Warum sagen Leute, während sie anderen etwas erklären, ständig "genau!"?

Mir fällt in letzter Zeit auf, dass Leute, die anderen via Monolog etwas erklären, sehr oft "genau" sagen.

Es ist also nicht so, dass sie mit dem Gegenüber im Wechsel sprechen und die Aussage des Gegenübers bestätigen,sondern sie erklären etwas und sagen das zu sich selbst.

Beispiel: die Fitnesstrainerin erklärt eine Übung und nimmt sich dabei auf.

Sie erklärt "Bein hoch, dann runter, genau und dann die andere Seite, genau."

"Genau und dann kommt als nächstes die andere Seite".

Ebenso fällt mir das auf Bloggerbeiträgen in Instagram oder Youtube auf.

"Dann schmiere ich mir den Conditioner in die Haare, genau, schön einreiben.

Und dann wickle ich die Haare in einem Handtuch ein. Genau."

Oder eine Youtuberin präsentiert ihre selbstgekauften Schuhe und sagt "Das sind meine Lieblingsschuhe, genau, ich mag die total gerne, weil sie so bequem sind, genau, und der Reißverschluss ist total praktisch...ach und genau, innen sind sie gefüttert."

Es mag ja sein, dass der Sprecher sich selbst bestätigen will, dass er alles richtig gemacht hat...was mir aber auffällt, ist dass dieses "genau!" mittlerweile ständig überall zu hören ist und bei Leuten zwischen 16 und 40.

Gab es dafür mal irgend ein Vorbild oder wie kommt es, dass das Wort in den letzten 2 Jahren so exzessiv genutzt wird?

Es klingt wie eine Abkürzung für "und was ich außerdem noch sagen wollte".

Fällt Euch das auch verstärkt auf?

Deutsch, Sprache, reden, Psychologie, erklären, Redewendung, Soziologie, Sprechen, Wort, Wortwahl, genau
Streng religiöse Eltern verbieten Sex?

Hi,

Wie ihr schon an meiner Frage ablesen konntet, sind meine Eltern sehr gläubig - und zwar so gläubig, dass außerehelicher Sex für sie eine Todsünde ist. Sie sind nicht normale Christen, sondern gehören einer noch strengeren Organisation an. Geschlechtsverkehr gehört halt einfach in die Ehe und alles andere ist das Schlimmste, was es gibt.

Problem: Ich bin jetzt 18 und hätte einfach nur gerne meine Mutter, um mit ihr darüber zu reden. Ich habe keinen Plan von der Verhütungsmethode, die persönlich zu mir passt und kann mich nicht mit ihr darüber austauschen, weil sie sofort zu weinen anfangen würde, wenn ich ihr davon erzähle, dass ich mit meinem Freund schlafe.

Aber ich will mit ihr darüber reden. Ich hätte einfach nur gerne, dass meine Mum für mich da ist, wie es eigentlich ihre Aufgabe ist. Wir hatten nie ein Aufklärungsgespräch aber das wäre ja eigentlich so wichtig.

Ich kann mit meiner Mutter auch nicht darüber reden, ob ich mir jetzt die Pille verschreiben lassen sollte oder nicht. Ich weiß ja nicht mal, wie sie verhütet. Sie kann mir keinen Rat geben, weil sie es gar nicht wollen würde. Woher soll ich denn dann wissen, was gut für mich ist? Meine Frauenärztin hat mir die Pille empfohlen aber man hört immer, dass sie so schlimm sei. Nicht mal darüber kann ich mit meiner Mutter reden.

Dass das alles so tabuisiert wird, macht mich fertig. Würde ich mit meinem Freund zusammenziehen, bevor wir verheiratet sind, gäbe es extremen Krach und ich würde vorgehalten bekommen, dass ich alles Gute, das sie mir je beigebracht haben, über Bord werfen würde. Ich trete ja ihre Glaubenssätze mit Füßen usw.

Wisst ihr, wie ich vielleicht trotzdem mit ihr darüber reden kann oder sollte ich es lieber ganz lassen?

Und was sind eure Erfahrungen mit der Pille? Ist sie wirklich so übel, sie auf Social Media dargestellt wird?

Danke, dass ihr es euch durchgelesen habt!

Religion, Familie, Pille, Sex, Eltern, Verhütung, Psychologie, Liebe und Beziehung, strenge Eltern
meint ihr das kommt blöd rüber?

ich bin ein ziemlich offener Mensch und außerdem ziemlich aktiv auf instagram und snapchat.
Ich bin momentan etwas enttäuscht von den männern, da ich jetzt schon den vierten Mann gedatet habe dieses Jahr, der sich als Enttäuschung entpuppte.

Typ Nr. 1 dieses Jahr: absoluter Christ, den ich in einer Christengemeinde kennenlernte, wollte dass ich beim Beten ein Kopftuch trage, hat mich nach einem halben Jahr Dating nicht mal geküsst
Typ Nr. 2 dieses Jahr: mein Ex, verlief sich daraus, dass es nur Sex war
Typ Nr. 3 dieses Jahr: absoluter Traummann, kannte ihn über Tinder, optisch eine 10/10 und sehr humorvoll, die Chemie stimmte und wir verstanden uns prächtig. Nur leider hatte er NIE absolut NIE Zeit. Dauernd ging er mit seinen Eltern und Geschwistern wandern, hab ich damals in seiner Insta Story gesehen
Typ Nr. 4 dieses Jahr: schrieben 3 Monate lang, trafen uns und es lief super. Er schrieb mir dauernd wie hübsch ich nicht sei und dass er mich, seit er mich gesehen hat, nicht mehr aus dem Kopf kriegt. Vor ein paar Tagen fand ich raus dass er seit 8 Jahren in einer Beziehung ist.

So nun würde ich gerne einen langen spruch auf Snapchat oder Instagram posten, wo sich vielleicht auch gewisse Leute angesprochen fühlen dürfen. Einfach darüber, wie traurig es ist, dass heutzutage die Männer nicht mehr ehrlich sind und dass es kein Wunder ist, dass man heute keine vernünftigen Beziehungen mehr führen kann. Dass ich zugeben muss dass die letzten Monate ein Gefühls auf und ab waren und ich so nicht mehr kann und dass die heutige Menschheit einfach traurig ist, weil so viele Menschen verlogen und untreu sind...und dann noch einen Appel und irgendwas was die Leute echt zum Nachdenken und Grübeln bringt...Ich hab ziemlich viele Follower auf Instagram, über 10.000
kommt das blöd rüber oder kann ich das ohne schlechten gewissen einfach tun?

Liebe, Freundschaft, Liebeskummer, Psychologie, Liebe und Beziehung, Instagram
Wie kann man die Masturbationssucht bewältigen, ohne sexuelles Leben zu haben?

Sehr geehrte Nutzer und Nutzerinnen der Webseite gutefrage.de,

 

ich würde mich mal gerne danach erkundigen, ob es überhaupt möglich ist, die Masturbationssucht zu bewältigen, wenn ich kein sexuelles Leben habe. Mein Masturbationstempo beträgt 5-7-mal pro Tag. Sogar noch öfter, auch wenn ich keine Lust habe. Normalerweise bis zum Anschlag, also bis der Penis nicht mehr steht. Aber auch dann habe ich trotzdem Lust darauf, ohne mich selbst befriedigen zu können.

Das erschöpft mich völlig und ich weiß nicht, was ich dagegen tun kann. Ablenkungen durch Hobbys, Arbeit, Studium helfen dabei in der Regel kaum, denn z. B., wenn ich arbeite, denke ich trotzdem oft an Sex, insbesondere, wenn sich Frauen meines Alters da befinden oder beim Studium habe ich sehr häufig sexuelle Gedanken (Es spielt keine Rolle wo, in der Vorlesung oder in der Bibliothek). Genauso ist es, wenn ich mit Hobbys bzw. Sport beschäftigt bin. Es ist allerdings egal, womit ich mich den ganzen Tag befasst habe, gibt es immer Zeit für die Selbstbefriedigung, beispielsweise beim Duschen, vor dem Einschlafen, nach dem Aufstehen, beim nächtlichen Aufwachen oder wenn ich kurz nach Hause gekommen bin (Zudem gibt es immer Toiletten überall in der Bahn, Arbeit, Bibliothek usw.).

Psychotherapeuten und Psychoterapeutinnen helfen in dieser Situation kurz gesagt wenig. Ich habe bereits Erfahrung mit ihnen gehabt, sowohl online als auch vor Ort. Alle schlagen im Allgemeinen vor, ein Hobby bzw. eine Tätigkeit zu finden und sich ablenken lassen. Das hilft aber kaum. Ich habe mich auch bereits bei einer Urologin mich auf Hormone testen lassen und es gibt keine Probleme damit.

 

Ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihre Hilfe & Bemühungen und freue mich sehr darauf, Ihre Antworte lesen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Selbstbefriedigung, Sex, Sucht, Psychologie, Abhängigkeit, Masturbationssucht
Warum wird man als Asperger Autist ausgegrenzt von der Gesellschaft?

Hallo

Ich bin 25 Jahre alt, männlich und lebe mit dem Asperger Syndrom welches ich vor 5 Jahren diagnostiziert bekam. Ich möchte kein Mitleid, ich möchte auch niemanden beschuldigen weil ich weiss das meine sozialen Fähigkeiten mit Mimik und Gestik eingeschränkt sind. Ich versuche jeden Tag mehr dazu zu lernen, ich habe es geschafft einen guten Job zu bekommen in dem ich selbständig arbeiten kann. Ich trage elegante Kleidung, ich trage ein gutes Parfüm. Trotzdem habe ich das Gefühl man wird abgeschrieben von der Gesellschaft.. man kriegt nicht mal eine Chance, auch im Liebesleben nicht. Mein Charakter würde ich gut beschreiben. Ich bin ein hilfsbereiter Mensch, ich liebe es alte Menschen zu pflegen und ich habe Respekt von meinem Gegenüber. Ich liebe das Reisen und bin ein optimistischer Mensch. Manchmal habe ich das Gefühl gegenüber mir aber nicht. Ich wurde jahrelang gelobbt. Ich wurde als „kaputter“ Mensch bezeichnet. Eine Frau schlug mir ins Gesicht, weil ich sie angeschaut habe.
so nun meine Frage ist, warum gibt es so viele Menschen die wenn jemand „anders“ ist gleich anfangen zu mobben und sich daran aufgeilen sag ich jetzt mal wenn sie andere seelisch verletzen können? Warum akzeptiert man einen Menschen nicht einfach so wie er ist?
Sorry, ist ein etwas langer Text geworden. Danke an alle die sich die Zeit nehmen mir du antworten. Ich wünsche euch allen einen schönen Abend

Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Liebe und Beziehung, Philosophie und Gesellschaft
Warum kann ich manchmal Informationen so langsam verarbeiten?

Hallo. Mir ist vor kurzem aufgefallen, dass ich sehr oft Informationen nur schwer und langsam verarbeite. Zum Beispiel lese ich einen Text und muss ihn mir jedoch mehrmals durchlesen, oder auch einzelne Sätze mehrmals lesen um den Sinn zu verstehen. Genauso wenn ich mit jemandem ein Gespräch führe, muss ich manchmal sehr lange überlegen oder sogar nocheinmal nachfragen weil mein Gehirn das irgendwie nicht verarbeiten kann oder länger braucht den Sinn zu verstehen. Ich habe kein Problem mit meinem Gehör, ich höre alles super, ich habe nur das Gefühl ich verarbeite die Informationen einfach langsam. Das war früher auch gar nicht so, das ist irgendwann einfach gekommen und wird immer stärker. Ich fühle mich meist abgelenkt und irgendwie "benebelt" im Kopf. Blöd oder dumm bin ich auch nicht xD, habe erst mein Abitur gemacht und studiere jetzt. Aber genau hier habe ich öfter Probleme, wenn ich Texte durchlesen muss, dass ich sie eben mehrmals lesen muss bin ich den Sinn überhaupt verstanden habe. Ich hatte auch vor kurzem ein Bewerbungsgespräch und das war ziemlich anstrengend für mich, jedes mal wenn ich eine Frage gestellt bekommen habe musste ich mich extrem anstrengen zuzuhören und die Frage zu verarbeiten und mir eine Antwort zu überlegen.

Vielleicht hat ja jemand das selbe Problem und weiß, warum das so sein könnte und was mir helfen könnte.

Liebe Grüße

Psychologie, Wahrnehmung
Wie kann man sich vor Mobbing am Arbeitsplatz schützen?

Leider gibt es einen Projektleiter, der weiß, dass ich diesen Job brauche und alles Erdenkliche tut, um meine Reaktion zu bekommen, sodass mein Chef mich feuert.

Täglich schreit er mich an und wirft mir Dinge vor, die nicht einmal meine Schuld sind. Wenn ich einmal versuche, ihm freundlich die Wahrheit zu zeigen, fordert er mich auf, die Wahrheit zu sagen und nicht mehr mit ihm zu diskutieren. Dann schreit er noch lauter und ruft den Chef hinzu. Der Chef ist zu 100% auf seiner Seite. Der Chef sieht auch, dass der Projektleiter falsche Dinge sagt (der Unsinn, den er sagt, ist so offensichtlich für jeden), aber trotzdem droht er mir, mich zu feuern. Keiner ist da, um mich zu retten. Täglich werde ich lächerlich gemacht, angeschrien und für Dinge beschuldigt, die nicht meine Schuld sind. Meine Arbeit ist wirklich gut, aber der Projektleiter sucht nach Problemen und wenn er wirklich keine findet, erfindet er sie. Er liebt es, mit mir zu streiten und fordert mich immer heraus, mich zu verteidigen.

Ich kenne seine Masche und bleibe immer ruhig, aber nach ca. 2 Jahren und täglichem Anschreien und Mobbing kann ich es nicht mehr aushalten. Aber wie kann ich mich wehren? Gibt es in Deutschland kein Gesetz, das einem Mitarbeiter in solchen Situationen hilft? Ist die einzige Lösung, die Lösung, von der der Projektleiter träumt, dass ich einfach meinen Job verlasse und arbeitslos werde?

Ich denke, die Antwort könnte wie folgt lauten:

Es gibt in Deutschland kein Gesetz, das Sie davor schützt, am Arbeitsplatz gemobbt zu werden, so wie Sie es beschrieben haben... wenn der Projektleiter ganz klar etwas sagt wie "Ich hasse deine Hautfarbe" und das dokumentiert und es später zugibt, dann bedeutet das, dass er etwas Ungewöhnliches tut und das deutsche Gesetz ihn belangen kann. Solche Fälle sind selten und kommen in Deutschland selten vor... alle anderen Fälle, die schwerer sind und genau so sind, wie Sie beschrieben haben, werden vom deutschen Gesetz nicht verfolgt... das deutsche Gesetz kennt Mobbing am Arbeitsplatz überhaupt nicht als solches. Die einzige Lösung ist, den Job zu verlassen und den Schmerz zu ertragen... was Sie durchmachen, ist in Deutschland ganz normal. Halten Sie es einfach aus und wenn Sie kurz davor sind, psychisch verrückt zu werden, kündigen Sie einfach... willkommen in Deutschland. So laufen die Dinge, vor allem, wenn man nicht weiß ist ...

Arbeit, Mobbing, Psychologie
Wie kann ich meine Verlust/ Trennungsangst abstellen?

Hallo,

Ich bin echt am verzweifeln und habe Angst das ich mir selbst alles kaputt mache.

Es fing schon in meiner Kindheit an das mein Papa mich verlassen hat. Meine Mama hat sich nicht wirklich um mich gekümmert, im Gegenteil ich musste auf meine 3 Geschwister von einem anderen Mann ständig aufpassen. Mit 17 bin ich ausgezogen und war auf mich allein gestellt. Ich hatte immer längere Beziehungen mindestens 3 Jahre aber ich habe mir immer die Falschen ausgesucht vom Alkoholiker hin zum Narzissten. Ich habe mir immer alles gefallen lassen aus Angst vor einer Trennung und weil ich keinem weh tun wollte. Ich hatte dann meinen Ex Mann kennengelernt mit dem ich wirklich glücklich war und er war der erste Mann wo ich mir vorstellen konnte den würde ich Heiraten. Wir haben 2 Kinder, und ein Haus gekauft. Wir waren 8 Jahre verheiratet dann merkte ich er lügt mich nur noch an und ist dann auch fremd gegangen. Er ist dann ausgezogen und seitdem zahle ich das Haus alleine ab. Nach einem Jahr lernte ich wieder jemanden kennen, er war 19 Jahre verheiratet und ist sehr schnell bei mir eingezogen weil er sein Haus verkaufen musste. Es lief alles super bis ich gemerkt habe das im Keller immer mehr leere Rotweinflaschen rum standen. Ich habe es 1 Jahr mitgemacht bis meine Kinder sagten sie möchten das er auszieht. Sie mochten ihn zwar aber sie haben gemerkt das es mir nicht gut geht damit. Mir hat es trotzdem sehr weh getan weil ich ihn trotzdem noch liebte. Nach längerer Zeit habe ich im Internet jemanden kennengelernt wir schrieben über 1,5 Jahre immer mal wieder bis es dann sehr Intensiv wurde und wir uns dann mal treffen wollten weil wir beide sagten das muss Schicksal sein das wir nie aufgehört haben miteinander zu schreiben. Wir trafen uns 3-4 mal zum Spazieren gehen und merkten das wir gleich fühlen und denken. Er wurde von den Frauen verascht und ich von den Männern. Wir sind jetzt seit 4 Monaten zusammen und ich Liebe diesen Menschen abgöttisch. Ich weiß das er mich auch liebt. Mein riesen Problem ist jetzt das ich selbst merke das ich mir alles kaputt denke weil ich fürchterliche Angst davor habe das er mich verlässt. Ich versuche mich abzulenken usw. aber die Angst ist einfach immer da und ich weiß einfach nicht was ich da machen kann. Wäre super wenn jemand vielleicht das gleiche oder ähnliche Problem hat und mir Tipps geben könnte.

Familie, Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, Verlust
Wurdest du in deinem Leben schon man Gemobbt?- Wenn ja aus welchem Grund und wo, z.B in der Schulzeit oder am Arbeitsplatz etc.?

Ich bin mal ganz ehrlich. Ich wurde schon mal gemobbt, grundsätzlich wurde ich all die Schuljahre durchgehend gemobbt, sei es auf dem Heimweg oder auf dem Schulweg oder gar in der Schule selbst. Es hat sich bislang in der Schule nie jemand für mich eingesetzt, selbst die Lehrer/innen haben oft weggesehen, die einzige Aussage war, dass ich das selbst in den Griff bekommen soll. Meine Eltern haben sich hingegen immer für mich eingesetzt, aber dadurch wurde das ganze nicht besser, eher schlimmer. Ich wurde wegen mehreren Gründen gemobbt, zum einen weil ich äußerlich anders aussehe als andere Kinder bzw. Personen, zum anderen nie Freunde in der Schulzeit hatte, was auch kein Wunder war, wer möchte sich schon mit jemanden anfreunden, der ja gerade gemobbt wird, und weil ich mich nie zu wehren wusste. Ich hatte keine leichte Schulzeit, selbst therapeutisch hatte ich keinen Erfolg, ich bin eher noch mehr auf die schiefe Bahn geraten. Ich hab die Schule geschwänzt und manchmal Polizeilich von Zuhause abgeholt, mit 16 Alkohol konsumiert und wurde beinahe aus diesem Grund von der Schule geflogen, nebenbei wollte man mich in ein Kinderheim abschieben. Das einzige was ich daraus gelernt habe ist, das man im Leben nicht unbedingt Freunde braucht, ich war schon immer ein Einzelgänger, und so wird das wahrscheinlich auch bleiben, womit ich auch kein Problem damit hab. Sowas wie ''Freundschaft'' ist mir sozusagen unbekannt.

Wie schaut es bei dir aus?.

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Ja, ich wurde mal Gemobbt 74%
Nein, ich wurde noch nie Gemobbt 26%
Mobbing, Schule, Aussehen, Arbeitsplatz, Psychologie, Anders sein, Abstimmung, Umfrage
Meine Mutter macht mir das Leben zur Hölle, was soll ich tun?

Hallo,

ich wende mich jetzt wohl hier an euch, weil ich komplett verzweifelt bin. Ich (16) weiß einfach nicht mehr weiter.

Ich habe schon seit längerer Zeit Probleme mit meiner Mutter, da wir uns einfach nicht richtig verstehen. Sie macht die Dinge immer so, wie sie es will, und nimmt keinerlei Rücksicht auf mich. Also, das Verhältnis zwischen uns ist immer sehr 'wackelig'- entweder wir verstehen uns und alles ist normal, oder es ist totaler Krieg.

Streit entsteht immer durch eine unsinnige, kleine Kleinigkeit und wird dann immer größer. Sie lässt ihren Frust/Wut immer an mir raus und wundert sich dann, warum ich nicht mehr "so wie früher bin".

Es ist jetzt nicht so, als würde sie mich super oft schlagen, aber sowas in der Art kommt schonmal vor. Letzte Woche erst hat sie mich gebackpfeift, am Gesicht gepackt, an den Haaren gezogen und auf den Boden geworfen. Es ist auch vorgekommen, dass sie rumschreit, in mein Zimmer kommt, und anfängt mich zu schlagen. Mittlerweile tue ich meine Arme "schützend" vor mein Gesicht jedesmal wenn sie mich anschreit. Sie wundert sich jedesmal, warum dass so ist, sagt, ich würde dass nur für Aufmerksamkeit machen. Immer, wenn ich ihr sage, es ist weil du mich schlägst, verleugnet sie es.

Sie sagt wirklich immer, sie würde mich nicht schlagen. "Du wurdest noch nie geschlagen, vielleicht sollte es mal jemand tun, dann lernst du was" ist einer ihrer Standart Sätze.

Mein größter Fehler war, ihr Sachen zu erzählen. Jedesmal, wenn wir wieder "gut" miteinander sind, sagt sie, ich könne ihr alles erzählen, sie sei ja nämlich meine Mutter. Ich habe mich ihr geöffnet und von Sachen erzählt, die sie inakzeptabel findet. Unglaublich dumm von mir, ich weiß, aber ich hatte Hoffnung, sie würde es akzeptieren. Ich habe ihr davon erzählt, dass ich dabei bin, meine Sexualität in Frage zu stellen, oder dass ich einfach nicht teil der Religion sein will, der sie angehört. Einer der größten Sünden ist, jemanden dazu zu zwingen, diesen Glauben zu haben, aber das ignoriert sie einfach.

Sie hat letzte Woche aus dem Nichts einen Streit angezettelt und schrie mich an, wie widerlich ich doch wäre (bezogen auf die Sexualität) und was der Sinn meines Lebens sei, wenn ich nicht an Gott glauben würde. Sie hat mich angebrüllt und meinte ich solle aus ihrem Haus verschwinden. Sie wollte mich rausschmeissen, ich stand einfach nur vor ihr und fing an zu weinen.

Ich hatte zum Glück meine beste Freundin, der ich schreiben konnte. Meine Mutter mochte sie auch, bis sie vor 3 Tagen mein Handy genommen und sich unseren Chat durchgelesen hat. Sie meinte, ich soll das Jugendamt informieren (bezogen auf Rausschmeissen) und meinte Mutter wurde zur Furie. Sie fing an, mir zu drohen, dass sie ihre Mutter anrufen würde, beleidigte sie als Schlam**, und dass sie nie wieder will, dass ich sie sehe oder nur ihren Namen nenne.

Es gibt noch so viel mehr zu erzählen, aber ich habe keinen Platz mehr.

Ich weiß nicht mehr, was richtig ist. Ich brauche eure Hilfe.

Mutter, Familie, Freundschaft, Eltern, Psychologie, Liebe und Beziehung, Streit
Wie kann ich mich gegen meine Schwester wehren?

Hallo,

meine Schwester rastet jeden Tag aus(sie ist 15) und hat mir bisher ALLE meine Geburtstage ruiniert. Jetzt schon wieder und ruiniert alles, weil die jetzt alle meine Sachen und Geschenke die ich von allen Geburtstagen bekommen habe, geschrottet hat was ich von meinem eigenen Geld bezahlt hab.

Als die ausgerastet ist, hat die mir mit dem Staubsauger auf den Kopf geknallt, wo ich jetzt eine fette Beule hab. Bisher hatte ich noch nie einen schönen Geburtstag weil meinen Eltern ist sowieso alles egal und machen nichts gegen meine Schwester, außer zu sagen "Nein, das macht man nicht" Aber natürlich weiß man, es interessiert sie nicht.

Ich sitze gerade eingesperrt in meinem Zimmer, damit ich nicht noch eine geknallt bekomme. Aber was mich vor allem nervt, obwohl ich die Tür zugesperrt hab, muss ich mir noch anhören, wie sie mit ihren Freunden telefoniert und dann noch ganz laut über Lautsprecher über mich lästert und dann soll ich mir anhören wie sch... ich bin. Ich habe meinen Eltern alles erzählt, aber sie machen nichts dagegen.

Also meine Frage: Was kann ich dagegen machen?

Und bitte nicht solche Antworten wie "Es ist deine Schwester du musst dich mit ihr versöhnen" oder "Rede mit deinen Eltern dadrüber" denn meine Eltern machen nichts dagegen und ICH war immer derjenige der "Frieden" geschlossen hat.

Bitte nur ernstgemeinte Antworten!

Mobbing, Familie, Menschen, Psychologie, lästern, Schwester

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