Bin ich für das Arbeitsleben zu dumm?

Hallo Community,

Ich habe letztes Jahr das Abitur gemacht an einem technischen Gymnasium und habe danach gleich angefangen in einer Firma als Softwareentwickler zu arbeiten. (Bei uns in Österreich ist es üblich das man gleich ins Berufsleben einsteigt, wenn man nicht studieren geht). In der Schule hatte ich ein Monat lang ein Praktikum in diesem Bereich gemacht.

Im Betrieb selbst bin ich jetzt aus der Probezeit raus und habe einen Vertrag für 2 Jahre. Ich fühle mich dort einfach unwohl und leicht überfordert. Von mir werden Sachen verlangt, die ich in der Schule gar nicht gelernt habe und ich bin allgemein sehr begriffsstutzig, wenn es darum geht neue Dinge zu lernen. Es muss mir immer alles 5 mal erklärt werden bis ich es verstehe und mittlerweile haben meine Kollegen keinen Respekt mehr vor mir und behandeln mich wie ein Depp, da ich überhaupt nichts kann.

Es kommen dann immer Sprüche wie: "Du bist hier nicht mehr in der Schule, sondern auf der Arbeit". Einmal wurde ich von einem anderen Kollegen angeschrien da ich einen gravierenden Fehler gemacht habe. Mein Chef meinte dann, ich solle mich bei dem Kollegen entschuldigen, da er sicher auch Schuld sei warum er mich anschreit.

Wenn ich oft meine Arbeit mache dann wird dass von den anderen Kollegen und Teamleitern hinterfragt warum ich das so mache. Ich sagen dann einfach, dass mein Chef mir das aufgetragen hat. Dann rufen sie gleich den Chef an und fragen nach warum das so ist.

Neulich hatte ein Kollege mein gesamtes Projekt abgenommen mit der Begründung, das er das für mich erledigt da ich das sowieso nicht schaffe. Ich fühle mich total schlecht und weiß echt nicht mehr was ich tun soll. Selbst in der Schule war ich eher schlecht und habe das Abi auch nur sehr knapp geschafft. Bein ich zu dumm für das Arbeitsleben? Wie soll ich bei meinen Kollegen ab besten kontern?

Arbeit, Mobbing, Kollegen
Was macht eine gute Kritikfähigkeit aus und welche Kritik kann man nicht ernst/annehmen?

Es gibt konstruktive Kritik nach der man sich richten kann, weil dadurch Abläufe vereinfacht werden - z. B. - weil man dadurch weniger verschwendet oder sonst was... Und wenn man so eine Kritik bekommt, die man selbst verstehen/einsehen kann, dann fällt es einem - denke ich - auch leicht sich danach zu richten.

Was ist aber in solchen Fällen: Jemand kritisiert einen für etwas, worüber man noch gar nicht informiert worden ist, dass es zu den eigenen Aufgaben gehört - für etwas, was man noch nicht wusste. Wie geht man damit um?

oder

Jemand kritisiert einen für etwas, was man aber eigentlich sogar gemacht hat (die Person sagt aber, dass man es nicht gemacht hätte, sondern jemand anderes). Wie geht man damit um?

oder Jemand möchte unzufrieden sein und sucht prinzipiell immer nach etwas - und möge es noch so klein sein - was nicht passt - was die Person aber umgekehrt kaum besser hinkriegen könnte und wo man bei ihr bestimmt auch immer wieder mal Grund zur Kritik finden könnte, wenn man nach Kleinigkeiten sucht. Wie damit umgehen?

Natürlich wird man es in diesen drei Fällen zuerst einmal ansprechen... aber gibt es Organisationen an die man sich wenden kann, wenn man auf diese Weise "betrogen"/gemobbt wird? Wenn es in Unternehmen unfair abläuft - wo findet man Hilfe? Und wer ist da wirklich sachlich und objektiv - spricht mit allen persönlich und ist ehrlich?

Denn man möchte z. B. gerne arbeiten und man möchte die Arbeit auch gut machen, aber eigentlich hat man gar keine richtige Chance diese Leute zufrieden stellen zu können, weil sie auch gar nicht zufrieden mit einem sein wollen. In dem Fall liegt es ja nicht an einem selber und der eigenen Demotivation, sondern an den anderen...

Wie kann man die Wurzel des Problems ausfindig machen?

Arbeit, Mobbing, Kritikfähigkeit
Freundin ist mein Auto nicht gut genug - was kann ich tun?

Hallo!

Ich fahre einen Mercedes C180, Baujahr 1997 -----> kein Auto zum Angeben, aber ein ehrlicher Wagen, der mir viel Freude macht und den ich jeden Tag gern aus der Garage hole. Das Auto hat, bietet & kann alles, was ich von einem Auto erwarte und es gibt für mich kein Modell, das besser zu meinen Bedürfnissen passt als so ein W202.

Allerdings ist meine Partnerin der Ansicht, ich möge mir nach meiner beruflichen Beförderung einen "seriösen Geschäftswagen" gönnen, konkret eine gebrauchte, ca. 10 Jahre alte Mercedes E-Klasse (W211).. gut, okay, finanziell ist das Geld ist da & in die Garage passt so ein Ding auch, aber ich möchte und brauche das nicht.

Ich hänge total an meinem lieben alten C180, der mich immer überall hinbrachte und sehe es nicht ein, ein großes Auto zu kaufen... denn wer mich mag, der mag mich auch mit dem alten 180er und wer mich nicht mag, der findet mich auch wegen einer großen Limousine nicht auf einen Schlag cool. Ich brauche keine Rekorde zu brechen, definiere mich nicht über Autos & eine neuere E-Klasse hat so viel Elektronik, dass ich davor Bammel habe... außerdem brauche ich ein so großes Auto einfach nicht.. das ist nicht meine Art, ich muss niemandem was beweisen und mein nächstes Auto soll wieder ein C180 W202 werden, nix anderes.

Jedenfalls ist das Thema zur Zeit immer wieder eine Art Streitfrage, meine Partnerin spricht die E-Klasse ständig an und ich reagiere damit, dass es mein Geld ist und ich es nicht einsehe, auf einen Schlag 10000 Euro oder mehr für einen E200 auszugeben.. zumal ich ein so modernes Auto nicht möchte, da ich der Elektronik nicht traue, Stichwort SBC-Bremse (Mercedesfahrer werden das Thema kennen).

Sie reagiert zunehmend beleidigt und wertet meine C-Klasse immer wieder ab oder zieht sie ins Lächerliche ("alte Karre", "Rostlaube", "ist nix mehr wert", "du brauchst ein Auto zum Repräsentieren") oder betont, wie lumpig so ein Mercedes der nicht mal elektrische Fensterheber hat und auch keine Alufelgen und erst recht keine Klimaanlage für jemanden wie mich sei ... das prallt an mir zwar total ab, aber ich find's unhöflich & wollte euch fragen, wie ihr da reagieren würdet. Gern würde ich mal ein Machtwort sprechen, das aber dann wirklich so "reinhaut", dass sie es versteht wie sehr ich an meinem C180 hänge und den auch ganz sicher nicht hergebe.

Wohlgemerkt: Kein Kollege hat sich jemals über mein Auto beklagt & auch keiner, den ich damit beruflich besucht habe. Im Gegenteil.. gerade ältere Leute freuen sich immer drüber.

Herzlichen Dank :)

Liebe, Auto, Arbeit, Gebrauchtwagen, Beziehung, Freundin, Mercedes Benz

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