Kaution - Anfechtung?

Guten Tag liebe Community,

Vor einem Monat bin ich aus meiner alten Wohnung ausgezogen und habe eine neue Wohnung angemietet. Meine Vermieter haben sich, wie so viele, sofort auf meine hinterlegte Kaution von 1.400 Euro gestürzt und behauptet, dass ein Großteil für Reparaturen benötigt wird. Einige dieser Reparaturen stimme ich zu, jedoch bin ich mit der Preisgestaltung und dem Ablauf nicht einverstanden. Es ging von Wänden neu streichen bis hin zu kleinen Stellen an der Haustür oben neu lackieren und aufgequollenen Küchenfronten. Alles schön und gut, jedoch ist die Preisgestaltung für mich inakzeptabel. Sie schlugen mir vor, eine grobe Schätzung zu erstellen. Letztendlich behielten sie 1.200 von 1.400 Euro für die Reparaturkosten ein, was ich auch unterschrieben habe, da ich dachte, dass die Preise für "Firmen" normal sind. Was für mich allerdings nicht normal ist, ist zu sehen, wie mein alter Vermieter jeden Tag mit einem "Carepaket" und einem Fahrrad vor Ort ist und die Reparaturen selbst durchführt oder sich von einem "Bekannten" Schwarz helfen lässt. Für eine Grundreinigung wurden mir 200 Euro für 39 Quadratmeter abgezogen, was 5,13 Euro pro Quadratmeter entspricht (ich habe herausgefunden, dass diese Preise bei Firmen höchstens bei 2,5 Euro liegen). Außerdem weiß ich, dass meine Vermieterin die Reinigung selbst vorgenommen hat, da sie auch die Wohnung gereinigt hat, als ich eingezogen bin. Offensichtlich ging das Geld in ihre eigene Tasche mit einem 100-prozentigen Aufschlag. Es wurde mir auch keine Möglichkeit geboten, die Reinigung selbst durchzuführen. Dann gab es eine billige Spannküche für 800 Euro, die seit 10 Jahren dort stand, bei der drei Fronten aufgequollen waren. Mir wurden über 210 Euro allein für die Fronttüren abgezogen, zuzüglich 70 Euro für den Einbau – angeblich benötigte man fünf Stunden für den Einbau und die Justierung von drei Fronttüren (für eine so billige Küche). Sie haben sich praktisch die Hälfte der Küche davon bezahlen lassen. Außerdem war eine Fuge im Badezimmer locker und eine Fliese musste rundum neu verfugt werden. Dafür wurden mir auch einige Hundert Euro abgezogen, da angeblich ein Fliesenleger benötigt wurde, um die Fliese unbeschädigt zu entfernen, eine neue Fliese zu kaufen und einzusetzen, inklusive Fliesenkleber – das volle Programm. Für einen defekten Fugenkitt… Das Einzige, womit ich wirklich einverstanden war/bin, ist die Neustreichung der Wohnung. Und noch ein paar kleine Dinge, die ich mir nun spare. Fakt ist – ich habe diese Vereinbarung unterschrieben, um Streit zu vermeiden. Ich erwarte ein Baby und war wochenlang selbst damit beschäftigt, die neue Wohnung zu renovieren. Jetzt, wo ich endlich zur Ruhe gekommen bin und sehe, wie mein alter Vermieter dort arbeitet und sich auf meine Kosten bezahlen lässt, frage ich mich, ob ich diese Vereinbarung wegen arglistiger Täuschung anfechten kann. Im Grunde wurden mir Kosten für Firmen abgezogen, die gar nicht beauftragt wurden und das Geld in die eigene Tasche floss. Wenn Hilfe hinzugezogen wurde, wurde diese Schwarz bezahlt. Sie müssten Rechnungen vorlegen können, was sie auf keinen Fall können. Meine Vermieter haben mir auch Preise genannt, ohne mir diese zu zeigen. Wie bei den Küchenfronten – "das kostet dies und das kostet das" – aber ich habe nie Angebote der Firmen gesehen.

Evtl hat jemand gleiche Erfahrungen, welche er mit mir teilen möchte.
vielen Dank vorab.

Miete, Umzug, Mietwohnung, Kaution, Vermieter, Mietkaution, Renovierung, Kautionsrückzahlung, Wohnungsübergabe
Mietkaution zurück erhalten?

Hallo zusammen,

ich habe nochmals eine Frage zu meiner Mietkaution. Diese Betrug 920 Euro.

58qm Kellerwohnung 460 kalt. 120 Nebenkosten ( Gas,Wasser, Versicherung).

Aufenthalt vom Mitte August 23, bis 09.7.24.

Übergabeprotokoll war ohne Mängel. Nach Frage meinerseits zwecks Kaution, kam die Antwort vom Makler, das wir wie besprochen die Nebenkostenabrechnung von 2023 abwarten, ca. Oktober und dann je nach dem, etwas von der Kaution auszahlen. Im Mietvertrag steht>

§ 4 Kaution

1. Der Mieter verpflichtet sich, eine Kaution in Höhe von 920,00 € an dem Vermieter zu leisten. Die Kaution darf drei Nettomonatsmieten (ohne Betriebskosten) nicht überschreiten.

2. 2. Über die Kaution ist drei Monate nach Rückgabe der Mietsache abzurechnen. Steht eine Forderung des Vermieters zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest, so ist er berechtigt, einen der voraussichtlichen Forderung entsprechenden Betrag auch darüber hinaus zurückzubehalten. Der Mieter kann fällige Mietzahlungen nicht mit der Kaution aufrechnen.

Sprich, den Rest bekomme ich laut Makler erst mit der Nebenkostenabrechnung 2025 im Herbst.

Mein Vormieter hat noch nicht mal seine Kaution und Nebenkostenabrechnung bekommen, wie er mir schrieb.

Ist das wirklich alles rechtens? Oder lieber zum Mieterbund gehen?

Grüße

Miete, Kaution, Mietvertrag, Kautionsrückzahlung, Mieterschutz, Nebenkostenabrechnung, Wohnungsübergabe
Vermieter und Hausverwaltung machen nichts?

Seit dem 1.10.23 habe ich ein Mietverhältnis, welches von Anfang an schon katastrophal war. Beginnend damit, dass die Wohnung zu meinem Einzug ordentlich wäre, so wie keine Arbeiten mehr in der Wohnung zu machen sein.

Die Wohnung hat ca 20 qm und ich durfte einen halben Tag lang schrubben und alles, zu zweit sogar, weil die so dreckig war.

Zu Beginn fiel mir schon auf, dass aus dem Boden um die Toilette herum Wasser kommt. Direkt angesprochen, wurde aber abgetan. Da der Zugang für das Abwasser für die Waschmaschine verstopft war, musste ich auch da erst mal warten und dafür dann anwesend sein (wieder meine Zeit und Nerven). Hab insgesamt etwas über einen Monat warten müssen.

Irgendwann stellte sich dann heraus, dass doch Wasser aus meinem Boden kam. Mein VM hat einfach meine Nummer an fremde Maler weitergegeben, ohne zu fragen oder Bescheid zu geben, sogar von meiner Mutter die Nummer.

Dazu geht mein Vermieter gerne davon aus, dass wenn es ihm passt ich direkt springen muss, obwohl ich schule habe und noch viel Zeit mit der Hündin verbringe und dieses hin und her pendeln auch nicht so passt. Bin generell selten zuhause. In den Ferien bin ich auch arbeiten, wodurch ich auch kaum daheim bin.

Da mein Vermieter mich einfach bei einem Stromanbieter angemeldet hat, ohne überhaupt zu fragen (wollte mich woanders anmelden) soll ich monatlich 90€ bezahlen. Da ich mich damit nicht auskenne, habe ich das anfangs auch gemacht und irgendwann kam mir das komisch vor und ich wollte den Anbieter wechseln bzw vorher erst beim Anbieter anrufen.

Da niemand dran gegangen war und auf die Mails auch keine Antwort kam, hab ich die Rechnungen nicht mehr bezahlt und wollte ja auch wechseln.

Seit Ende APRIL frage ich meinen Vermieter nach dem Stromzähler. Dazu habe ich mir beim lesen meines Mietvertrages gesehen, dass ich einen Kellerraum haben soll - Schlüssel bekam ich nie. Warum ich den Mietvertrag damals nicht gelesen habe, war weil ich das unterschreiben vertagen wollte bis ich klarer bin, weil ich psychisch oft nicht klar im Kopf bin und deswegen auch eine gesetzliche Betreuung habe. Da mein VM drauf bestand, habe ich widerwillig unterschrieben.

Ende April hieß es, er wäre im Urlaub und ich solle warten. Ende Mai immer noch nichts gehört und noch mal erinnert, wieder ignoriert.

Vor einer Woche noch mal den Kontakt aufgenommen, jetzt heißt es ich solle mich bei der Hausverwaltung melden.

Hab dann Freitag geschrieben, weil ich da frei habe und bis zum Mittag extra zuhause geblieben, trotz Plänen.

Wurde auch noch am vormittag gelesen, aber keine Antwort.

Samstag schreibt mir die Hausverwaltung gegen Nachmittag, sie können ja jetzt vorbeikommen wenn ich da bin. Natürlich war ich nicht zuhause, bot aber an dass ich früher daheim bin. Nachricht gelesen direkt und erst nachdem die angebotene Zeit kam, wurde mir mitgeteilt dass es heute nicht geht.

Gestern fragte ich, wann es denn klappt, weil ich 1. jetzt seit 10 Monaten Miete für einen Raum zahle, dessen Schlüssel mir offenbar verweigert wird und 2. ich gerne meinen Stromversorger wechseln möchte, weil mir das ganze suspekt vor kommt.

Mittlerweile reicht es mir auch (ausziehen geht nicht, weil ich keine andere bleibe hätte) und vor allem nervt mich, dass die dass so selbstverständlich sehen dass ich jederzeit da wäre wenn die können, anstatt dass man sich anpassz.

ich sehe es mittlerweile auch gar nicht ein, meine Arbeit stehen zu lassen, damit die ihre Arbeit nach Belieben machen können.

Kann ich rückwirkend was machen wegen der Miete, weil mich das grade echt nervt und wie soll ich weiter verfahren? Brauche meinen Zählerstand schnellstmöglich und möchte auch komplette Räumlichkeiten für die die Miete gezahlt wird auch benutzen können.

LG

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