Kreuzungversuche?
Weshalb musste MENDEL viele kreuzungversuche durchführen, um sichere Aussagen darüber machen zu können, welche Regeln für die Vererbung gelten?
2 Antworten
Bestimmte Zahlenverhältnisse, wie 3:1 in der F2-Generation, zeigen sich nur statistisch.
"Die Botaniker haben früher immer nur eine Pflanze genommen und an dieser einen Pflanze möglichst viele Eigenschaften gemessen oder gezählt. Und Mendel dreht das herum. Er nimmt viele Pflanzen und zählt an diesen nur eine Eigenschaft: Entweder die Farbe der Blätter, die Blattform, die Blattstängel und diese Dinge. Und indem er immer nur diese einzelne Eigenschaft bei vielen Pflanzen beobachtet, kann er so etwas wie eine Statistik machen.“
Das ist in der Wissenschaft immer so. Wenn man einen Versuch nur 1 Mal macht oder nur mit einem einzigen Testobjekt, können die Ergebnisse purer Zufall gewesen sein. Erst durch besonders viele Testobjekte oder Versuchsdurchführungen erhält man seriöse Ergebnisse.