorwurf, wer bin ich denn zu verlangen, dass sie warten, bis meine Wenigkeit mal um die Ecke gestolpert kommt.

Alleine aber dann das Wissen, dass sie schon einen hatte, macht mich immer so traurig und blockiert mich total. Der Gedanke, dass da X und Y schon dran waren, macht mich dann noch trauriger und ja. Haltet mich für altmodisch, aber ich finde, das erste Mal sollte was besonderes sein und nichts was man halt erledigt. Die Vorstellung macht mich aber komplett fertig, dass es für mich eben was besonderes ist, für sie aber nicht, weil sie ja schon hatte und ich quasi nur der xte bin.

Das geht auch nicht nur um die Geschichte mit dem Sex, dass geht auch um alles andere ... andere Erste Mal ... für mich wär’s neu, für sie aber nix besonderes mehr, weil hatte sie ja schon mit dem und dem. Versteht es nicht falsch, ich mach keinem dieser Mädchen einen Vorwurf, dass sie ne Vergangenheit haben. Selbst wenn ich könnte, ich wollte daran nix ändern, weil ich ja selber merke, dass das Problem bei mir liegt. Es ist auch nicht so, dass ich sie dann deswegen abblitzen lass, aber ich Merk halt wie mir des einen derben Knick versetzt und mich extrem traurig macht und ja, meistens verläufst dann im Sand ... besten Falls hält dieser „Man-Kennt-sich-halt“-Kontakt noch ...

Ich hoffe ihr versteht was ich meine und habt vllt nen Rat.

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Welche Charaktereigenschaft ist besser?

Nabend

also ich war früher so ein braver Junge, extrem schüchtern aber extrem lieb zu jedem, ich ließ alle anderen Leute ausreden, hörte zu wenn jemand mit mir sprach, beleidigte niemanden, legte mich nicht mit Lehrern an und nahm die Schule ernst und war halt ein komplettes Opfer (logischerweise)

Dann so mit 16 habe ich mich weiter entwickelt, da wurde ich so ein bisschen ein Assi Kind, also stritt ständig mit den Lehrern (diese ärgerte es immer extrem dass sie mir keine negative Note geben konnten weil meine Leistungen ja immer passten) war immer frech und respektlos zu jedem, die einige positive Eigenschaft die ich behielt war die Loyalität gegenüber meinen Freunden, also Versprechen hielt ich immer, aber Drohungen setzte ich auch immer um. In der Klasse bin ich ziemlich beliebt.

Ich muss dazu sagen dass ich - dies ist nur selbst diagnostiziert - sozial nicht so weit entwickelt bin wie ich in meinem Alter sein sollte, bei weitem nicht.

Dafür bin ich in einigen Fächer in der Schule um einiges besser als fast alle anderen, Mathematik zB. habe ich nur Einser, wo viele gefährdet sind, in Englisch zB bin ich auch der einzige Junge der immer Einser hat (ich schaue aber alles auf Englisch) dazu einige Fächer wie Politische Bildung oder Volkswirtschaftslehre bin ich auch bester, aber gut genug davon. Auch wenn ich da immer weider in der Klasse auffalle weil ich irgendwelche neoliberalen Extremmeinungen habe.

Jedenfalls habe ich glaube ich dieses ADHS oder wie das heißt.

Weiters akzeptiere ich auch keine Autoritäten was in der Schule und im Beruf immer wieder für Probleme sorgte.

Was Mädchen kennen lernen angeht, bei den meisten in meinem Alter und jünger komme ich gut an (wenn ich die anspreche dann bin ich da extrem confident, da weiß ich genau wie man da ran geht um zu überzeugen), ich bin 17, bei denen die mich interessieren würden (20 herum) hingegen habe ich nie eine Chance. Die sagen mir immer dass ich in ihren Augen ein Kind bin. In den letzten Monaten wollten insgesamt 3 15/16 Jährige mit mir zusammen sein, aber ich hätte gerne eine Freundin die 20 oder 23 oder so ist.

was denkt ihr?

und was von den ersten zwei Absätzen ist besser?

lg Thomas

Schule, Freundschaft, Menschen, Psychologie, auftritt, Charakter, Jugend, Liebe und Beziehung
Jeder Mensch will die Aufmerksamkeit und Anerkennung der anderen, warum?

Ich hab das Gefühl das die meisten Menschen Dinge nicht für sich selber machen sondern um bei anderen besser anzukommen.

Mann muss nur ins Fitnessstudio gehen und dort due Leute fragen wieso die trainieren. 80% davon machen es um bei anderen besser anzukommen.

Wenn sich eine Frau die Brust operieren lässt, machen es die meisten nur deswegen um bei anderen besser anzukommen. Dieses ich hab mich nicht weiblich gefühlt finde ich ist gelogen. Den Tief innen drinnen ist dieses Gefühl nur durch andere entstanden, weil man sich verglichen oder sonstiges gesagt bekommen hat..

Jeder will Unternehmer sein nur das nur da. it man Anerkennung bekommt und sich auf Instagram CEO nennen kann. Die Freiheit von dem viele reden ist eine Scheinwelt, jeder weiß das ein Unternehmer ebenso im Hansterrad wie ein Arbeitnehmer ist. Nur wenn man richtif ausgesorgt hat kann man davon entkommen..

Die meisten wollen Reich werden nicht weil sie nicht unglücklich sind sondern Aufmerksamkeit und Anerkennung brauchen die sie über Materiale Sachen bekommen die sich die Durchschnittsperson nicht leisten kann.

Jeder in der Stadt guckt einen Lamborghini nach und assoziieren das dieser Mensch vermögend ist.

Oder warum denkt ihr kaufen sich vieke teure Autos, teure Wohnungen oder teure Klamotten? Die meisten wollen Anerkennung und bejubelt werden..

Ich denke das im Leben die außerlichkeiten wichtiger sind als die inneren Werte, muss man leider traurig zugeben aber ohne Geld und Aussehen aber mit einen Jesus Charakter wirst du kein Gewinner.

Was denkt ihr darüber?

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Warum sind einige Menschen solche Eiferer?

Ein Arbeitskollege von mir ist in meinen Augen ein Eiferer.

Macht irgendjemand einen Arbeitsfehler, forscht er akribisch nach und will der Erste sein, der dem Chef persönlich davon berichtet.

Er ist regelrecht aufgekratzt und bleibt so lange im Büro sitzen (statt in die Produktion zu gehen und mit der Arbeit zu beginnen), bis der Chef den Dienst antritt, damit bloß nicht jemand anders dem Chef zuerst davon berichtet.

Neulich starb ein relativ junger Kollege und als der Eiferer davon erfuhr, rief er sofort unseren ehemaligen Chef an, damit er es von ihm als erstes erfährt.

Er ist auch immer sehr eifrig darin, bestimmten Vorgesetzten, die ihm gefallen, laufend zu sagen, dass es kein Problem ist, wenn er Überstunden macht. Er belässt es aber nicht dabei, sondern wiederholt immer wieder, dass es kein Problem sei. Er mache das schon. "Keine Sorge. Ich kümmere mich um alles. Kein Problem. Du kannst Dich auf mich verlassen. Kein Problem..."

Gleichzeitig lässt er vor anderen oder auch in Meetings verlauten, wer seiner Meinung nach sich mit unwichtiger Arbeit beschäftigt und dass der Chef da mal eingreifen müsse. Der Chef jedoch sieht das anders und wertschätzt die Arbeit der anderen Kollegen.

Was ist mit diesem Kollegen los? Ist das ein Eiferer? Er wurde von seiner langjährigen Freundin nach 10 J verlassen, weil er sie dauernd kritisierte und hinter ihrem Rücken über ihre Unordnung, ihre Schwester, den Bruder, ihren Umgang mit Geld etc lästerte.

Seitdem ist er Junggeselle, zuvor hatte er auch alleine gelebt, da sie ihm zu unordentlich und ungeschickt mit Geld gewesen war.

Er hat nur wenige Freunde über einen Sportverein und macht sich auch dort gerne wichtig. Ansonsten hatte er nur mit seiner alten Mutter zu tun, die vor einiger Zeit dement im Altenheim starb.

Zuvor hatte er immer betont, die Mitarbeiter seiner Bank würden ihn hofieren, da er mal das Vermögen seiner Mutter erbt. Letztlich haben die Pflegekosten das Vermögen aufgefressen.

Er sieht mit 46 aus wie ein alter Mann.

Was ist mit solch einem Menschen los?

Verhalten, Psychologie, Charakter, Egoismus, Gesellschaft, Petzen, Soziologie

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