Mein Unfallgegner möchte die Schuld abstreiten. Kann ich mich bei der Polizei melden?

Hallo zusammen,

ich hatte heute leider einen schwereren Verkehrsunfall. Ich stand auf dem Abbiegestreifen einer Hauptstraße innerorts und wollte nach links auf einen Parkplatz abbiegen. Vor mir war noch ein anderer PKW. Nachdem dieser in den Parkplatz abgebogen ist, bin ich auch soweit vorausgefahren, hab noch gegenüber gecheckt ob ein Auto kommt und auch nochmal in den Parkplatz selbst reingeguckt.

Als ich dann losfahren wollte nahm mir ein PKW der mich aus irgendeinem Grund nicht gesehen hat von rechts die Vorfahrt, beschädigte meine komplette linke Seite und landete irgendwie im Graben vor dem Parkplatz. Ich konnte noch normal auf den Parkplatz runterfahren. Ich hab mal versucht das in Paint zu skizzieren. Das X markiert den Zusammenprall, der Block mit I bin ich, der mit G ist der Unfallgegner. .

Die Polizei kam auch relativ schnell auf den Beschluss eines Vorfahrtsverstoßes und das nach Aussagen des Unfallgegners (!) Während ich noch im Schock war wurde da mit der Polizei schon wild über die Schuldfrage diskutiert. Ich hab das Gefühl ich konnte mich bis jetzt noch gar nicht wirklich dazu äußern.

Lange Rede kurzer Sinn, ich tauschte Kontaktdaten aus und teilte dem Unfallgegner mit, dass ich mich als Geschädigter beim Autohaus die den Wagen versichert haben, gemeldet habe. Jetzt wird von da behauptet das es wohl noch einen Zeugen gäbe der behauptet der Unfallgegner wäre schon abgebogen was suggeriert das ich quasi frontal reingefahren bin.

Falls die Schuld da jetzt vehement verweigert wird kann ich da die Polizei um Hilfe Bitten? Z. B um den Unfallbericht bitten oder so etwas.

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Polizei, Verkehrsrecht, Straßenverkehr, Vorfahrt
Auffahrunfall auf Schnellstrecke - Meine Schuld?

Hallo erstmal.

Ich bin heute auf der Schnellstraße (90kmh) auf die Ausfahrt gefahren, als die Dame zwei Autos vor mir bei ca. 80kmh plötzlich eine Vollbremsung gemacht hat. Von 80kmh direkt runter auf 0, grundlos weil sie die falsche Ausfahrt genommen hat. Die Polizistin meinte im Nachhinein, sie sei wohl zum ersten Mal Automatik gefahren und ist wohl aus Versehen in P geschaltet (auch wenn ich nicht wusste, dass das bei 80kmh möglich ist).

Es war wirklich von 80 direkt auf 0. Trotz Sicherheitsabstand hat der Fahrer vor mir es nicht geschafft und ist völlig in das plötzlich stehende Auto reingefahren. Von vorne nahezu ein Totalschaden. Auch ich habe abrupt abgebremst und habe es sogar noch geschafft - bloß mein linkes Licht hat das Auto vor mir ein wenig berührt, wodurch das Glas meines Lichts etwas zerschmettert wurde und eine leichte Beule im Auto vor mir hinterlassen wurde.

Die freundlichen Polizisten haben mir versichert, dass weder der Fahrer vor mir, noch ich in der Schuld stehen. Die Versicherung der Unfallverursacherin wurde informiert, da sie laut Polizei die Schuldige ist. Der Fahrer vor mir und ich konnten gegenseitig bestätigen, dass genug Abstand vorhanden war.

Aber kann ich mich wirklich darauf verlassen? Ich bin noch in der Probezeit und habe mal gehört, dass immer der der hinten drauf fährt schuldig ist.

Danke für alle Antworten im Vorraus!

Auto, Verkehr, Polizei, Verkehrsrecht, Führerschein, Bußgeld, Probezeit, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung
Gerüchte über häusliche Gewalt in der Feuerwehr... wie damit verfahren?

Moin.

Es geht um "meine" Feuerwehr. Wir haben zurzeit einen kommissarischen Wehrführer, der in der Mannschaft nicht unbedingt beliebt ist - er neigt zum Narzissmus und viele nehmen ihm übel, dass er über Hintergrund-Mauscheleien zu einem jetzigen Amt gekommen ist. Es kriselt also schon. Ich persönlich habe bisher kein aktues Problem mit ihm und er findet mich richtig gut, weil ich mich fleißig für "seine" Feuerwehr engagiere.

Nun sind Gerüchte aufgekommen, dieser Wehrführer würde seine Lebensgefährtin verprügeln. Anscheinend habe diese in der letzten Woche aus dem Fenster um Hilfe gerufen und es sei die Polizei angerückt. Und unverrichteter Dinge wieder abgerückt, weil keine Anzeige erstattet wurde. Sei aber nicht das erste Mal gewesen.

Das Dumme daran ist: Das hat niemand aus unserer Feuerwehr mit eigenen Augen gesehen. Reines Hörensagen und ich weiß nichtmal, über wie viele Ecken. Vor dem Hintergrund, dass gewisse Kameraden nur nach einem Anlass suchen, den Wehrführer abzusägen, weiß ich nicht wie viel Glauben ich dieser Story schenken soll. Mir selbst ist bisher nur aufgefallen, dass die Lebensgefährtin nie ohne unseren Wehrführer zu sehen ist. Könnte Zufall sein, könnte auch ein Kontrollverhältnis sein.

Weiterhin dumm: Die Tochter (16) besagter Lebensgefährtin ist in einer Nachwuchs-Ausbildungsgruppe unserer Feuerwehr, welche ich betreue. Und ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass sie mit unserem Wehrführer in der Funktion als ihrem Ziehvater ein großes Problem hat; beim letzten Mal haben die beiden in bester Laune vertraut miteinander gewitzelt. Ich selbst habe keine private Verbindung zur Tochter oder zur Lebensgefährtin.

So, nun stehe ich einerseits vor dem Problem, nicht zu wissen was an dieser Prügel-Geschichte dran ist. Und ich bin in dem Sinne ja auch Außenstehender und man könnte sagen, ich sollte mich nicht einmischen.

Andererseits wäre es für mich keine Option, dies einfach schulterzuckend abzutun. Ich weiß, wie schwer es für Frauen ist, sich zu lösen und entsprechende Schritte einzuleiten; unter anderem, weil sie das Gefühl haben, ihnen würde sowieso niemand glauben. Deshalb wäre mir ein dringendes Bedürfnis, zumindest zu sagen dass es jemand mitbekommt, dass es jemand glaubt und dass es Unterstützung gibt (das wäre meine Vorgehensweise als Rettungsdienstler). Außerdem ließe mein Moralkompass nicht zu, eine gewalttätige Person einfach ohne Widerspruch machen zu lassen. Und schon gar nicht könnte ich akzeptieren, so jemanden als Wehrführer zu haben.

Irgendwelche Ratschläge?

Verein, Feuerwehr, Polizei, Frauen, Jugendfeuerwehr, Ehrenamt, Gesellschaft, häusliche Gewalt, Einmischen, Verprügeln, Vorgesetzter
Soll ich meinen Onkel anzeigen?

Hallo kurz zu meiner Vorgeschichte. Ich bin ein unglaublich Hilfsbereiter Mensch und helfe immer wo ich gebraucht werde. Das einzige was ich nicht ausstehen kann ist wenn jemand meine Hilfe für Selbstverständlich hält. So zum beispiel mein Onkel. Der schwerer Alkoholiker ist 18 Bier am tag und noch dazu unglaublicher Choleriker ist. Ich hatte ihm und meiner Großmutter gesagt ich könne ihnen nicht helfen weil ich schon 1 Woche zuvor ein Treffen mit einem Alten Freund den ich jetzt über 7 Jahre nicht mehr gesehen hatte und konnte ihnen deshalb nicht beim Holz verarbeiten helfen. Was ich ihnen bereits bei meiner Ankunft mitteilte. Sie lachten mich aus und sagten:“du wirst tod sicher mit uns arbeiten sonst hast du hier nichts mehr verloren“ das Haus und der Bauernhof gehören btw Mir und meiner Mutter. So also habe ich die Sache selbst in die Hand genommen und habe mir gedacht ich Arbeite vor damit nachher nicht so viel Arbeit entstehen würde. Mein Großvater hatte mir alsk kleines Kind jede Holzverarbeitungsmaschiene gezeigt und mir den Umgang beigebracht. Somit kannte ich mich auch mit sicherem Arbeiten (helm Gehörschutz ec) auch aus und fing an. Das einzige Problem das ich hatte war, dass ich eine andere Steckdose verwenden musste weil die Alte Kaputt war. Und da ich auch kein Mensch von 1616 bin kenne ich mich mit Steckdosen aus. Habe verkabelung sicherrungskasten gecheckt damit ja nichts passieren kann. So ich fange zu arbeiten an schneide schön gemütlich. Plötzlich drehte mir meine Großmutter den Strom ab und sagte mich ich solle ins Haus gehen. Dort stand schon mein onkel der schon sein 6 Bier um 11:00 hatte und sagte mir wenn ich noch einmal ohne seine Erlaubnis etwas tun würde würde er mich schlagen. Worauf ich mich erst mal rechtfertigen wollte und mich entschuldigte, dass ich ohne ihn angefangen habe. Dannach sagte er „wenn du allenernstes glaubst du arbeitest wann es dir passt hast du dich geschnitten“ ich wiederholte, dass ich später nicht da sein werde und es nur gutgemeint habe. Worauf ein riesenstreit ausbrach der damit endete, dass mich mein Onkel anfasste und zum Schlag ausholte den ich gerade noch abhalten konnte. Ich möchte ihn am liebsten anzeigen. Das war nicht das erste mal, dass es so eskalliert ist. Aber will meine Mutter nicht Kränken. Es ist immerhin ihr Bruder. Was soll ich machen?

Polizei, Beziehung, Hilfestellung, Sucht, Gewalt, Psychologie, Alkoholiker, Choleriker, Familienprobleme
Parken im Wendehammer wer ist zuständig Gemeinde oder Landkreis?

Hallo, ich wohne in einem Baugebiet. Wir haben einen Wendehammer am Ende der strasse. Dieser sorgt seit 4 Jahren für Ärger, Diskussionen und diversen Einsätzen von Gemeinde, Polizei und Landkreis. Eine Familie terrorisiert die Nachbarschaft in dem sie alle die dort parken ( es gibt keine verbotsschilder oder sonstige Einschränkungen Platz ist ebenso ausreichend vorhanden) bei der Gemeinde anschwärzt. Diese hat mehrfach Briefe verschickt mit Ermahnungen das dort nicht gepakrt werden solle aus Rücksichtnahme etc. Ich habe nun ebenfalls Fotos der Fahrzeuge der Familie gemacht, welche sich ständig beschwert, denn auch sie parken immer wieder an den betroffenen Stellen. Nach mehreren Briefen an die Gemeinde hat sich der Bearbeiter geändert. Antwort Anfang Januar war. Wir werden regelmäßig kontrollieren und die Mail an den Landkreis senden da dort die Zuständigkeit liegt. Was für mich ein Widerspruch ist. Warum kontrolliert die Gemeinde wenn sie doch nicht zuständig ist. Ich habe mich dann an dem Landkreis gewandt und um Bewertung der Situation gebeten. Eine Antwort kam. Und die habe so nicht wartet die Polizei sieht im allgemeinen keinen Verstoß und auch der Landkreis schreibt nun das ausreichend Platz ist und keine Behinderung durch die Fahrzeuge die dort parken entstehen. Wer hat nun recht die Gemeinde die einerseits sagt wir sind nicht zuständig, trotzdem kontrollieren will und der Ansicht ist parken ist dort nicht erlaubt oder der Landkreis ?

Auto, Verkehr, Polizei, Verkehrsrecht, Führerschein, Bußgeld, parken, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung
Unfall Einspruch?

Hey ich hatte gestern einen Autounfall. Ich war an einer Kreuzung innerorts und wollte rechts (Vorfahrt gewähren Schild). Da vor mir noch ein Auto gewartet hatte stand ich, dann bin ich vor, habe nach links geguckt ob jemand kommt. Auf der rechten Seite hatten dann die Linksabbieger grün, sprich mir kann dann auch keiner mehr entgegen kommen.

ixh hab also nochmal geguckt plus schulterblick und bin dann los. Kaum auf der Straße kommt einer von hinten und ich fahr dem voll rein.

Polizei gibt jz mir die Schuld wegen Vorfahrt missachtet, find ich aber nicht weil mehr als gucken etc hätte ich nicht machen können und eigentlich hätte mir ja auch keiner entgegen kommen dürfen.

Denkt ihr Einspruch oder so ist gut? Möchte echt keinen Punkt haben da ich noch Probezeit bin und dann noch aufbauseminar :/

Der andere Fahrer hat auch übrigens NICHTS gesagt conwegen ich bin ihm rein oder es sei meine Schuld und am Ende als Polizei weg war sagt er noch so komisch „Ja hoffentlich glaubt mir meine Versicherung wieder“ da er anscheinend öfter Unfälle baut.

Ich bin die rote der der Lila

Er hat außerdem NIE gesagt das er grün hatte oder sonst irgendwas, als ob er Mist gebaut hat. Ich denke er hat es ausgenutzt dass ich eine junge Frau bin und in der Situation komplett überfordert war, da ich ja nicht gesehen habe das jemand da ist.

Entstanden ist übrigens nur ein Sachschaden, bei mir schlimmer als bei ihm😶

Kann er denn nicht eigentlich eine teilschuld bekommen? Weil als ich angefangen habe dann abzubiegen habe die Autos Links abgebogen und kp woher der gekommen sein soll. Zudem war ich ja recht langsam, ich habe ihn vorne am Anfang der Fahrwerke erwischt und er hat erst gebremst als die Kratzer bis hinten am Ende der hinteren Tür war. Also selbst WENN er grün hatte dann definitiv nicht lange und dann hätte er mich ja auch sehen müssen!!! (Mein Auto ist ROT!!!)

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"Deutschland den Deutschen" bei Karnevalsumzug?

Am 14. Oktober 2023 fand im 350-Seelen-Dorf Bergholz (Mecklenburg-Vorpommern) ein Erntefest statt. Auf diesem skandierten Teilnehmer zur Melodie des bekannten Gigi-D'Agostino-Hits "L’amour toujours" die Parole "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!" (siehe hier und hier).

Von den Gesängen existiert ein Video, das der inzwischen private Twitter-Account @ZeronnyLS am 5. November 2023 veröffentlichte und ironisch mit "Technoszene hat sich voll verändert" kommentierte. Das Video wurde fast zwei Millionen Mal aufgerufen.

Im Anschluss entwickelte sich die Aufnahme vor allem auf Twitter zum Meme: Diverse andere Videos wurden mit der Tonspur des Videos unterlegt - etwa eine Anti-Rechts-Demo oder ein Fler-Konzert.

Auch in der Realwelt gab es Nachahmungseffekte - zum Beispiel in Discos im hessischen Fulda (siehe hier und hier) und im schleswig-holsteinischen Pahlen (siehe hier). In der Regel dürften die entsprechenden Parolen nicht ernst gemeint sein und das Meme bloß nach reichlich enthemmendem Alkoholgenuss humoristisch replizieren.

https://www.youtube.com/watch?v=PeayizZasNw

Die Polizei hat jedoch in mehreren Fällen Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der Volksverhetzung nach § 130 StGB eingeleitet. Ob die Parole tatsächlich strafbar ist, ist nicht ganz klar (siehe dazu hier). Zwar kann die Polizei so viele Ermittlungsverfahren einleiten, wie sie will - eine Anklage oder gar Verurteilung scheint nach Meinung von Juristen jedoch eher unwahrscheinlich (siehe Video und letzter Link oben).

Am Donnerstag wurde das Lied auch auf einem Karnevalsumzug in Landsberg (Bayern) mit der Parole unterlegt (siehe hier).

https://www.youtube.com/watch?v=NVU3FgEhbN4

Findet Ihr, dass die Parole "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!" strafbar sein sollte?

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