Meinung des Tages: Narges Mohammadi erhält den Friedensnobelpreis - was haltet ihr davon?

Diese Woche wurde bereits viel über den Nobelpreis geredet und auch hier schon gefragt. Heute wurde der für viele wohl interessanteste Nobelpreis verliehen: Der Friedensnobelpreis. Gewonnen hat ihn die iranische Menschenrechtsaktivistin Narges Mohammadi.

Viele Nominierungen - bekannte Kandidaten

Nur 2016 standen mehr Kandidaten zur Auswahl als dieses Jahr: Im Jahr 2023 musste sich das Komitee zwischen 351 Kandidatinnen und Kandidaten entscheiden. Davon waren 92 Organisationen und weitere 259 Personen.
Mitunter die bekanntesten Nominierten dürften wohl der ukrainische Politiker und derzeitige Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj , sowie die schwedische Aktivistin Greta Thunberg sein. Beide gingen leer aus.

Das ist Narges Mohammadi

Narges Mohammadi ist eine iranische Menschenrechtsaktivistin. Sie widmet sich dem "Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran" und der "Förderung der Menschenrechte und Freiheit für alle", wie es die Vorsitzende des Komitees, Berit Reiss-Andersen, formulierte.

Mohammadi ist Teil des iranischen Zentrums für die Verteidigung von Menschenrechten. Innerhalb der letzten 25 Jahre wurde sich wiederholt festgenommen und zu Haftstrafen verurteilt. Auch derzeit verbüßt sie eine dieser Strafen - und zwar in dem bekannten Ewin-Gefängnis in Teheran. Die Menschenrechtsaktivistin deckte Ende des vergangenen Jahres während der Aufstände die mutmaßliche Folter von vielen Frauen in dem entsprechenden Hochsicherheitsgefängnis auf. Das Nobelpreiskomitee fordert nun die Freilassung Mohammadis.

Die Geschichte des Nobelpreises

Der Nobelpreis gilt mitunter als wichtigster Wissenschaftspreis der Welt. Verliehen wurde er das erste mal 1901. Zurückzuführen ist er auf den Stiftungsgründer, den schwedischen Chemiker und Erfinder Alfred Nobel. In seinem Testament hielt er fest, dass ein Großteil seines Reichtums in die Stiftung einfließen sollten und die etwaigen Zinsen des Kapitals den Menschen zukommen sollen, die im Laufe des vergangenen Jahres der Menschheit den größten Nutzen gebracht haben. Die Gebiete beziehen sich dabei auf Physik, Chemie, Medizin, Literatur und auch auf den Frieden und Beiträge derjenigen, die dabei helfen, diesen zu verstärken.
Derzeit gewinnt der Sieger pro Kategorie ein Preisgeld von elf Millionen Schwedischen Kronen, was umgerechnet circa 950.000 Euro entspricht.
Verliehen werden die Preise in Stockholm und Oslo, wobei die offizielle Verleihung immer erst am 10. Dezember stattfindet. Dies ist der Todestag des Stifters Alfred Nobel.
1901 waren bereits zwei Deutsche bei der Verleihung dabei: Wilhelm Conrad Röntgen erhielt den Nobelpreis für Physik, Emil von Behring den für Medizin.

Unsere Fragen an Euch: Habt ihr die Entscheidung zu den Nobelpreisen verfolgt? Wie bewertet ihr den Sieg der Menschenrechtsaktivistin? Ist er gerechtfertigt oder wäre eine andere nominierte Person besser geeignet gewesen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start ins Wochenende!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/friedensnobelpreis-2023-bekanntgabe-narges-mohammadi-1.6274859
https://www.ndr.de/geschichte/Nobelpreis-Eine-Geschichte-von-Ehre-Ruhm-und-Geld,nobelpreis2.html
https://www.sueddeutsche.de/wissen/nobelpreise-friedensnobelpreis-fuer-iranische-frauenrechtlerin-mohammadi-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-231006-99-458857

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Wenige Monate nach dem Friedensabkommen zwischen Iran&Saudi-Arabien über China nehmen die Spannungen zwischen den beiden Ländern wieder zu.Was meinen Sie dazu?

Obwohl die beiden islamischen Länder nur verschiedenen Sekten angehören, sind sie seit Hunderten, wenn nicht Tausenden von Jahren Erzfeinde. Die Zeit ist vergangen, und die Dinge haben sich geändert, aber diese beiden Länder hatten nie irgendeinen Respekt voreinander.

Bis China ein Friedensabkommen vermittelte. Während der Iran sich über das Abkommen freute, das bedeutete, dass Saudi-Arabien sich Israel nicht mehr nähern würde, begann Saudi-Arabien bald darauf, berühmte Dinge zu tun, die den Iran sehr wütend machen würden:

Zunächst kündigte es an, dass es einen Friedensvertrag mit Israel schließen wolle. Man beachte, dass dies so schlecht für den Iran ist und das letzte ist, was der Iran von Saudi-Arabien ertragen kann:

https://www.youtube.com/watch?v=3CSEsjQ0qmw

Dann wollte der Iran Saudi-Arabien zeigen, dass er immer noch eine Armee hat, die gegen Israel bestehen kann, indem er Bilder seines ermordeten Generals bei einem Fußballspiel zwischen Saudi-Arabien und dem Iran aufstellte, und Saudi-Arabien trat einfach zurück und weigerte sich, gegen den Iran zu spielen:

https://www.bbc.co.uk/sport/football/66989803

Wie gesagt, das Verhältnis zwischen dem Iran und Saudi-Arabien ist jetzt äußerst angespannt (wie es ohnehin schon immer war), und das Friedensabkommen kann jederzeit platzen, auch wenn es inoffiziell so aussieht, als sei es bereits gescheitert:

Krieg, Politik
Erklären die USA Krieg gegen jede Außerirdische Zivilisation?

Also. Wo fange ich nur an? Hm...

Im UN-Weltraumvertrag von 1967 wurde festgelegt, dass der Weltraum mit all seinen Himmelskörpern keinem einzelnen Staat, sondern der gesamten Menschheit gehört.

Ok. Dieser "Weltraumvertrag" erklärt das gesamte Universum, mit all seinen Himmelskörpern zum Besitz der Menschheit. Ich als Mensch sage dazu: Link.

Aber: Vielleicht gibt es ja noch andere hochintelligente Lebensformen im Universum. Die sagen dann dazu: Link.

Wenn wir Menschen, mit Außerirdischem, intelligentem Leben Frieden haben wollen... (Weil wir Menschen ja bekannt dafür sind, Frieden zwischen Zivilisationen zu erstreben (hmhm)), ich glaube dann gibt es da ein paar Meinungsverschiedenheiten zwischen uns und denen.

Das ist die eine Sache. Wir, Bewohner des Planeten, den wir liebevoll "Dreck" getauft haben, annektieren friedlich und selbstbewusst das Universum. Wir als Menschheit sagen: Alles unsers. Wir als Menschheit (nicht ein einzige Mensch, sondern wir alle)beanspruchen uns einfach alles, und schmeißen uns damit indirekt ins Visier von jeder außerirdischen Zivilisation. Toll. Ich fühl mich super und sicher.

Doch jetzt kommen die USA(hmhm). Ich habe jetzt ganz schnell irgendeinen Beitrag zu diesem Thema rausgesucht, der beweist dass ich mir dass nicht einfach ausdenke: Beitrag. Der Beitrag an sich ist aber irrelevant.

Jetzt sagen die USA, das Universum gehört denen. Hm. Ja, USA, ich wagte nur zu denke´.. ähm, ne´ ist egal. Macht ruhig. Wir Europäer suchen uns einfach ein Paralleluniversum, dass wir komplett für uns beanspruchen. United States of Paralleluniverse sind wir dann, wir beten dann auch, dass wir dort keinen arg zu großes Öl vorkommen haben...

Die USA erklären das gesamte Universum für sich. Ist das nicht eine theoretische Andeutung einer Kriegserklärung, gegen, naja, jeden der nicht auf der Erde wohnt? Ich glaube die "United States of Mini-Neptun K2-18b" sind nicht begeistert. Und ja, "Mini-Neptun K2-18b" gibt es wirklich, ich bin nicht begabt genug mir sowas auszudenken.

Ich weiß. Das wir mit einer Außerirdischen Zivilisation in absehbarer Zeit in Kontakt treten werden, scheint unwahrscheinlich. Betonung liegt auf "scheint" und "unwahrscheinlich". Aber dennoch finde ich es gewagt. Die Startvoraussetzung für ein Friedliches zusammenkommen wird dadurch kurzerhand beseitigt.

  • Ist das nicht etwas egoistisch oder vielleicht bedingt gefährlich?
  • Ist das nicht respektlos uns gegenüber? Und auch den anderen da draußen im All?
  • Was hältst du davon?

Lg

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Sind Obdachlose Flüchtlinge eine zusätzliche Belastung für den deutschen (Sozial)Staat?

Ich habe in letzter Zeit immer häufiger von Obdachlosen Flüchtlingen gehört. Ich habe zum Beispiel auch mal selbst ganz viele Obdachlose Flüchtlinge aus Somalia unter einer Brücke gesehen die dort wohnen. 

Oder mir hat jemand erzählt das auch einige Flüchtlinge aus den Maghreb Staaten direkt nach ihrer Ankunft in Deutschland freiwillig Obdachlos werden. Aber auch einige Flüchtlinge aus Ukraine, Russland, Syrien, Afghanistan, Irak, Albanien oder Moldawien werden in Deutschland (meist freiwillig) Obdachlos. 

Die Flüchtlinge aus den Maghreb Staaten, Albanien oder Moldawien werden angeblich oft direkt nach ihrer Ankunft in Deutschland Obdachlos. Das liegt daran das Albanien als sicheres Herkunftsland klassifiziert ist und Flüchtlinge aus den Maghreb Staaten und Moldawien häufig keine richtigen Asylgründe haben. Aus Angst deshalb schnell wieder abgeschoben zu werden werden sie dann in Deutschland Obdachlos. 

Und manchen Flüchtlingen (besonders aus Somalia und Afghanistan) geht es sogar in Deutschland auf der Straße besser als im Herkunftsland in einer Wohnung zu wohnen. Sie verdienen durch betteln Teilweise am Tag so viel wie es im Herkunftsland für harte Arbeit in einer Woche gibt. Irgendwie unvorstellbar für uns. 

Zu mir sagte jemand das Obdachlose Flüchtlinge anscheinend eine zusätzliche Belastung für den Deutschen (Sozial)Staat seien. Aber ist das nicht eher umgekehrt? Ich denke die machen es dem deutschen (Sozial)Staat eher einfach. Den wenn ein Flüchtling ja freiwillig auf der Straße wohnt muss der Deutsche Sozialstaat ihm zum Beispiel keine Wohnung bezahlen und ihm nicht einmal eine Wohnung suchen. Auch weitere Kosten wie zum Beispiel Bürgergeld muss der deutsche (Sozial) Staat ihm dann nicht bezahlen. Den Obdachlose Flüchtlinge finanzieren sich ihr Leben in Deutschland ja so gesehen von Spenden also das Geld was sie erbetteln. Es ist ja jedem Bürger selbst überlassen ob er einem Obdachlosen Geld gibt. 

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Beruht unser Wohlstand auf Praktiken, die Migration verursachen?

Entstand unser Wohlstand nicht einzig aufgrund eigener Leistungen, sondern zu oft auch auf dem Rücken anderer?

Werden Flüchtlinge zu häufig zu unrecht als Diebe unseres Wohlstandes gesehen, weil sie in Wirklichkeit einen größeren Anteil an allem haben, als Deutsche zugeben wollen?

Ist daher die Entscheidung der Regierung, viele Flüchtlinge aufzunehmen doch ganz gut auch gewesen? Weil es anders nicht gut gegangen wäre?

Der Staat aber ist auf starre Grenzen angewiesen. Ist ein Zurückweisen von Flüchtlingen eine Art Wohlstandschauvinismus?
(Chauvinismus im ursprünglichen Sinn ist ein häufig aggressiver Nationalismus, bei dem sich Angehörige einer Nation gegenüber Menschen anderer Nationen überlegen fühlen und sie abwerten. Der Begriff wird in der Soziologie häufig auch zur Charakterisierung anderer Überlegenheitseinstellungen verwendet, wie des genderspezifischen Chauvinismus. Wikipedia )

Sollten wir alle Verantwortung für Einwanderung übernehmen?

Eine Überforderung unseres (z.B. Sozial-) Systems aber würde auch keinem helfen.

Die rechte Szene hat viel Angst vor Fremden und Fremdem, auch Andersartigkeit. Aber auch die Enge, z.B. durch dichte Besiedlung, kann Menschen Angst machen, nicht mehr genug (Platz, Geld, Möglichkeiten, Lebensmittel, Wohnungen ......) für sich zu bekommen.

Wie seht ihr das alles?

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