Leberzirrhose, Lebersarkoidose oder doch was anderes?

Mal wieder liege ich wach und kann nicht schlafen weil ich zu viele Fragen in meinem Kopf habe.

Meine Mama liegt aktuell im Krankenhaus. Ihre Leberwerte sind schon seit Jahren leicht erhöht (GGT 83/ GOT 45/ GPT 50). Aus diesem Grund wurde letztens ein Ultraschall ihres Bauches durchgeführt. Vorläufige Diagnose: Leberzirrhose. Allerdings sagte der Arzt er sei sich nicht sicher (einerseits würde es nach Zirrhose ausschauen, andererseits aber auch nicht) ... Nun wurde diesen Dienstag ein MRT gemacht zur weiteren Diagnostik. Auch hier wohl eine Zirrhose im Anfangsstadium zu sehen. Ihre Hausärztin hat sie daraufhin direkt ins Krankenhaus eingewiesen.

Die Ärzte dort waren total entspannt, da ihre Leberwerte ja nicht wirklich stark erhöht sind. 3 Ärzte haben sich ihren Bauch erneut per Ultraschall angeschaut, alle 3 sagten das selbe wie der erste Arzt : „Irgendwie sieht es aus wie Zirrhose, irgendwie aber auch nicht“ ?!? Was allerdings deutlich zu erkennen war - sie hat einen Pfortaderhochdruck!

Nun hat sie gestern noch eine Magenspiegelung bekommen mit der ernüchternden Erkenntnis, dass sie bereits einige, große Krampfadern in der Speiseröhre hat. Das hat uns völlig umgehauen. Erst sollte sie direkt in eine Uniklinik verlegt werden. Aber nun haben sie ihr vorerst ein Medikament gegeben, um den Pfortaderhochdruck zu senken, wohl in der Hoffnung, ihre Krampfadern so zurückzubilden (geht das überhaupt?).

Die Milz ist logischerweise auch vergrößert.

Nun zu meiner eigentlichen Frage:

Wie passt das alles zusammen? Die Leberwerte sind an sich nicht großartig besorgniserregend (laut sehr vielen Ärzten). Die Leber selbst sieht allerhöchstens und wenn überhaupt nach Zirrhose im Anfangsstadium aus. Wie kann es dann aber sein, dass sie trotzdem diesen Pfortaderhochdruck hat, der für eine Zirrhose im Endstadium sprechen würde?

Wichtig zu erwähnen wäre noch, dass meine Mama an Sarkoidose leidet (vor vielen Jahren anhand der Lungensarkoidose diagnostiziert). Spricht sowas für eine Lebersarkoidose?
Gibt es noch andere Krankheiten die so etwas verursachen? Wir sind völlig ratlos und wissen überhaupt nicht was das alles zu bedeuten hat.

Hepatis A, B und C negativ

Bilirubin bei 1,6 (leicht erhöht)

Nierenwerte alle in Ordnung

Leberpunktion wurde gemacht- Ergebnisse stehen aber noch aus

Gesundheit und Medizin, Leber, leberzirrhose
Sind Blutergüsse nach Leberbiopsie immer der Fall?

Hallo,

ein Bekannter liegt momentan im Krankenhaus und wird morgen früh eine Leberbiopsie durchführen, da die Ursache seiner Krankheit nicht bekannt ist. Er hatte sehr Angst und verweigerte sich auch erst mal, wobei ihn der Chefarzt am Ende doch überreden konnte. Er hatte Angst, weil nach dem Eingriff größere Blutergüsse entstehen können, die ebenfalls operativ entfernt werden müssen und die gefährlich sein können.

Ich zitiere netdoktor.de: "Die Leberbiopsie ist ein relativ sicheres Verfahren. Blutungen während oder nach dem Eingriff sind die häufigsten Komplikationen der Biopsie, Lebergewebe ist nämlich sehr gut durchblutet. Nach dem Eingriff kann es zur Bildung größerer Blutergüsse in der Leber kommen, die gegebenenfalls operativ entfernt werden müssen."

Klar gibt es zu jeder Operation Folgen die auftreten KÖNNEN, aber öfters auch nicht auftreten (ich wurde z.B. im Intimbereich operiert, wo verdammt viele Folgen auftreten könnten, aber gar nichts passierte).

Meine 1. Frage wäre: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass solche Innen-Blutergüsse bei Leberbiopsien auftreten können? Ist das bei vielen Patienten der Fall, dass welche auftreten oder ist das selten?

2.Wie genau läuft eine Leberbiopsie ab? Ist das eine Art Spritze oder muss da was größeres aufgeschnitten werden?

Habe im Internet leider nichts gefunden, vielleicht kann mir ja hier jemand auf die Sprünge helfen. Mache mir nämlich auch Sorgen jetzt.. :/

Danke im Voraus

Medizin, Gesundheit, Gesundheit und Medizin, Leber, Operation, Biopsie

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