muss ich beim großen pferd was anderes beachten?

ich habe bisher im reitunterricht immer eine kleinere stute geritten

anfangs bin ich immer verschiedene schulpferde geritten aber in den letzten halben jahr immer eine endmaßponystute namens vicky die ich zwar sehr gern hatte aber ich hab mich schon immer nach einem großen pferd gesehnt weil alle finden es cool wenn man ein großes pferd reiten kann

weil ich mich jetzt aber so verbessert habe darf ich ab dieser woche eine braune stute reiten die ein bisschen größer ist als ich und ich bin 165 also glaube sie ist 166 oder 167 und sie ist ein halbblut also halb hannoveraner und halb shagya araber

ich bin noch nie ein großes pferd geritten und ich bin ja erst 13 und von daher bin ich sehr nervös davor

mir ist die braune stute schon seit ich dort reite aufgefallen weil ich die echt hübsch finde undso lieb und sie wirkt auch cool und es war immer mein traum mal auf einem großen pferd zu reiten aber jetzt wo es so weit ist bekomm ich es doch mit der angst zu tun

fühlt sich ein pferd dieser größe recht anders an?

was muss ich dabei beachten?

ist so ein großes pferd schwieriger zu reiten?

ich bin schon sehr nervös auf die reitstunde diese woche und andererseits freu ich mich auch schon total drauf dass ich endlich granessa reiten darf (so heißt die stute)

habt ihr tipps wie ich die reitstunde erfolgreich meistere und wie ich mein erstes mal auf einem großpferd gut überstehe?

Tiere, Pferd, Pony, Reiten, grosspferd, Reitstunde
Fühliges pferd?

Hallo mein 12 Jahre alter Wallach trägt schon immer Eisen jedoch zieht er sich diese trotz Glocken regelmäßig runter.
nachdem wir ein Eisen diesen Monat schon mehrmals wieder drauf machen mussten, hat er es am Freitag wieder runtergezogen und einige Teile der Hufwand mitgerissen. Am Dienstag war mein Hufschmied da und meiner das er die Hufe so nicht mehr beschlagen kann und ich bis zum nächsten mal warten soll. Jedoch läuft er jetzt extrem fühlig eigentlich fast schon lahm. Ich werde ihm jetzt auch hufschuhe kaufen jedoch kann ich die ja nicht den ganzen Tag auf der Koppel drauf lassen welche teilweise steinig ist. Mir wurde schon gesagt ich solle Schmerzmittel und Entzündungshemmer geben jedoch finde ich die Gabe von Schmerzmittel eher kontraproduktiv da er ja schon auch selber aufpassen sollte.

Was haltet ihr von Schmerzmitteln oder Entzündungshemmern?

zudem hatten wir schon ein mal ein Zeit als er ohne Eisen unterwegs war und ich möchte des nicht noch mal…

Habt ihr irgendwelche Tipps die ich anwenden kann das er nicht so schlecht läuft oder vorbeugend gegen Abzesse?

Auch im allgemeinen hat er eine sehr schlechte Hornqualität hat jemand von euch noch Tipps um diese zu verbessern? Mit irgendwelchen Huffetten oder bestimmtem Futter?

Ich habe meinen Schmied auch nach Kunsthorn gefragt bei dem sie sagte, dass sich dort die Bakterien ansammeln und bei Klebeeisen meinte sie, dass diese bei dem dauernden Regen nicht halten würden.

Danke für die Mitteilung eurer Erfahrung und euren Tipps!

Pferd, Reiten, Tiermedizin, Hufe, hufschmied, schmied, Hufeisen, Lahmheit
15 jähriges Pferd kaufen?

Aktuell sind wir aktiv auf Pferdesuche, habe schon einiges angeboten bekommen, doch war bisher kein Pferd dabei, bei dem es mich gereizt hätte es Probezureiten.

Um etwas über mich und meine aktuelle Lage zu erzählen, mal ein paar Randinfos:

Ich werde bald 16 Jahre alt, reite seit meinem 5. Lebensjahr, vorallem Freizeit und etwas Dressur (Aktuell bin ich auf gutem A Niveau). Nach langen Jahren mit verschiedenen Reitbeteiligungen, habe ich nun das Glück, dass meine Eltern mir ein eigenes Pferd ermöglichen können! Ich selbst bin zwar nur 1,63 m groß, hätte aber am Liebsten ein (kleineres) Großpferd bis 1,65 m. Da vorallem mein Vater aber, lieber ein Pony für mich hätte, suche ich aktuell nach einem Pferd zwischen 1,45 und 1,65 m Stockmaß. Ich möchte ein Pferd, welches viel mit mir Ausreiten geht, aber auch in der Dressur möchte ich gerne auf A Niveau bleiben, in den wirklich großen Sport möchte ich gar nicht. Auch Turniere gehe ich während der Saison vielleicht 2 - 4 mal. Mir ist der Spaß mit dem Pferd viel wichtiger als Leistung. Was aber nicht heißt, dass ich nicht trozdem ein Pferd möchte mit dem ich auch wirklich was Arbeiten kann, aber eher in einem kleineren Rahmen, zumindest ohne viel Tunier.

Eigentlich sollte ein Pferd nach meinem Kriterium mindestens 5 und nicht älter als 11 Jahre alt sein, jetzt habe ich aber eine gerade 15 gewordene Stute (1,63 m im Stockmaß) angeboten bekommen. Zugegeben gefällt sie mir auf den Videos sehr gut und es ist wirklich ein Pferd, welches mich reizen würde, es Probezureiten. Nur bin ich mir nicht sicher ob ich mit einem 15 jährigen noch so glücklich werden kann, wo ich doch gerne was jüngeres gehabt hätte... Andererseits sagt man ja oft (so auch meine RL sehr überzeugend) ,,Zu einem jungen Reiter gehört ein erfahrenes Pferd" dass sie mit ihren 15 definitiv erfahren und Rotiniert ist, wäre wohl gegeben. Aber die Erfahrung könnte mir doch ein 8 bis 10 Jähriges Pferd auch schon geben... Ich bin mir so unschlüssig 😩 Einerseits gefällt sie mir auf den Videos wirklich gut und Probereiten könnte man sie ja mal...nur wäre es blöd, wenn ich sie danach toll finden würde, aber mit den 15 Jahren nicht so glücklich wäre. Andererseits ist der Gedanke, was dieses Pferd mir noch beibringen könnte auch gegeben, gerade weil ich noch jung bin und es mein erstes eigenes Pferd sein wird...und ein junges Pferd kann ich mir schließlich in 10 - 15 Jahren auch noch kaufen, vielleicht wäre ich mir selbst dann als Erwachsene Frau dankbar, damals als Jugendliche das erfahrene Pferd gekauft zu haben?

Naja, im Endeffekt würde ich jetzt einfach gerne mal (bitte freundlich/höflich formulierte) Meinungen von Außenstehenden dazu hören! Danke schonmal! :)

Pferd, Reiten, Pferdekauf
Was haltet ihr von der Reitweise "Vertikal"?

Hallo, ich hoffe, es ist okay, wenn ich hier so eine "Meinungsfrage" stelle...

Ich gucke auf Instagram immer mal so rum, alles, was mit Pferden zu tun hat.

Vor einiger Zeit bin ich dort über Umwege auf die Oliveira Stables gestoßen. Dieses Sektenartige, was die dort veranstalten, ist merkwürdig etc, darüber soll es hier gar nicht gehen, sondern die Richtung zu reiten, generell.

Gefunden habe ich das über einige Reiter, die nach den Lehren reiten, vielleicht nur mal das Buch Vertikal gelesen haben und dann so ihren Weg gefunden haben. Erstmal war erschien mir das erstmal wie eine Gegenbewegung zu "Ausbinder, Kopf muss runter" und so. Irgendwie ging da so ein Video rum von einer Reiterin, die ihr Jungpferd mit Schlaufzügeln vom Steigen abzuhalten versuchte, da in den Kommentaren habe ich dann diesen Gegensatz gefunden.

Allerdings ergibt das alles für mich nicht so viel Sinn. Ich hatte mal ein bisschen Unterricht bei einer Trainerin, die auch ein bisschen in die akademische Richtung ging, das ergab Sinn, das Pferd vorne auch mal hochzuholen, wenn es sonst eben nur auf der Vorhand latschte. Die lehnte aber die Dehnungshaltung per se nicht ab.

Was ich da auf Insta sehe (OS, Sonja Leitenstern, Hella Mohr, "kame horsediearies") finde ich irgendwie alles seltsam. Ich habe noch nicht sooo viel Ahnung von Gymnastizierung und Biomechanik. Aber ich habe mal gelernt, dass ein Pferd mit der Hinterhand weit unter den Schwerpunkt treten soll, dadurch den Rücken aufwölbt und automatisch den Hals fallen lässt. Aufrichtung kommt dann erst viel später. Diese Pferde dort bestehen aber quasi zur Hälfte aus Unterhals und machen kleine Tippelschrittchen. Es sieht immer aus, als würden die den Rücken total wegdrücken und wären noch nicht bereit für gar nichts, piaffieren dann aber oder machen Galopppirouetten (die aber irgendwie auch total abgehackt aussehen).

Vorwärts-Abwärts wird ja komplett verteufelt, dabei dachte ich immer, dass das erstmal die Basis ist?

Wie sollte denn dann Westernreiten jemals funktionieren, wenn Kopf unten böse ist?

Wenn ein Pferd unter mir so mit erhobenem Kopf laufen würde, würde mir meine Reitlehrerin gar nicht erlauben, auch nur an Rückwärtsrichten, geschweige denn irgendwelche Seitwärtsbewegungen oder sonstiges, zu denken. Erst muss das ordentlich laufen?!

Außerdem reiten die alle quasi sofort auf Kandare, die hängt dann aber bloß lose im Maul rum und wackelt. Sämtliche Pferde, die so geritten werden, die ich sehe, kauen die ganze Zeit nervös rum, sieht aus, als wäre das Backenstück viel zu lang.

Wie seht ihr das denn, machen die es richtig, oder ist das einfach seltsam?

Pferd, Reiten
Können Pferde ihre Reiter unterscheiden?

Hallo,

ich frage mich, wie sehr ein (junges) Pferd zwischen verschiedenen (verschieden guten) Reitern unterscheiden kann.

Wer meine erste Frage gelesen hat, weiß noch, dass ich eine RB auf einem neunjährigen Wallach habe, den ich zwei oder dreimal in der Woche reite / beschäftige. Mir wurde jetzt bei uns am Stall noch eine zweite Reitbeteiligung angeboten auf einer fünfjährigen Stute. Auch für dreimal in der Woche, wovon ich einmal fest für den "Pausentag" eigeplant wäre, also Spazieren oder ähnliches leichtes Programm.

Die Besitzerinnen kennen sich und das wäre kein Problem, zeitlich für mich auch nicht.

Ich kenne die Stute auch schon, da ich eben schonmal ausgeholfen hatte, wenn die Besitzerin mal krank oder in Urlaub war, dass ich sie da mal spazieren geführt habe. Einmal durfte ich sie auch schon unter ihrer Aufsicht reiten.

Und da versteckt sich auch schon meine Sorge: auf einem gut ausgebildeten Pferd reite ich so ungefähr E-Niveau, der Wallach, den ich reite, läuft quasi von selbst ordentlich über den Rücken und ist (abgesehen von dem einen Problem, das wir hatten) ein guter Lehrmeister, wo ich mich sehr auf meinen Sitz konzentrieren kann usw. Ich weiß aber auch, dass ich, wenn ich etwas überfordert bin, leicht anfange, mit den Händen unruhig zu werden, ständig ein unstetes Zügelmaß habe und dann auch mein Sitz aus dem Gleichgewicht kommt, mein Bein noch nicht so ruhig liegt wie es sollte, ich manchmal aus Versehen mit dem Hacken treibe etc.

Die Stute ist eben fünf, vielleicht ein Jahr unter dem Sattel, aber zwischendurch auch schon mal eine Verletzungspause gehabt usw. Im Umgang ist sie sehr lieb, buckelt nicht unter dem Reiter und so. Man könnte da vermutlich ein kleines Kind draufsetzen und rumführen. Wenn es aber ans richtige Reiten geht, wird es da schon schwieriger, die Anlehnung ist wohl noch nicht so stetig und man muss eben sehr viel aufs Pferd aufpassen beim Reiten. Der Galopp ist bei ihr auch noch nicht so weit, sie kann bisher nur schnell geradeaus galoppieren, noch nicht so richtig auf Wendungen. Den würde ich dann wohl erstmal weglassen.

Trotzdem habe ich Sorge, dass ich das Pferd verreite, sie sich unter mir Fehler angewöhnt etc. Ich denke schon, dass ein "Lehrmeister" sich merken kann, wer jetzt draufsitzt und wie man sich da verhält. Dem schadet es wohl auch nicht so sehr, wenn er unter einem Anfänger noch den Hals mal nach oben wegstreckt etc. Ich hätte aber Angst, dass die Stute das noch nicht kompensieren kann. Vor allem würde ich ja zweimal die Woche Dressur reiten und dann kann die Besitzerin ja nicht auch noch dreimal Dressur reiten. Wobei mir irgendwer auch sagte "die ist doch jung, die verkraftet auch zweimal Reiten in der Halle am Tag".

Einmal von meinem Reiten wäre mit Unterricht, einmal meist allein oder zusammen mit der Besitzerin, wenn sie ihr anderes Pferd reitet. Im Unterricht achten wir aber noch sehr viel auf mich und weniger aufs Pferd aktuell. Meint ihr, das würde gehen, oder soll ich lieber nein sagen?

Pferd, Reiten, Reitbeteiligung, Jungpferd
Pferdenamen für Geschichte?

Hi,

ich schreibe zur Zeit eine Geschichte (Drama mit Pferden) und suche ein paar Namen für die Pferde, es sind insgesamt 7 Pferde. Hier ein paar Fakten zu den Pferden:

Pferd 1 :

  • Tinkerwallach
  • Schulpferd
  • lieb
  • bockt nie
  • Western geritten
  • 15 Jahre alt

Die Reiter/innen sind hauptsächlich Schulpferdereieter und Anfänger, Ausnahme am Wochenende.

Pferd 2:

  • Seyshellenaraberstute
  • Fuchs
  • aufgeweckt
  • frech
  • Englisch geritten
  • Privatpferd
  • 5 Jahre
  • Ausbildung zum Springpferd
  • Angst vor Wasser

Wird nur von der Besitzerin geritten/eingeritten.

Pferd 3:

  • Schulpferd
  • Deutsches Reitpony
  • Schimmel
  • kurz schüchtern, dann aber mutig
  • englisch geritten
  • 9 Jahre
  • unbeliebt (sehr unbeliebt, aber im Laufe der Geschichte immer beliebter)
  • unbekanntes Talent: Dressurstar
  • verschmust
  • Stute

Wird nur von Melanie (Hauptperson) geschätzt und geritten.

Pferd 4:

  • Morgan Horse
  • ruhig
  • 23 Jahre
  • wird nur für Bodenarbeit eingesetzt
  • Western geritten
  • Schulpferd
  • ein bisschen stur
  • Wallach

Pferd 5:

  • Holsteiner
  • Springpferd
  • Privatpferd
  • geht auf Turniere bis S
  • Fuchs
  • wild
  • 8 Jahre
  • Hengst

Pferd 6:

  • Lewitzer
  • Wallach
  • 11 Jahre
  • bestes Anfängerpferd
  • Schulpferd
  • Englische Reitweise
  • ruhig
  • verschmust
  • brav

Pferd 7:

  • Shire Horse
  • Stute
  • Rappe
  • Western geritten und englisch geritten
  • Kutschpferd
  • 8 Jahre
  • Privatpferd, wird aber auch für Schulpferdereiter eingesetzt

LG, und danke im Voraus.(-:

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Pferd biegt eigenmächtig ab?

Hallo,

ich habe eine Reitbeteiligung auf einem neunjährigen Wallach, seit letztem Jahr im Oktober. Wir haben eine Reitanlage mit Halle, Dressurviereck und Springplatz. Die Halle kann man an allen Seiten zumachen, der Springplatz hat zwei offene Eingänge und das Dressurviereck nur so eine weiße niedrige Begrenzung mit offenem Eingang wie fürs Turnier.

Anfangs bin ich wegen des Wetters, und weil ich mich drinnen einfach sicherer fühle mit einem fremden Pferd, nur in der Halle geritten. Da hatten wir das Problem auch schon ein bisschen, dass er auf der linken Hand immer über die äußere Schulter abgehauen ist, bzw manchmal auch einfach auf die rechte Hand abdrehte oder sogar zum Ausgang rannte und dort dann stoppte. Das macht er inzwischen aber nicht mehr, weil ich es oft mit entweder wieder zurückdrehen (spätestens wenn er im Ausgang in der geschlossenen Tür steht) oder ganz viel Gerte auf die äußere Schulter und innen auch mal unsanft werden "korrigiert" habe.

Normalerweise läuft er bei mir schon ordentlich über den Rücken und lässt sich mit Gewicht, Bein und äußerem Zügel wenden. In solchen Momenten geht da aber gar nichts, da macht er sich fest und man kann höchstens den Kopf komplett rumziehen.

Laut Besitzerin hatte er mal ein Problem mit den Zähnen, weswegen er sich das angewöhnt hat, das Problem ist behoben, das Verhalten aber eben nicht. Bei ihr macht er das aber auch nicht, weil sie besser reitet.

Jetzt versuche ich seit dem Frühjahr immer mal draußen zu reiten, aber da macht er das eben auch. Übers Dressurviereck geht er einfach drüber, am Springplatz läuft er unlenkbar in die Ecken und stoppt dann kurz vor knapp. Auf der freien Fläche haut er auch manchmal zur Seite ab (ich reite momentan nicht im Gelände, aber eben auf der Reitanlage). Da musste sich meine Freundin, die mich probehalber draußen geführt hat, mal richtig reinhängen. Bei der Besitzerin macht er das nicht (oder sie korrigiert es unsichtbar).

Ansonsten ist er auch echt lieb, aber ich kann ja nicht für immer nur drin reiten. Unterricht habe ich natürlich einmal die Woche sicher, manchmal ein zweites Mal bei einem Springtrainer, der bei uns auch etwas Stangengymnastik macht. Beides aber bisher nur in der Halle, weil ich nicht meine Reitstunde mit solchen Grundsatzdiskussionen verschwenden wollte. Da läuft er dann auch schön.

Ich reite wohl so E Richtung A Niveau (normalerweise), die Besitzerin ist mit ihm schonmal A auf Turnier geritten, ist aber bestimmt eigentlich besser.

Irgendwie habe ich draußen auch echt immer Angst, ich würde ihn ja auch gerne mal auf dem großen Platz etwas vorwärtsgaloppieren, aber ich hätte viel zu große Angst, dass er dann wirklich mal rausrennt / springt.

Habt ihr einen Tipp, was ich in genau dieser Situation machen kann, um ihn wieder "auf Spur" zu bringen? Vielleicht ein "Trick", um ihn da mal kurz zu überlisten? Weil Reitbeteiligungen sind rar gesät, deshalb möchte ich ihn nicht aufgeben...

Pferd, Reiten
Pferd teilen - kann das gut gehen?

Hallo liebe Community, ich stecke in einer etwas verzwickten Situation und würde gerne eure Meinung dazu hören:

Ich habe 2020 ein Pferd gekauft, gemeinsam mit meiner Mutter. Auf dem Papier gehört es ihr, wir teilen die Kosten und versuchen auch Entscheidungen gemeinsam zu treffen, ich komme tendenziell ein-, zweimal in der Woche mehr als sie.

Ich würde von mir behaupten, solides L-Niveau zu reiten, war zwar mangels Pferd nicht viel auf Turnieren unterwegs, aber mit meinen Reitbeteiligungen war ich durchaus in der Lage, eine L-Aufgabe durchzureiten und auch an höheren Lektionen im Training dran. Meine Mutter hat erst im etwas höheren Alter angefangen zu reiten, behauptete aber von sich, ein Pferd über den Rücken reiten zu können und soweit sicher zu sein.

Entschieden haben wir uns letztendlich für eine sechsjährige Stute, die gut angeritten war, aber hauptsächlich im Gelände geritten wurde, dressurmäßige Ausbildung kannte sie nicht so wirklich. Also man konnte sie in der Halle auf großen gebogenen Linien reiten, ohne nur vorne rumzuzerren, aber Schenkelweichen war ihr zB kein Begriff.

Der Deal war also, im ersten halben Jahr bis Jahr reite ich die junge Dame (natürlich mit Unterricht), meine Mutter beschäftigt sie so lange nur vom Boden.

Wir hatten durch eine Verkettung ungünstiger Umstände einen eher bescheidenen Start, der auch einige Erziehungsmängel offenbarte. Die haben wir mittlerweile (t.w. auch mit Hilfe von außen) behoben. Zumindest bei mir geht sie überallhin mit wie ein Lamm, bleibt unangebunden stehen etc. Bei meiner Mutter kann sie dann aber doch hin und wieder ihren Kopf durchsetzen und den Waschplatz verlassen, wenn Duschen grad doof ist, oder fressen, wenn das Gras halt so lecker aussieht. Da fehlt es einfach an Durchsetzungsvermögen.

Unter dem Sattel habe ich sie mittlerweile eigentlich relativ weit gebracht, hatte auch überlegt, am Ende dieser Saison vielleicht noch die ein oder andere A-Dressur zu nennen...

Seit Frühjahr reitet meine Mutter jetzt auch regelmäßig im Unterricht bei meiner Trainerin (und besteht drauf, noch einmal die Woche alleine zu reiten). Seitdem braucht Madame am Anfang eines jeden Trainings die erneute Erinnerung daran, dass man ja über den Rücken gehen kann, ist stumpf am Schenkel usw. Neuerdings verlässt sie Reitplätze, die keine Tür am Eingang haben (wie Dressurviereck). Da ich mir da auch etwas unsicher bin, reite ich momentan nur in der Halle, und wir haben uns eine sehr gut reitende Einstellerin mit ins Boot geholt, die ihr da vielleicht den ein oder anderen Zahn ziehen soll.

Ich habe meine Mutter auch mal wieder gesehen, sie sitzt halt wirklich nicht sehr geschmeidig da drauf, hat sehr unruhige Hände und macht viel zu viel mit dem Bein..

Ich weiß jetzt wirklich nicht, was ich tun soll. Am liebsten würde ich ihr das Reiten erstmal untersagen, aber dann regt sie sich sofort auf und will komplett hinschmeißen und mich nicht mehr unterstützen. Glaubt ihr, das kann irgendwie funktionieren?

Pferd, Reiten, Streit

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