Energiequelle Zeit-Maschine?
Hey, ihr,
Habe da mal eine Frage:
Jeder kennt den Film "Die Zeitmaschine" (oder "The Time Machine von H.G. Wells).
Nun zu meiner Frage:
Der Hauptdarsteller (Dieser Wissenschaftler) hat ja eine Zeitmaschine gebaut (Ja, ich weiß. Zeitreisen ist nicht Möglich. Aber darum geht es auch nicht!), um damit in der Zeit zu reisen (In dem Film von 2002 erst zurück, dann vor). Die Frage ist ja:
Was für eine Energie-Quelle hat er verwendet? Anfang des 19. Jahrhunderts gab es da ja noch nicht so viel. Im 2002er-Film sieht man ja so eine Art Energie-Strahl.
Was ist das für eine Energie? Normaler "0815-Steckdosen-Strom" kann es ja nicht sein. Und eine Atom-Batterie? Eher unwahrscheinlich. Atom-Energie gab es im 19. Jahrhundert noch gar nicht.
Ich frage einfach mal aus purer Neugier. Es wird ja weder im Buch noch in den beiden Filmen (den von 1960 und dem 2002er) eine Antwort darauf gegeben. Was denkt ihr? Habt ihr da irgendwelche Ideen? WENN es möglich wäre, so eine Maschine zu bauen: Welche Art von Energie-Quelle würde man dann am besten nutzen? Wie gesagt: Steckdosen-Strom geht nicht (zu schwach) und eine Atom-Batterie fällt auch weg. Hoffe auf viele Ideen-Reiche antworten.
Die beiden Bilder sollen zeigen, wofür die Frage steht!
2 Antworten
Man müsste erst mal ermitteln, wie viel Energie es überhaupt braucht, um durch die Zeit zu reisen. Ein Wissenschaftskollege dieses Erfinders namens Emmet L. Brown hat den Energiebedarf mal auf Eine Milliade sechshundertzehnmillionen Watt beziffert.
Ich gehe davon aus, dass Wells sich über die Energiequelle für seine Maschine ausschwieg, weil er selbst keine Idee hatte, woher die Energie kommen solle.
Anderenfalls galt Elektrizität in der Zeit der Entstehung des Werkes noch als derartig magisch, dass man dem Leser duchaus eine normale, galvanische Batterie als Leistungstark genug hätte verkaufen können.
Was Radioaktivität angeht, denke ich wenn Wells davon gewusst hätte, hätte er sie wohl als entscheidendes Element mit eingefolchten. offiziell entdeckt wurde die Radioaktivität übrigens etwa 1 Jahr nach Erscheinen des Romanes.
Immerhin sind ja Zeitreisen an sich, jedenfalls in derartigem Umfang und vor allem rückwärts durch die Zeit bis lang ebenfalls pure Theorie.
Die Frage die ich mir und dir gerade stelle ist, sind normale Batterien wirklich zu schwach? dafür müssten wir erst einmal wissen, auf welche Weise die Maschine ein Zeitfeld erzeugt. vielleicht reicht ja eben eine normale Bleibatterie aus. Wie gesagt, Elektrizität war damals etwas magisches.
Außerdem: Ich habe ja NIE gesagt, das die Zeit-Maschine aus dem 19. Jahrhundert stammt. Sie kann ja auch aus dem 20. bzw. 21. Jahrhundert kommen.
Und Atom-Batterien fallen aus dem Grund weg: Erstens die enorme Radioaktiver Strahlung. Man müsste dann eine "Tonnenschwere" Bleiverkleidung um die Batterie bauen, um die Strahlung abzublocken. Und dann: Der ganze Atomare "Müll", wenn die Batterie verbraucht ist. Wie und Wo soll man das Zeug entsorgen?
ich meine, das ist für mich kein Grund die auszuschließen. Immerhin hat man schon seit ca. 65 Jahren Atomkraftwerke gebaut, ohne sich wirklich Gedanken darum zu machen, wohin mit dem Atommüll. Wie gesagt, du vergisst hier ein Wenig die Fiction in der Scince Fiction. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass der nominale Energieverbrauch der Maschine garnicht so riesiig war.
Hm, naja. So gering kann der Verbrauch ja nicht sein. Es muss ja immerhin nicht nur die Maschine selbst bewegt werden. Es muss ja auch noch ein "Wurmloch" durch Raum und Zeit geöffnet werden. Und dann muss ja auch dieses Schutzschild zum Schutz des Reisenden Erzeugt werden. Und da wird eine Einfache (Blei-)Batterie wohl kaum ausreichen. Und lies doch mal BITTE richtig: Ich sagte ja, das die Maschine jetzt nicht unbedingt aus der Zeit von damals kommen muss. Man wird doch mal annehmen, das die Menschen in Zukunft NICHT auf Atom-Energie angewiesen sind oder? Das alles Reine Fiction ist, ist mir schon klar. Es geht ja um das "Was wäre wenn..."!
Ja, das wäre eine Möglichkeit. So eine Art "Kalter Fusion" (oder wie man das nennt). Sowas wurde (glaub ich zumindest) ja in dem Film "20.000 Meilen unter dem Meer" (Dem Original von Jules Verne) auf der Nautilus gezeigt: So ein Fusions-Reaktor, der aus (Salz-)Wasser Energie erzeugt. Wie das jetzt in Echt funktioniert, das übersteigt leider meinen Verstand =)
Wenn man - für eine Abenteuergeschichte - sich eine Zeitmaschine ausdenken kann, kann man sich auch eine passende Energiequelle ausdenken, z.B. einen Westentaschenfusionsreaktor oder einen Kollektor, der kosmische Strahlung einfängt und in nutzbare Energie umwandelt. Wells ist weniger Science als Fiction, technische Details findest Du eher bei J. Verne.
Denke mal, das es genau das sein wird. Eine Art Micro-Reaktor, in dem sogenannte "Kalte Fusion" stattfindet. Und diese Kristall-Räder an der Maschine (In der 2002er-Version zu sehen) könnten Kollegtoren sein, um Kosmische Strahlung einzufangen und umzuwandeln (Sieht man ja an dem Schild, der den Zeitreisenden vor den Auswirkungen der Raumzeit während der Reise schützt).
Mit der Antwort kann ich was anfangen. Hatte ja auch schon gesagt: Atom-Batterien fallen weg und normaler Strom ist zu schwach. Was würde also theoretisch noch bleiben?