Meine Mutter will nicht, dass ich einen Freund habe?
Hi!
Ich bin 18 und schon seit fast 2 Monaten in einer wirklich wundervollen Beziehung. Könnte grad nicht besser laufen :) ich bin mega glücklich.
Aber meine Eltern stressen momentan etwas herum und mögen ihn nicht, obwohl sie ihn nicht einmal kennen.
Sie haben ihn nur ein Mal gesehen als wir noch nicht zusammen waren, und schon da hat sich v.a. Meine Mutter regelrecht geweigert, mit ihm zu sprechen. Sie hat ihn nur böse angeguckt und keiner wusste, was er ihr getan hat.
Seit ich mit ihm zusammen bin lässt sie nur fiese Kommentare über ihn ab und sagt, dass, sobald ich das Studieren anfange, eh keine Chance für die Beziehung mehr bestünde, weil ich dort viel bessere Jungs kennenlerne.
Deshalb will sie ihn auch nicht kennenlernen, weil er ja eh nur eine schnelle Nummer ist. Außerdem könnte er ja bei uns zuhause etwas klauen und uns “ausnutzen”, wenn er zu uns eingeladen wird. Sie hat auch gesagt, dass sie gar nicht will, dass ich jemanden habe, weil ich mich auf die Schule usw. Konzentrieren soll. (Meine Noten sind echt top)
Ich verstehe ihre Argumentation zwar, aber sie kennt ihn ja nicht und weiß ja gar nicht, wie unsere Beziehung so ist.
Meine Eltern sagen, dass die Beziehung noch zu frisch sei und dass sie ihn nicht kennenlernen wollen.
Ich bin bereit, geduldig zu warten, wenn es sein muss noch über ein Jahr oder noch länger, aber es ist wirklich deprimierend für uns, wenn meine Eltern jeglichen Kontakt zu meinem Freund vermeiden und meine Mutter nur am Beleidigen ist.
Hattet ihr schon einmal so eine Situation? Oder ein paar Tipps, die evtl helfen würden? Reden mit ihr bringt nichts, das versuche ich mittlerweile täglich, aber wir drehen uns immer nur im Kreis und es endet immer mit Geschrei.
LG
4 Antworten
Du kennst doch alle Argumente, die Deine Eltern gegen Deinen Freund vorbringen könnten. Oder lehnen sie ihn einfach nur so ab?
Für meine (gebildete) Tochter wäre es mir wichtig, dass sie in ihrem Lebensweg glücklich wird und weder von einem Partner abhängig wird, noch dass ein Partner von ihr abhängig wird. Um das abschätzen zu können, braucht es eine gewisse Lebenserfahrung. Ein erfolgreiches Studium lässt sich besser durchziehen, wenn man nicht durch einen festen Partner abgelenkt, eingeengt oder beeinflusst wird.
Nach Studium Deiner Aktionen bei GF sehe ich die Situation etwas anders. Deine Eltern sind nicht gegen Deinen Freund, sondern dagegen, dass Du überhaupt einen Freund hast, der Dich zu sehr vom Studium ablenkt. Jetzt fängt der berufliche Ernst erst richtig an, und vermutlich hast Du Deine Energie in der Vergangenheit zu sehr für "Freundschaften" eingesetzt.
Du solltest in Dich gehen, ob Du Dein bisheriges angenehmes Leben weiterführen kannst, falls Deine Eltern den Geldhahn zudrehen.
Setz dich mit ihnen zusammen, sag ihnen das du wie Erwachsene mit ihnen das Thema bereden möchtest und du dir all ihre Argumente anhören und darüber nachdenken wirst. Hör ihnen geduldig zu, ohne dazwischen reden. Nimm ihre Bedenken ernst (so dämlich sie auch sein mögen) und antworte in ruhigem Ton.
Wenn das nicht funktioniert, sag klipp und klar das es deine Entscheidung ist, du erwartest das man es respektiert und du nicht mit ihren darüber diskutieren wirst.
Klappt auch das nicht, wende die Hunde-Erziehung an. Heißt, jedes Mal wenn sie es ansprechen, sag deutlich Nein (mehr nicht!) und sieh ihnen fest in die Augen dabei. Notfalls steh auf und geh weg, wann immer sie das Thema ansprechen. Entzug der Aufmerksamkeit. Sie müssen merken das sie nichts davon haben zu meckern und es unangebracht ist.
Ich würde überhaupt nicht mehr über ihn reden, du bist 18 und deinen Eltern keine Rechenschaft schuldig wann du dich mit wem triffst oder was auch immer.
Genieß eure Beziehung und warte ab, wenn ihr länger zusammen seid und du weiterhin gut in der Schule bist wird deine Mutter merken, dass er kein schlechter Einfluss und auch keine "schnelle Nummer" ist.
Gar nicht mehr mit ihr darüber reden. Du bist erwachsen, du hast einen Freund, Punkt.
Ist sicher blöd, wenn du noch zu Hause wohnst, aber ihr müsst alle lernen, dass sich die Rollen geändert haben.
Deine Eltern haben dir nichts mehr zu sagen und du brauchst ihre Zustimmung nicht.