Was kann ich gegen ,,Formulierungs Probleme´´ oder auch ,,Artikulationsproblemen´´ tun?

Hallo. Ich habe seit längerem schon einige schwierigkeiten mich deutlich auszudrücken. Entweder werde ich falsch verstanden, oder ich kann etwas was ich denke nicht wirklich laut wiedergeben. Das ist meistens so, zum Beispiel den Text welches ich im jetzigen Moment verfasse würde ich nie im Mündlichen so wiedergeben können. Und dabei denke ich auch gar nicht so viel. Aber wenn ich meist was sagen will verspreche ich mich, oder ich sage was ganz anderes was ich eigentlich gar nicht so sagen wollte. Mir fallen im gedanken gute Ideen ein, aber wenn ich spreche werden diese Ideen schnell verdrängt und dann brauche ich sehr lange für einen Satz bzw. eine Antwort. Ich habe auch große Probleme bei Präsentationen weil ich da einfach nicht wirklich was tun kann, und wenn ich mal Ideen habe, werden diese auch sofort falsch Verstanden weil ich diese Idee nicht auf meiner Denkweise überbringen kann. Ich verstehe echt nicht woran dies liegt, ich würde mich echt über einige Tipps oder gar Lösungsvorschläge freuen. Im schriftlichen fällt mir das eigentlich sogut wie fast überhaupt nicht schwer meine Gedanken zu übermitteln. Außerdem stottere ich auch manchmal wenn ich mich verspreche. Viele sagen mir das ich langsam reden soll und deutlich, aber ich versuche es aber kann mich einfach nicht daran gewöhnen. Mein sprechgeschwindigkeit klingt meiner Meinung schon relativ normal, aber andere können es natürlich anders als ich sehen.

Wie gesagt würde mich über Tipps oder Lösungen freuen.

Mfg.

Sprache, Artikulation, Formulierung
Warum ist es beim Konjunktiv bei diesen Verben anders?

Hallo, es stimmt ja, dass das Verb hoffen einen uneingeleiteten dass-Satz einleiten kann. Wenn das Verb hoffen im Indikativ Präsens steht, ist der uneingeleitete Nebensatz auch im Indikativ. Beispiel: "Ich hoffe, du bist gesund." Wenn jetzt das Verb hoffen in der Vergangenheit steht, greift der Konjunktiv 1 oder 2. Eine Erklärung dafür ist: Wörter wie „hoffen“, die schon Unsicherheit ausdrücken, benötigen nicht noch einen Konjunktiv. „Ich hoffe, du bist gesund.“ Wenn man aber versucht, diesen Satz in die Vergangenheit zu versetzen, gerät das Zeit- und Beziehungsgefüge durcheinander: „Ich hoffte, du bist gesund,“ oder „Ich hoffte, du warst gesund“. Abhilfe schafft der Konjunktiv, der eben nicht zeitlich anordnet, sondern nur die Ungewißheit andeutet: „Ich hoffte, du seist/wärest gesund“. So, jetzt ist es noch bei den Verben "scheinen" und "wünschen" so, dass der uneingeleitete Nebensatz, den sie einleiten, im Konjunktiv 1 oder 2 steht, auch wenn diese Verben im Indikativ Präsens stehen. Jetzt brauche ich so eine klare Erklärung wie dort oben. Ich möchte wissen, warum speziell diese Wörter auch den Konjunktiv im uneingeleiteten dass-Satz einleiten, obwohl sie im Indikativ Präsens stehen. (Im Gegensatz zu dem Verb "hoffen", bei dem der Konjunktiv im uneingeleiteten dass-Satz nur dann steht, wenn das Verb "hoffen" in der Vergangenheit steht.)

Deutsch, Sprache, Germanistik, Grammatik, Sprachforschung
Meine Freundin weigert sich, mit mir in ihrer Muttersprache zu sprechen. Was tun?

Seit ein paar Monaten bin ich mit einer sehr netten Brasilianerin zusammen, wir lieben uns und verstehen uns blendend. Sie lebt und arbeitet seit mehreren Jahren in Deutschland und war hier auch schon verheiratet. Ihr Deutsch ist zwar noch immer nicht besonders gut, aber für den Alltag reicht es.

Ich selbst habe mehrere romanische Sprachen studiert und spreche Spanisch auf beinahe muttersprachlichem Niveau. Dies ermöglicht mir, zumindest geschriebene Texte auf Portugiesisch zu gut 90% zu verstehen, und seit einiger Zeit lerne ich im Selbststudium Portugiesisch, was mir an sich sehr leicht fällt..

Nun könnte man meinen, mit einer brasilianischen Freundin hätte ich die besten Voraussetzungen, mit ihr zu üben und auch von ihr einiges dazuzulernen, z.B. auch mit ihrer Hilfe einige Interferenzen aus dem Spanischen auszuschalten, meine Aussprache zu perfektionieren und mein Hörverstehen zu trainieren.

Aber nichts da - sie redet mit mir kein Portugiesisch. Sie sagt, sie möchte mit meiner Hilfe im Deutschen besser werden. Kann ich verstehen, und ich helfe ihr da auch gerne. Ich verlange auch gar nicht, daß sie mit mir ausschließlich Portugiesisch spricht. Ich bin nur der Meinung, daß wir hier ein ausgeglichenes Verhältnis hinbekommen sollten. Sie könnte mit mir wenigstens eine Stunde am Tag Portugiesisch reden. Tut sie aber nicht. Wenn ich etwas auf Portugiesisch sage, antwortet sie immer nur auf Deutsch.

Ich bin schon so frustriert, daß ich mir am liebsten eine Portugiesisch-Lehrerin als Sprachcoach anheuern möchte.

Mit ihren brasilianischen Freundinnen spricht sie selbstverstsändlich in ihrer Muttersprache. Wenn ich dabei bin und mich dann bei dieser Gelegenheit auf Portugiesisch äußere, ist das Erstaunen groß: "Oh, du sprichst ja ziemlich gut Portugiesisch!" sagen die Damen dann. Und einmal sagte eine zu mir: "Da hat dir deine Freundin ja schon ganz schön was beigebracht." Wenn das keine Ironie ist, oder?

Ich habe fast das Gefühl, meine Freundin möchte mich aus einem Teil ihrer Kultur ausschließen, was ich mir aber nicht bieten lasse. Dies stachelt meinen Willen, ihre Sprache bald zur Perfektion zu beherrschen, nur noch weiter an. Dennoch macht mich ihr Verhalten ratlos und sogar etwas wütend.

Deutsch üben ist schön und gut. Sie hat auch deutsche Freundinnen, eine deutsche Umgebung am Arbeitsplatz und kann mit mir von mir aus auch 23 Stunden am Tag Deutsch reden. Aber sie will mir nicht einmal eine Stunde für ihre Sprache reservieren.

Was könnten ihre Beweggründe sein, sich zu weigern, mit mir in ihrer Muttersprache zu kommunizieren?

Deutsch, Sprache, Beziehung, Kultur, Kommunikation, Portugiesisch, Verweigerung
Probleme beim Sprechen (Gaumenerweiterung)?

Hi, und zwar habe ich am Freitag eine Gaumenerweiterungsspange bekommen. Also eine kleine Apparatur, die an meinem Gaumen befestigt ist und bewirken soll, dass sich mein Kieferknochen erweitert. Ich bin zwar schon 18, aber mein Kieferorthopäde hatte wohl schon eine Menge älterer Patienten, bei denen die Gaumenerweiterungsspange trotzdem etwas bewirkt hat. Jedenfalls habe ich seit ich das Ding drin habe nun echt Probleme beim Sprechen. Mir fallen die Buchstaben d, t, n und s (bei s lisple ich) extrem schwer auszusprechen. Das ist wirklich total unangenehm :/ Morgen habe ich wieder Schule und habe eigentlich echt keine Lust so in den Unterricht zu gehen, zumal viele meiner Lehrer einen gerne mal einfach so drannehmen im Unterricht, wenn sie sich nicht melden (was ich mit dieser Spange im Moment vermutlich auch nicht tun werde)

Ich habe mit dem Gedanken gespielt morgen dann vielleicht nicht zur Schule zu gehen, da unsere Noten sowieso schon feststehen, andererseits muss es jetzt nicht unbedingt sein, dass ich Unterricht verpasse (bin in der 12. Klasse)...ich könnte den Lehrern und Mitschülern natürlich auch einfach Bescheid sagen, aber eigentlich habe ich keinen Nerv darauf, das jedem erklären zu müssen :D

Was würdet ihr machen? Hat jemand von euch Erfahrungen mit dieser Gaumenerweiterung? Wie lange hat das mit den Sprachproblemen angehalten? (Mein Kieferorthopäde hat von höchstens 1 Woche gesprochen) Und wie seid ihr dann damit so im Schul- und Berufsalltag zurecht gekommen?

Ich bedanke mich schon mal im Voraus! :)

Gesundheit, Zähne, Sprache, Kiefer, Kieferorthopäde, Spange, Gaumen

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