Unpünktlichkeit in der Familie?

Hätte gern eure Meinung gewusst. Folgendes Szenario: Gestern wollten wir zu einer Geburtstagsfeier fahren. Meine Mutter nahm zusammen mit meiner Tante den Zug und bat mich mit meiner Schwester und ihren zwei Kindern (5;3) das Auto meiner Schwester zu fahren damit sie mit den Kinder etwas Hilfe hat. Sie fährt einen neunen geleasten VW. Ich hätte auch im Zug mitfahren können, da das Multiticket für drei Erwachsene gilt bin extra mit ihr gefahren. Am Abend vor der Fahrt, habe ich meine Schwester angerufen und gefragt, wann sie losfahren möchte. Sie meinte um 10 Uhr früh. Da ich meine Schwester kenne, habe ich ihr gesagt, dass sie bitte pünktlich sein soll. Sie erwiderte, dass sie mit zwei kleinen Kindern nichts versprechen kann woraufhin ich zum spaß sagte, dass falls sie mich lange warten lassen sollte ich meckern werde. Am nächsten Morgen hatte ich viel zu tun und war froh, dass meine Schwester um 09:40 schrieb, dass sie Zuhause noch beim Frühstücken sind und sie mir bescheid gibt wenn sie losfahren. Sie wohnt 15 Minuten von mir also habe ich mich beeilt und war um 10.06 fertig und dann wartete ich bis 11:17 und als sie endlich meinen Anruf annahm, sagte sie, dass sie gerade ihre Jacken anziehen. Sie kam aber erst um 12:07 an. Als ich ihr sagte, dass ich fahren soll damit sie sich um ihre Kinder kümmern kann lehnte sie ab und fragte mich warum ich so oft anrufe und auf meine Frage warum sie so spät ist, das man mit Kindern nicht pünktlich sein kann. Wir haben auf ruhige aber giftige Art gestritten (sei still, nein sei du stilll...halt die klappe halt sie doch selbst.) doch während der zweistündigen Fahrt haben wir uns wieder vertragen. Auf der Rückfahrt am nächsten Tag waren wir alle etwas geschlaucht da wir bei Bekannten übernachtet hatten und als es zum Autofahren kam meinte sie gönnerhaft, dass ich jetzt fahren könnte ich hab erst den Schlüssel genommen ihn ihr aber sofort zurück gegeben und gesagt, das sie ihren Wagen selbst fahren kann und nach einigem hin und her habe ich mich auf den Beifahrersitz gesetzt und sie ist gefahren. Bin ich zu nachtragen?

Psychologie, Familienprobleme, Geschwister, Schwester, Streit
Ewiges Universum?

Hallo es gibt (auch, wenn nicht mehr so weit verbreitet) die Meinung das unser Universum ewig ist (schon immer da war). Ich werde meine Fragen und die philosophischen Gegenargumente dagegen (keines davon sind Argumente, die ich erfunden habe, sondern weit verbreitet) schreiben und ich möchte wissen 1. Was ihr von einem ewigen Universum haltet (Persönlich) 2. Wenn ihr das wissen habt, wie jemand wie Aristoteles (der an ein ewiges Universum geglaubt hat) oder ihr dagegen Argumentieren würdet.

Hier die Argumente:

1. Wenn das Universum unendlich ist, dann ist die Vergangenheit unendlich, wenn die Vergangenheit aber unendlich wäre, gebe es keine Gegenwart oder Zukunft. Zwei einfache Beispiele: Man kann es damit vergleichen, wie wenn man versucht, von 0 bis unendlich zu zählen. Die Frage, die aufkommen würde, wäre: Wann erreichen wir unendlich? Die Antwort ist niemals. Wenn wir das Spiel drehen und versuchen, von unendlich zurück zu Zählen würden wir niemals die 0 erreichen (diesen Moment). Zweites Beispiel: Wenn ein Scharfschütze unendlich lange auf die Erlaubnis wartet zu schießen (er, fragt nach Erlaubnis, diese Person fragt wieder nach Erlaubnis, die wiederum fragt auch nach Erlaubnis usw.) wann wird er es tun? Niemals. Wenn er es aber tut, dann heißt es das die Erlaubnis nach, die er fragt, nicht unendlich ist.

Bsp 2: Zum Beispiel sagen wir, es gibt zwei Planeten. Planet 1: dreht sich jede 24 h 2-mal um ihre Achse und Planet 2: dreht sich jede 24 h 1-mal um ihre Achse. Wenn diese Planeten in einem unendlichen Universum existieren würden und man sich fragen würde, wie oft diese sich gedreht haben, wäre die Antwort für beide unendlich oft, das sie sich in der Vergangenheit schon gedreht haben. Nur wissen wir, das sie sich aber nicht gleich oft gedreht haben, da Planet 1 sich 1-mal mehr um die Achse dreht in 24 h als Planet 2, was sich aber damit widerspricht, das beide sich unendlich oft gedreht haben. Das zeigt die Unmöglichkeit von einem unendlichen Universum.

Bsp 3: Wenn das Universum unendlich ist, wäre auch die Vergangenheit unendlich. Wenn aber ein neues Ereignis geschieht, dann fügt man etwas zur Vergangenheit hinzu. Dies führt wieder zu einem Widerspruch, da die Vergangenheit unendlich ist und wir in die Unendlichkeit hinzufügen, was nicht möglich ist da Unendlich grenzenlos ist. Also wie viele vergangene Ereignisse gab es, bevor ich mit dir schrieb? Unendlich. Wie viele danach? Unendlich. Aber wir wissen das wir eigentlich ein Ereignis mehr haben. Siehe auch: Hilberts Hotel.

Wichtig: Bitte keine physikalischen (Wissenschaftlichen) Beweise für/ oder gegen ein ewiges Universum, sondern Philosophische (außer sie hängen zusammen).

Religion, Mathematik, Wissenschaft, Universum, Biologie, Psychologie, Aristoteles, Astronomie, Ewigkeit, Glaube, Philo, Philosophie, Physik, Platon, Unendlichkeit
Angespannte Situation zu Vater. Was tun?

Hallo zusammen,

ich bin momentan, ich würde schon wirklich sagen, verzweifelt. Ich habe das Gefühl, dass ich ein wirklich schlechtes Verhältnis zu meinem Vater habe. Ich bin jetzt 18 Jahre alt, stecke gerade inmitten meiner Abiturvorbereitung und bin gerade auch selber mit mir beschäftigt, was ich den nach dem Abitur machen möchte. Ich würde also so schon sagen, dass ich ziemlich angespannt bin, da kann ich jetzt so einen Stress in der Familie auch nicht wirklich gebrauchen.

Seit Jahren ist es schon so, dass mein Bruder, 7 Jahre jünger als ich, ein wenig "anders" behandelt wird, als ich. Damit habe ich mich aber abgefunden und dies stört mich ehrlich gesagt nicht mehr. Allerdings finde ich, dass er besonders frech gegenüber mir ist. Beleidigungen und wirklich schlechte Behandlung liegen da an der Tagesordnung (ist vielleicht aber auch normal unter Brüdern). Vor meinen Eltern, besonders vor meinem Vater, werde ich aber für jede Situation zum Schuldigen gemacht, egal was passiert. Auch wenn ein Fehler klar und offensichtlich auf meinen Bruder zurückzuführen sind, wird irgendwie ein Bezug zu mir hingestellt, damit ich auch noch mein Fett weg bekomme. Mit den Jahres bis heute wurde die familiäre Situation aber nicht besser. Auf diesen Kindergarten habe ich aber auch keine Lust mehr, an jede Ecke Stress, überall Sticheleien.

Kommen wir jetzt mal zum akuten Problem: Ich weiß noch nicht wirklich, wie ich mein Ziel nach der Schule erreichen möchte, da mein Abitur nicht schlecht, aber auch kein 1,0 ist. Egal ob es jetzt der Vertrag für die Ausbildung, die ich als Zwischenschritt absolvieren möchte, war, oder die Auswahl für eine Universität. Bei Fragen, wie ich jetzt am besten weiter plane, wie ich an meine steuerrechtlichen Unterlagen ausfülle und co., wurde ich immer mit dem Spruch "Du kannst ja sonst immer alles, da helfe ich dir jetzt auch nicht" abgestempelt. Fakt: Die Unterlagen (SteuerID, etc.), die im Büro meines Vaters lagen, musste ich neu beantragen, um an diese zu gelangen.

Aber auch bei normalen Diskussionen wird mir immer der Mund verboten. Eine häufige Antwort ist: "Ich brauche mich nicht mit dir zu unterhalten". Ich werde also überall wo es geht, dumm und weit unterlegen dargestellt. Generell bin ich der Meinung, dass man auch mit seinem Sohn, gerade mit 18, auch konstruktiv sprechen kann. Man kann doch also vernünftig über Sachen sprechen, die einem nicht passen und muss sich nicht anschreien. Kann man als Sohn nicht auch etwas "Respekt" erwarten, oder bin ich in einem komplett falschen Film.

Ich bin auch mittlerweile so weit, dass ich sage, dass ich mit Beginn der Ausbildung ausziehen und den Kontakt zu meinem Vater abbrechen würde.

Auf der anderen Seite kann ich sagen, dass ich ein super Verhältnis zu meiner Mutter habe. Klar, streiten tut man immer mal, aber hier unterscheiden sich Welten.

Wenn ihr auch so Erfahrungen oder Tipps habt, würde ich mich freuen, wenn ihr mir antworten würdet.

Viele Grüße

Vater, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Geschwister, Streit
Vater eines Schülers in finanziellen Ruin getrieben?

Liebe Community,

Ich habe ein großes Problem mit meinem Schüler.

Schon seit längerer Zeit bin ich,Lehrer für Sport und Englisch,sehr an Finanzen interessiert,weil ich neben meiner Arbeit noch BWL studiert habe.

Jedenfalls bin ich dann auf Private Equity gestoßen und habe meine eigene Firma gegründet.

Vereinfacht gesagt geht es darum,Firmen aufzukaufen,sie umzustrukturieren (Also die Mitarbeiterzahl reduzieren,teure Geräte verkaufen,etc) und einfach möglichst viel Gewinn zu machen.

Der Vater des Schülers besaß ein marodes Bauunternehmen und unter dem Vorwand,ihm zu helfen,habe ich eine Beteiligung erhalten,die am Ende dabei half,ihn aus dem Unternehmen zu drängen.

Das Unternehmen war seit Jahrzehnten im Familienbesitz,wurde von mir umbenannt,einen Großteil der Mitarbeiter habe ich entlassen,ein paar Azubis von meiner Schule angeworben und den Fuhrpark extrem verkleinert.

Jetzt habe ich die Firma äußerst gewinnbringend verkauft und mein Schüler unterstellt mir,dass ich seine Familie zerstört hätte. (Eltern haben sich nach dem Verlust der Firma scheiden lassen und mussten ihr Haus verkaufen)

Ich habe ihm natürlich gesagt,dass so einfach die Wirtschaft funktioniert und fühle mich irgendwie schuldig,weil ich im Unterricht eigentlich meinen Schülern immer wirtschaftliches Denken beibringen wollte.

Habt ihr Tipps,wie ich ihm das einfach erklären kann?

Danke euch schon im Voraus

Schule, Familie, Geld, Politik, Jugendliche, Psychologie, Kinder und Erziehung, Lehrer, Wirtschaft und Finanzen
Meine Mutter will nicht, dass ich einen Freund habe?

Hi!

Ich bin 18 und schon seit fast 2 Monaten in einer wirklich wundervollen Beziehung. Könnte grad nicht besser laufen :) ich bin mega glücklich.
Aber meine Eltern stressen momentan etwas herum und mögen ihn nicht, obwohl sie ihn nicht einmal kennen.
Sie haben ihn nur ein Mal gesehen als wir noch nicht zusammen waren, und schon da hat sich v.a. Meine Mutter regelrecht geweigert, mit ihm zu sprechen. Sie hat ihn nur böse angeguckt und keiner wusste, was er ihr getan hat.

Seit ich mit ihm zusammen bin lässt sie nur fiese Kommentare über ihn ab und sagt, dass, sobald ich das Studieren anfange, eh keine Chance für die Beziehung mehr bestünde, weil ich dort viel bessere Jungs kennenlerne.
Deshalb will sie ihn auch nicht kennenlernen, weil er ja eh nur eine schnelle Nummer ist. Außerdem könnte er ja bei uns zuhause etwas klauen und uns “ausnutzen”, wenn er zu uns eingeladen wird. Sie hat auch gesagt, dass sie gar nicht will, dass ich jemanden habe, weil ich mich auf die Schule usw. Konzentrieren soll. (Meine Noten sind echt top)
Ich verstehe ihre Argumentation zwar, aber sie kennt ihn ja nicht und weiß ja gar nicht, wie unsere Beziehung so ist.
Meine Eltern sagen, dass die Beziehung noch zu frisch sei und dass sie ihn nicht kennenlernen wollen.

Ich bin bereit, geduldig zu warten, wenn es sein muss noch über ein Jahr oder noch länger, aber es ist wirklich deprimierend für uns, wenn meine Eltern jeglichen Kontakt zu meinem Freund vermeiden und meine Mutter nur am Beleidigen ist.

Hattet ihr schon einmal so eine Situation? Oder ein paar Tipps, die evtl helfen würden? Reden mit ihr bringt nichts, das versuche ich mittlerweile täglich, aber wir drehen uns immer nur im Kreis und es endet immer mit Geschrei.

LG

Mutter, Schule, Freunde, Beziehung, Eltern, Psychologie, kennenlernen, Partnerschaft, Streit, zu Hause
Mein Freund verbietet mir alles?

Hey Leute, ich möchte euch heute von meiner Beziehung erzählen und wie es mich fertig macht. Mein Freund und ich sind seid 4 Monaten zusammen und ich liebe ihn seit einem Jahr. Er verbietet mir jedoch ALLES! Ich musste den Kontakt zu meinen Freunden (auch zu meiner besten Freundin) abbrechen weil sie keinen guten Einfluss auf mich haben und mein Freund mich für sich alleine haben will. Wenn wir neben Männern stehen muss ich meine Blicke senken und manchmal auch schon eine halbe Stunde auf den Boden starren. Ich darf nicht rausgehen außer mit ihm und ich darf keine Instagram Bilder posten, wenn ich das tu gibts Stress. Er schlägt mich, hat mich auch schon vor seiner Mutter geschlagen. Wenn ich Schluss machen will sagt er, das ich eh niemand besseren finden werde als ihn und das er mir das Leben zur Hölle machen wird. Ich darf logischerweise nicht mit meinen Klassenkameraden reden und darf nicht in der Klassengruppe sein. Er hat 24/7 mein Standort und wenn ich 5 Minuten zu Spät zu Hause ankomme oder ihm nicht rechtzeitig antworte wirft er mir vor, ein Schw.nz würde mir nicht reichen und ich bräuchte direkt 10 weil ich ja so eine Schl.mpe bin. Ich hab das zu tun was er mir sagt, sonst kann es auch gut sein das mein Handy drunter leidet oder mein Körper. Ich liebe ihn trotzdem und bin an ihm gebunden weil ich außer ihm niemanden hab, und wir haben ja auch manchmal gute Zeiten. Was soll ich machen??? Ach und um was zu ergänzen: wir müssen Sex haben wann immer ER es will. Wenn ich mich weigere dann halt mit netten Worten und wenn dann nicht dann mit Gewalt. Er zwingt mich manchmal in der Öffentlichkeit ihm einen zu blasen und wenn ich es nicht tue kann ich direkt wieder nach Hause gehen.

Liebe, Männer, Angst, Mädchen, Frauen, Psychologie, Beziehungsprobleme, Eifersucht, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, Streit
Würdet ihr ihm verzeihen?

Guten Morgen💞

Also nach meiner letzten Frage enthülle ich jetzt um welchen Vertrauensbruch es sich handelt und ich wäre sehr gespannt was ihr antworten werdet.

Also mein bester Freund (27) und ich (w/24) waren zu diesem Zeitpunkt seit 7 1/2 Jahren befreundet. Es passierte im Oktober. Er hat einer Fake Erotik Massage Seite Fotos von meinen Füßen geschickt und volle perverse Sachen dazu geschrieben hat (er hatte die Fotos, weil ich mal vor 6 Jahren in einem Spa war wo so kleine Fische einem die Haut abknabbern - würde ich heute nicht nochmal machen ist einfach Tierquälerei war damals dumm von mir). Ich habe mir damals nichts dabei gedacht als ich ihm die Fotos geschickt habe, stehe neutral zu Füßen.

Wie ich es rausgefunden habe schreib ich nicht, sonst wird der Text zu lange und es ist ja eigentlich nur Nebensache. Auf jeden Fall bin ich ausgerastet, er meinte zwar, dass das alles nur Spaß war und er die Fotos eh wieder zurück gerufen hätte, aber warum macht er es denn nicht mit seinen Füßen? Wir hatten 5 Monate vorher schon mal einen Konflikt wo er mich angelogen hat, aber das war bis zu dem Zeitpunkt vergessen und verziehen.

Er hat mir mehrere (Sprach) Nachrichten, dass es ihm so leid tut, dass er alles dafür tut um es wieder in Ordnung zu bringen. Er wird es auch in Therapie ansprechen, weil er der Meinung ist, dass es wegen seiner Psyche ist. Ich habe ihm gesagt, dass ich Zeit brauche und dass ich erstmal nichts mehr von ihrem hören möchte.

Wir hatten 3 komplette Monate keinen Kontakt mehr, meine Gefühle waren schwankend, auf der einen Seite dachte ich mir, dass es mir besser geht, aber aut der Anderen habe ich mich bereit für eine zweite Chance gefühlt, natürlich mit sehr viel Arbeit verbunden und ich weiß es wird nicht leicht.

Anfang des Jahres hab ich mich ein wenig ran getastet, als er aber wieder angefangen hat die ganze Zeit Nachrichten zu schicken war ich überfordert. Ich habe wieder gestoppt und ich habs ihm erklärt. Ich habe ihn dann für nächste Woche auf ein Gespräch eingeladen mit Pancakes und Kaffee wo wir dann wirklich über alles reden werden. Wir hatten die letzten Tage auch mehr Kontakt und ich habe schon gemerkt, dass ich jedes Wort von ihm infrage stelle und ich merke, dass es harte Arbeit wird alles wieder aufzubauen.

Nein da wäre bei mir vorbei 59%
Wenn er es ehrlich meint würde ich ihm verzeien können 41%
Männer, Freundschaft, Freunde, Französisch, Psychologie, Gesellschaft, Vertrauen, Vertrauensbruch
Was ist der Unterschied zwischen Würde und Ehre und wer besitzt was?

Kürzlich sprachen ich mit Freunden über das Thema Ehre und ob es das heutzutage überhaupt noch gibt. Wir kamen überein, dass es den Ehrbegriff durchaus noch gibt und er weiterhin eine wichtige Rolle zu spielen scheint. Immerhin werde auf EHRlichkeit immer noch großer Wert gelegt, wobei - so ein anderer Teilnehmer - Ehrlichkeit in vielen Kulturkreisen stark unterscheidlich definiert werde, da es einen Unterschied mache ob man immer ehrlich ist, oder nur gegenüber seinen Angehörigen oder seinen Landsleuten.

Gegenende dann stellte einer der Gesprächsteilnehmer die gewagte These auf, dass eigentlich nur Männer Ehre haben könnten, da der Begriff der Ehre eng damit verknüpft sei für seine Meinungen und Aussagen auch dann einzustehen wenn es dafür eben unangenehme Konsequenzen gebe, es als letztlich auf die Wehrhaftigkeit der Person ankomme. Zielstrebigkeit, Rationalität, Besitzergreifung, für etwas einstehen, Wut, Kampf, Zerstörung seien für ihn eher männlich assoziierte Begriffe. Frauen hingegen, sehe er eher in einer passiven, emotionalen, beschützenden, helfenden, erschaffenden, aufbauenden und reagierenden Rolle.

Daher würde er den Frauen den Besitz von Ehre absprechen ihnen anstelle dessen aber den Besitz von Würde zusprechen

Jetzt frage ich mich: Wo genau liegt eigentlich der Unterscheid zwischen Ehre und Würde?

Ich will von Euch wissen: Gibt es für Euch den Begriff der Ehre noch? Habt Ihr Würde? Und wie unterscheiden sich die beiden Begriffe?

Deutschland, Kultur, Psychologie, Ehre, Männer und Frauen, Philosophie, würde
Ist meine mutter ein schlechter Mensch?

Hallo zusammen! Mein Beitrag wird etwas länger...

Soweit ich mich erinnern kann hatten meine Eltern eine ziemlich toxische Ehe. Mein Vater war dabei die toxische Person und er hat meine Mutter verbal und auch körperlich fertig gemacht. Uns hat er auch verbal und körperlich misshandelt aber nicht so extrem wie meine Mutter. Nun hat sich sein Verhalten sehr sehr verschlechtert über die letzten 7 oder 8 Jahre. Er hatte meine Mutter betrogen und nachdem er extrem handgreiflich wurde hat meine große Schwester die Polizei angerufen und er durfte für ein Jahr das Haus nicht betreten. Meine Mutter hat ihn aber leider nach paar Monaten wieder ins Haus geholt, obwohl wir das nicht wollten. In der Zeit, wo er nicht mehr in das Haus durfte, hatte er meiner Mutter eingeredet, dass er ein besserer Mensch wäre und uns liebe. Meine Geschwister und ich wissen, dass das absolut gelogen ist aber unsere Mutter liebt unseren Vater einfach zu sehr. Sie kann ihn nicht loslassen, obwohl wir ihn schon mal ein 2. Mal aus dem Haus schicken mussten (mit Gerichtsurteil usw...). Meine Mutter hat uns aber trotzdem ein schlechtes Gewissen eingeredet und er ist wieder ins Haus gekommen. Ich wusste, dass das nicht gut enden wird und er wurde wieder laut und meine Schwester hat ihn aus dem Haus geschmissen. Meine Mutter ist nun extrem traurig, dass er nicht da ist. Sie weint um seine Abwesenheit aber ich versuche ihr immer wieder klar zu machen, dass er sie nicht liebt und sie IM MOMENT wieder betrügt und sie manipuliert und ausnutzt. Meine Mutter hat aber diese Vorstellung von einem perfekten Leben mit meinem Vater und möchte nicht loslassen.

Ich liebe meine Mutter über alles. Ich kann ohne meine Mutter nicht leben und ich hab unglaubliche Verlustängste wegen ihr. Ich gucke immer, ob sie noch am Leben ist und wie es ihr geht. Ich gehe auch zum Psychologen, weil ich erkannt habe, dass ich leider paar Charakterzüge von meinem Vater habe, die ich unbedingt loswerden möchte. Ich habe natürlich auch Mitleid mit meinem Vater... Er hatte kein einfaches Leben und hat Depressionen und ist Alkoholiker aber das rechtfertigt nicht sein Benehmen. Ich will aber nicht, dass er hier lebt und ich habe immer Angst. Ich mache auch demnächst mein Abi und ich kann das alles einfach nicht mehr. Ich hinterfrage dabei auch immer, ob meine Mutter mich wirklich liebt und ein guter Mensch ist, wenn sie so eine Person in mein Leben lässt. Ihre Ausreden sind dann aber immer die gleichen, warum er wieder in das Haus ziehen sollte... Zu hohe Kosten, wir werden eh bald ausziehen und dann ist sie alleine und so weiter. Ich will ihn aber nicht hierhaben weil ich Angst um meine Mutter habe und mich das mental einfach kaputt macht. Sie sieht aber nicht wie kaputt uns das macht. Ich glaube sie liebt unseren Vater mehr als uns. Welche Mutter macht sowas? Ich bin einfach nur traurig. Ich dachte meine Mutter wäre die selbstloseste Person die ich kenne aber ich glaube sie ist einfach egoistisch oder liege ich falsch?

Kinder, Mutter, Angst, Alkohol, Vater, Sucht, Eltern, Gewalt, Psychologie, Alkoholiker, Familienprobleme, Psyche, Streit
Wie kommt man von dem Gedanken weg, man würde sehr sehr viel Geld brauchen. Keine Ahnung langsam aber sicher halte ich das für krank?

früher in der schule dachte ich es kommt nur darauf an weil ich dieses gefühl bekam

irgendwann machre ich mir das in den kopf, dass ich unbedingt sehr viel gedl und reich werden will

naja und das hat mich die jahre nicht nur extrem gestresst und unter druck gesetzt

nein ich glaube es kann einen völlig einnehmen kaputt machen und von einem glücklichen leben fernhalten.

ich suchte wahnhaft nach berufen wo man viel viel verdienen würde und ich zusätzlich es kann.. oder studiengängen.

vergebens.

denn wenn du diesen gedanken nachgehst ich mach xy für viel geld

das ist zum scheitern verurteilt

und man findet nie das richtige lang war ich in eher unpassende richtungen für mich gegangen

jetzt jahre später nachdem mir beinahe der boden unter den füssen weggerissen wurde (corona kam ja, trennung mit der ex freundin ; diebstähle erlebt und eben die ein oder andere berufliche entscheidung getroffen , die sich als eine evtl. falsche abzweigung herazsstellte)

da kam es dann dazu dass ich irgendwann einfachbnur noch meinem gefühl nachging. und nicht mehr meinem kopf wo mach ich auf die schnelle viel geld etc

und fand endlich einen beruf der angenehm ist und zu mir passt und wo ich mir denk das schaff ich.

:)

das ist soviel wert. ich hab solang gesucht und so viele vorstellunfsgespräche gehabt die zu nichts führten

aber im privaten feage icg mich, wie ich das gwfühl loswerde, dass man sauviel kohle bräuchte..

man kann glücklich sein mit dem was man hat und sollte es

aber ja je nach umfeld denkt man sich manxhmal, ob die anderen zB schlecht über einen denken wenn man verhältnismässig weniger verdient oder nicht stidiert hat. die eltern zB.

oder man nicht die grösste wohnung hätte, ob manda bewertet wird.

andererseirs ist es doch so toll und wichtigetwas gutes für einen gefunden zu haben was man gut und gern lang machen kann..

und dass man gesund ist

und man sich an jeder menge hobbys und dingen erfreuen kann, die man nun mla hat.

es ist nicht das materielle was der lebenssinn ist; definitiv nicht. es ist die reise es ist mit all den dingen die man macht die richtung zu finden , die tollen erfahrungen zu sammeln bis man stirbt

einfach die momente geniessen und sich an allem erfreuen

das kann musik sein das kann frische luft sien das kann der job sein wenn man hier seine bestimmung findet in dem was man macht :)

oder andere schöne dinge die man tut und man geniessen kann

aber geld ansich ist es ja nicht da stimmt ihr mir sicher zu.

und es ist eben völlig idiotisch zu denken man bräuchte zwangsweise immer mehr höher weiter, wie es unsere geselsschaft lebt (der kapitalismus).. das macht auch so vieles kaputt.

überall auf der welt.

und verhältnissmässig hat man es doch auch schon so gut, wenn man eine wohnung , warmes wasser, warme mahlzeiten einen festen job und ein geregeltes einkommen für sich hat das gibt einem soviel.

und man kann sich auch mit etwas geld soviel leisten, was verhältnismässig auf der welt lange nicht jeder kann..

daher wie werd ich die gedanken los:

(rest folgt gleich )

Liebe, Leben, Angst, Psychologie
Studienabbruch dann Karriere-Möglichkeit kaputt. Was soll ich tun?

Aufgrund des Kriegs in Syrien war ich mit 15 in benachbarte Länder gezogen und habe meinen Schulabschluss gemacht. 

Bei mir war die Reihenfolge der letzten Schuljahre so:

10• Klasse Klasse 1. Hälfte: Syrien. Man merkte den Einfluss des Kriegs auf den Unterricht und den Lehrermangel und zügiges Weglassen von viel Lernstoff.

10• Klasse 2. Hälfte: Verpasst. Weil ich auf dem Land ziehen musste weil meine Stadt umkämpft war und bombardiert wurde. 

11• Klasse 1. Hälfte: in einer “Flüchtlingsschule (Abendunterricht) in Jordanien. Man merkte wie viel weggelassen wird und schlecht organisiert wird weil es nur für Geflüchtete ist und ebenso wegen Lehrermangel.

11• Klasse 2. Hälfte sowie 12• Klasse (letztes Schuljahr) habe ich in Saudi Arabien gemacht, weil Jordanien zu teuer für meinen Vater war, der als Bauarbeiter in Saudi Arabien arbeitet.

Insgesamt waren diese 1,5 Jahr da sehr schlecht für meine Bildung, da sie dort top sind in Sachen Lernstoff weglassen und Prüfungen fast vorher verraten.

Folge: In Physik/Chemie/Mathe kaum wichtige Grundlagen außer von der 9. Klasse von Syrien, wo ich richtig gut war in all diesen Fächern.

Ich kam dann nach Deutschland und musste sogenanntes “Studienkolleg” machen (eine Art Abitur für Ausländer). Ich habe es wegen Physik nicht bestanden. In Mathe war ich gut und habe mich aufgearbeitet (Note 2-3) In Chemie ging es Note 3 . In Physik jedoch (4-5). In Latein und Deutsch war ich super.

Physik war das Hauptproblem und meine Dozentin war leider nicht gerade leicht zu verstehen für die meisten. Sie hat zu viel kurz und schnell beschrieben mit unklarer Schrift und das war der Horror, gerade für Leute mit wenig guten Grundlagen wie mich. 

das Internet hat auch nicht viel geholfen da dann sehr schwere Klausuren kamen im Vergleich zu dem, was wir geübt haben.

Ich habe dann abgebrochen, nachdem ich zu einer Klausur von ihr nicht gekommen bin weil ich eine externe Deutsch-Prüfung hatte und sie hat mir die Klausur einfach nicht wiederholt sondern eine 6 gegeben. Sie wusste Bescheid aber war starr und ich habe mich für die Deutsche Prüfung entschieden, die mir später half, mich von dem Fach Deutsch zu befreien.

Ich habe dann in Corona Zeiten das letzte Jahreshälfte wiederholt und mach einem Monat Unterricht kam Corona und der ganze Lernstoff kam nur noch per Mail, nicht Mal Videos waren da sondern nur Arbeitsblätter.

Ich sank in eine Depressionsphase und habe nicht gelernt und bekam in den Abschlussprüfungen 5er und 6er.

Die Klausuren davor haben nicht mehr gezählt aufgrund der Ausnahmezustand.

Jetzt arbeite ich seit 1,5 Jahren als Laborhilfskraft und will mich für eine MTLA Ausbildung bewerben (vorher 2 Mal abgelehnt da sie wohl sehen dass ich das Studienkolleg nicht bestand).

Ich weiß einfach nicht was ich tun soll.

Ich wollte früher Medizin studieren aber ihr habt gelesen was passiert ist. 

Ergänzung als Antwort

Arbeit, Studium, Schule, Noten, Ausbildung, Abschluss, Psychologie, Abitur, Gymnasium, Jobcenter, Zeugnis

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