Kann mir jemand bei der Bio-Aufgabe weiterhelfen?

2 Antworten

und nun?

was hast du bisher gemacht / überlegt?


TerraLP 
Beitragsersteller
 19.04.2020, 18:33

Ich verstehe nicht, was für eine Diffusion an den Zellmembranen stattfindet. An den Zellmembranen finden doch normalerweise nur Osmosen statt. Ich weiß nicht, was ich da erklären soll.

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TerraLP 
Beitragsersteller
 19.04.2020, 18:38

weißt du weiter?

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Hi,

Ich verstehe nicht, was für eine Diffusion an den Zellmembranen stattfindet. An den Zellmembranen finden doch normalerweise nur Osmosen statt. Ich weiß nicht, was ich da erklären soll.

wunderbar, damit ist ja Osmose gemeint :-)

Osmose ist eingeschränkte Diffusion, bei Organismen gewöhnlich von Wasser, durch semipermeable (Zell)Membranen. Genau darauf zielt die Frage ab.

a)

Salzkrebschen leben, wie der Name schon sagt, in sehr salzhaltigem Wasser, eine Konzentration von "30%" kommt ihrem natürlichen Lebensraum schon recht nahe. Häufig sind dort Werte so um die 25-27% anzutreffen. Die Körperflüssigkeit des Krebschens ist in dem Fall hypotonisch, also geringer konzentriert, als sein Umgebungswasser (Lebensraum). Er verliert ständig Wasser, weil in dem Fall, wegen Osmose, Wasser aus dem Krebs nach außen diffundiert.

Anmerkung:

Was macht er dagegen?

Um dem zu begegnen, ist er, ähnlich wie marine Knochenfische, ein sog. hypoosmotischer Regulierer. Er trinkt Salzwasser, um den Wasserverlust auszugleichen. Leider wäre das Trinken von Salzwasser natürlich kontraproduktiv, wenn er hypotonisch bleiben will. Daher nimmt sein Darm Ionen (Na+, Cl-) aus dem getrunkenen Salzwasser auf und gibt diese aktiv über die Kiemen wieder zurück an das Gewässer. D.h. er trinkt, weil es nichts anderes gibt, zwar Salzwasser, aber gibt die Salzionen zurück an das Umgebungswasser. So kann er seine Körperflüssigkeit gegenüber dem salzhaltigen Gewässer hypotonisch halten. Aber in deiner Aufgabe steht ja, dass wir nur die Diffusion von Wasser an den Kiemen betrachten sollen.

b)

bei b sind die Verhältnisse umgekehrt. "0,1%iger" Salzgehalt entspricht etwa dem von Süßwasser. Wenn man den Krebs in Süwasser tut, dreht sich die Diffusionsrichtung um, nämlich von außen in ihn hinein, weil seine Körperflüssigkeit nun höher konzentriert ist, als das Umgebungswasser.

c)

das wären isotonische Verhältnisse, hier diffundiert höchstens genauso viel Wasser von innen nach außen, wie von außen nach innen.

LG