Lebensmittelmotten - seit Monaten?

Wir hatten vor vielen Monaten den ersten Motten-Befall in der Küche. Als ich es gemerkt habe habe ich alle Schränke ausgeräumt, mit Essigwasser ausgewischt und Lebensmittel im Wert von ca. 50 Euro weggeworfen. Luftdichte Dosen mit Lock-Verschluss gekauft und alles verpackt.

Dann war ein paar Wochen Ruhe, danach ging es wieder los. Wieder Schränke ausgeräumt, nur eine befallene Packung (offene Packung Pistazien) gefunden, weg damit.

Wieder Ruhe für ein paar Wochen, danach wieder einige Motten da. Wieder alles ausgeräumt - teilweise Motten in verschlossenen Dosen und Tüten. Wieder weggeworfen, mit Essigwasser gewischt.

Seitdem haben wir immer wieder mal vereinzelte Motten gehabt. Immer wieder die Schränke durchsucht - oft keine Ursache gefunden. Manchmal waren wieder welche an überraschenden Orten (z.B. im Brotkasten).

Wir hatten die ganze Zeit noch Pheromonfallen stehen um Befall frühzeitig zu erkennen. Die habe ich jetzt weg getan, weil ich dachte vielleicht locke ich damit die Motten von draußen in meine Küche und Schränke.

Seitdem die Fallen weg sind fliegen sehr plötzlich wieder sehr viele Motten, auch in den schränken, obwohl keine befallenen Lebensmittel zu finden sind.

Wer hat Tipps? Wenn alles Verschlossen ist muss doch endlich mal Ruhe einkehren?! Gibt es erfolgreiche und lebensmittelverträgliche Tricks (z.B. Lavendel oder Zedernöl?)

Oder macht es Sinn mal alle Lebensmittelvorräte weg zu packen und einige Wochen die leeren Schränke zu bewachen und Motten täglich zu töten. Oder soll man sich mit ein- zwei Motten in der Woche arrangieren und wenn es mehr wird Lebensmittel kontrollieren?

LG, Hourriyah

kochen, Haushalt, Natur, Küche, Insekten, Biologie, Kammerjäger, Motten, Schädlinge
Ist der Einsatz von Lagererzwespen bei Schädlingsbefall in einem alten Bauernhaus sinnvoll?

Hallo an alle und vor allem an die Hobby-und Profischädlingsbekämpfer unter euch,

in der Wohnung meiner Freundin herrscht stets eine rege Ansammlung an Kugel- und Brotkäfern. Da das Haus ein altes Bauernhaus ist und der Dachboden bis vor wenigen Jahren noch als Getreidespeicher genutzt wurde, ist das ja auch weitestgehend normal, dass man da solche Tierchen hat. Schließlich sind die Zwischendecken aus Holz ja eine perfekte Brutstätte für die Viehcher. Aber anscheinend war der milde Winter wieder perfekt für die Käfer, sodass sie momentan in Massen aus den kleinsten Ritzen vom Dachboden in die Wohnung kriechen und krabbeln. Gefühlt doppelt so viele wie sonst.

Ich will die Tage noch einen Schädlingsbekämpfer zu Rate ziehen, doch möchte mich auch einmal hier umhören, um nachher nicht die Katze im Sack zu kaufen.

Gleich vorweg: Nein, eine Sanierung u.ä. ist ausgeschlossen, da es sich um eine Mietswohnung handelt und der Mietvertrag läuft auch nicht mehr all zuuuu lange. Und von Vermieter-Seiten ist eine Renovierung ebenfalls nicht möglich. Warum, ist egal, es ist einfach leider so.

Jedenfalls bei einem Umzug will man ja nicht gleich 1000 neue Mitbewohner mitnehmen.

Ich hatte schon gute Erfahrungen in meiner privaten Wohnung mit Schlupfwespen gegen Teppichkäfer. Aber bei mir waren es nicht mal im Ansatz so viele Käfer wie jetzt.

Die Lagererzwespe ist ein bisschen größer so weit ich weiß und perfekt für den Einsatz bei Kugel- und Brotkäfern. doch wie sieht das mit der Menge aus?

Da der Vorrat an Käfern schier unbegrenzt ist, würde dann im Zweifel eine neue Plage entstehen und die Wespen wären der nächste neue Befall, oder beschränken sich diese wirklich nur auf einen gewissen Radius? Mein Gedanke ist nämlich: Die Wespen existieren ja so lange, wie es "Futter" gibt und dann entsteht ja eine neue Generation Wespen. Wenn es jetzt aber wirklich so unendlich viele Käfer sind, würde das überhaupt mal in der Wohnung aufhören, oder finden die Wespen dann den Weg in die Zwischendecken und es könnte JAHRE dauern, bis die fertig gefuttert haben und man würde quasi zu den o.g. Arten noch zusätzlich täglich die Wespen rumhüpfen sehen?

Ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine.

Wer kann mir da vielleicht helfen?

Es geht nicht darum, ALLE Käfer loszuwerden. Das geht so oder so ja nicht in so einem alten Haus. Aber wenigstens mal eine Reduzierung in der Wohnung wäre schon schön. Denn egal was man anfasst, Decken, Lebensmittel, Kleidung: Überall sind diese Biester und so langsam wird es einfach unangenehm.

LG regarF

Brotkaefer, Schädlinge

Meistgelesene Beiträge zum Thema Schädlinge