Ich weiß nicht ob ich Bi bin oder Frauen einfach nur Hübsch finde und mir das einrede?

Hallo,

(Zu mir: Ich bin weiblich und 19 Jahre alt)

Ich habe folgendes Problem, was mich momentan echt zu schaffen macht, weil ich nicht weiß was jetzt wirklich ist.

Und zwar frage ich mich, ob ich Bi bin, oder ob ich es mir halt einrede. Dieser Gedanke verfolgt mich seit 3 Wochen.

Ich muss sagen, dass ich seit meiner Pubertät eigentlich immer nur an Jungs interessiert war und es für mich eigentlich nichts anderes gab. Ich fand Frauen halt hübsch aber das kann man ja auch wenn man Hetero ist.

Ich habe schon einige Mädchen früher aus Spaß geküsst und dabei nichts gefühlt. Ich muss auch sagen, dass schon seit langem fast jeder in meinem Freundeskreis Bi ist und ich mir nie Gedanken drüber gemacht habe, ob ich es nicht auch bin.

Dazu muss ich noch sagen, dass ich mein Leben lang schon mit Jungs befreundet bin und kaum eine weibliche Freundin hatte, weil ich mit dem Verhalten einiger Mädchen nie zurecht kam/komme.

Nun ist es mittlerweile so, seit dem wir wegen Corona daheim bleiben, dass ich mir den Gedanken in den Kopf gesetzt habe, ob ich nicht Bi bin und Frauen nur hübsch finde, weil ich Bi bin. Als ich jetzt auch einmal einkaufen war ist mir aufgefallen, dass ich garnicht mehr so nach Männern schaue, sondern nach Frauen. Allerdings habe ich das Gefühl, mir das auch einzureden, weil immer wenn ich eine Frau sehe kommt mir der Gedanke auf ob ich nicht Bi bin und dann stresse ich mich.

Es gibt auch ein Mädchen, bei der ich weiß, dass sie Bi ist und auf mich steht, die ich vorhin auf der Straße getroffen habe. Als sie Hallo zu mir gesagt hat (sie ist echt lieb und auch hübsch) hab ich sie komisch angeguckt, weil ich mich da wieder mal gefragt habe, ob ich Bi bin. Es ist alles so komisch zwanghaft, was auch immer mit mir ist.

Kann mir vielleicht bitte jemand helfen? Vorher waren nie wirklich Anzeichen für mich, dass ich Bi bin.

Liebe, Männer, Freundschaft, Mädchen, Frauen, Beziehung, Sex, Sexualität, Biologie, Psychologie, Bisexualität, Gesellschaft, jugendlich, Liebe und Beziehung, Mann und Frau
Kannst du die Abbildung erklären?

Bau und Wirkungsweise von Enzymen

Chemische Reaktionen benötigen zum optimalen Ablauf spezifische Temperaturen, die wir in der Zelle nicht immer vorfinden. Ist die Bedingung einer optimalen Temperatur nicht gegeben, laufen Reaktionen nicht oder nur sehr langsam ab. Es entsteht eine Art Barriere, die man Aktivierungsenergie nennt. Erhöht man die Temperatur und damit die Energiezufuhr, wird diese Barriere überwunden. Hier kommt die sogenannte RGT-Regel (Reaktions-Geschwindigkeits-Temperatur-Regel) zum tragen, die besagt, dass mit einer Erhöhung der Temperatur um 10 °C die Reaktionsgeschwindigkeit verdoppelt oder gar verdreifacht werden kann.Bei Stoffwechselreaktionen wird auch eine Aktivierungsenergie benötigt, die jedoch nicht durch eine Erhöhung der Temperatur überwunden werden kann, da diese die Zellen möglicherweise schädigt oder abtötet. Bei Proteinen sorgt eine zu hohe Temperatur für eine Denaturierung, d.h. die Proteine werden fest und können nicht mehr in ihren Ausgangszustand zurückkehren. Dieser Vorgang ist irreversibel. Dieser Prozess ist vergleichbar mit einem Ei, das gekocht wurde und anschließend nicht wieder verflüssigt werden kann. Aus diesem Grund benötigen die Zellen andere Katalysatoren (=Beschleuniger), die für einen schnellen Ablauf chemischer Reaktionen sorgen: die Enzyme. Enzyme beschleunigen selektiv (=auswählend) Stoffwechselreaktionen, indem sie die Aktivierungsenergie herabsetzen und damit die Reaktionsgeschwindigkeit erhöhen. Dies ermöglicht den Ablauf chemischer Reaktionen bei in der Zelle herrschenden Temperaturen. Abb. 1 zeigt eine exotherme Reaktion, d.h. eine Reaktion, bei der Energie frei wird, mit und ohne Katalysator.Neben der Temperatur spielt auch der pH-Wert eine wichtige Rolle bei Stoffwechselvorgängen. Enzyme bevorzugen meist einen pH-Wert von 7, um chemische Reaktionen beschleunigen zu können. Einige Enzyme können aber auch in Milieus mit extremen pH-Werten die Aktivierungsenergie herabsetzen und so Reaktionen beschleunigen. Ein Beispiel hierfür sind die bei einem pH-Wert von 2 im Magen arbeitenden Enzyme.

Der Verlauf einer enzymatischen Reaktion                                                                            

Enzyme weisen häufig eine für Proteine typische, komplizierte räumliche Struktur auf. Für die Katalyse (= Beschleunigung) einer enzymatischen Reaktion spielt nur eine Teilregion des Proteins eine wichtige Rolle: das aktive Zentrum. Das aktive Zentrum kann man sich als vertiefte Tasche vorstellen, in die sich ein Substrat, also das umzusetzende Molekül, setzt. Durch diese Bindung entsteht ein Enzym-Substrat-Komplex.Nicht jedes Substrat kann eine Bindung mit einem beliebigen aktiven Zentrum eingehen, sondern die Bindung erfolgt nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Diese Eigenschaft wird als Substrat- spezifität bezeichnet.

Hallo, ich hab mir den Text zu der Abbildung durchgelesen aber verstehe noch immer nicht wie ich die Abbildung zu deuten habe. Könnt ihr mir helfen ? :)

Bild zum Beitrag
Schule, Biologie

Meistgelesene Beiträge zum Thema Biologie