Ist der Einsatz von Lagererzwespen bei Schädlingsbefall in einem alten Bauernhaus sinnvoll?

Hallo an alle und vor allem an die Hobby-und Profischädlingsbekämpfer unter euch,

in der Wohnung meiner Freundin herrscht stets eine rege Ansammlung an Kugel- und Brotkäfern. Da das Haus ein altes Bauernhaus ist und der Dachboden bis vor wenigen Jahren noch als Getreidespeicher genutzt wurde, ist das ja auch weitestgehend normal, dass man da solche Tierchen hat. Schließlich sind die Zwischendecken aus Holz ja eine perfekte Brutstätte für die Viehcher. Aber anscheinend war der milde Winter wieder perfekt für die Käfer, sodass sie momentan in Massen aus den kleinsten Ritzen vom Dachboden in die Wohnung kriechen und krabbeln. Gefühlt doppelt so viele wie sonst.

Ich will die Tage noch einen Schädlingsbekämpfer zu Rate ziehen, doch möchte mich auch einmal hier umhören, um nachher nicht die Katze im Sack zu kaufen.

Gleich vorweg: Nein, eine Sanierung u.ä. ist ausgeschlossen, da es sich um eine Mietswohnung handelt und der Mietvertrag läuft auch nicht mehr all zuuuu lange. Und von Vermieter-Seiten ist eine Renovierung ebenfalls nicht möglich. Warum, ist egal, es ist einfach leider so.

Jedenfalls bei einem Umzug will man ja nicht gleich 1000 neue Mitbewohner mitnehmen.

Ich hatte schon gute Erfahrungen in meiner privaten Wohnung mit Schlupfwespen gegen Teppichkäfer. Aber bei mir waren es nicht mal im Ansatz so viele Käfer wie jetzt.

Die Lagererzwespe ist ein bisschen größer so weit ich weiß und perfekt für den Einsatz bei Kugel- und Brotkäfern. doch wie sieht das mit der Menge aus?

Da der Vorrat an Käfern schier unbegrenzt ist, würde dann im Zweifel eine neue Plage entstehen und die Wespen wären der nächste neue Befall, oder beschränken sich diese wirklich nur auf einen gewissen Radius? Mein Gedanke ist nämlich: Die Wespen existieren ja so lange, wie es "Futter" gibt und dann entsteht ja eine neue Generation Wespen. Wenn es jetzt aber wirklich so unendlich viele Käfer sind, würde das überhaupt mal in der Wohnung aufhören, oder finden die Wespen dann den Weg in die Zwischendecken und es könnte JAHRE dauern, bis die fertig gefuttert haben und man würde quasi zu den o.g. Arten noch zusätzlich täglich die Wespen rumhüpfen sehen?

Ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine.

Wer kann mir da vielleicht helfen?

Es geht nicht darum, ALLE Käfer loszuwerden. Das geht so oder so ja nicht in so einem alten Haus. Aber wenigstens mal eine Reduzierung in der Wohnung wäre schon schön. Denn egal was man anfasst, Decken, Lebensmittel, Kleidung: Überall sind diese Biester und so langsam wird es einfach unangenehm.

LG regarF

Brotkaefer, Schädlinge
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