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Rassismus in Israel?

Der Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 und der Krieg in Gaza haben auch den Fußball in Israel grundlegend verändert. So ist der Rassismus gegen arabischstämmige Spieler und Fans massiv angestiegen. Nur wenige Projekte positionieren sich dagegen.

Fussball:

Etliche Fans beschimpfen arabische Spieler als Terroristen. Besonders häufig sind Gesänge in den Stadien zu hören wie: ‚Die israelische Armee muss siegen‘. Und: ‚Wir brennen euer Dorf nieder‘. Gemeint sind arabische Dörfer.“

https://www.deutschlandfunk.de/sport-am-sonntag-fussball-in-israel-rassistische-angriffe-in-stadien-nehmen-zu-100.html

Schwarze Israelis:

«Dass ‹Schwarzsein› nicht mit ‹Jüdischsein› vereinbar sein soll, ist etwas, womit die äthiopische Community erstmals in der ‹weißen› israelischen Gesellschaft konfrontiert wurde. Vor ihrer Auswanderung nach Israel haben die Menschen die Erfahrung gemacht, als Jüdinnen und Juden diskriminiert zu werden, in Israel ist der Grund für ihre Diskriminierung ihr Schwarzsein. Damit stehen die äthiopischen Einwanderer*innen vor der für sie neuen Herausforderung, sich gegen einen in Israel weit verbreiteten Rassismus zur Wehr setzen zu müssen.»

Bis heute müssen Neuzugewanderte aus Äthiopien mit einem mindestens zweijährigen Aufenthalt in einem Aufnahmezentrum rechnen. Während dieser Zeit müssen sie ein vom Staat vorgegebenes Programm durchlaufen, um offiziell zum Judentum zu konvertieren. Keine andere jüdische Einwanderungsgruppe wird zur Konversion als Voraussetzung zur Einbürgerung gezwungen. Außerdem ist Äthiopien das einzige Land, für das der Staat Israel monatliche Einwanderungsquoten festgelegt hat.

Frauen äthiopischer Herkunft wurde ohne Aufklärung und Einwilligung über einen längeren Zeitraum Mittel zur Empfängnisverhütung injiziert.

https://www.sueddeutsche.de/politik/kontroverse-um-aethiopische-juden-israel-verbietet-zwangsverhuetung-1.1585924

1996 wurde aufgedeckt, dass die Hilfsorganisation Magen David Adom, die im staatlichen Auftrag Blutspenden sammelt, Blutspenden, von Menschen äthiopischer Herkunft, einfach vernichtet hat, oder sich weigerte, Blutspenden von Juden aus Afrika anzunehmen

https://www.rosalux.de/news/id/50997/ich-habe-kein-heimatgefuehl-fuer-diesen-flecken-erde

Wie ist eure Haltung hierzu? Bitte nicht relativieren oder gar leugnen das es diese Probleme gibt. Wie geht Israel mit dem Rassismus im Land um? Seid Ihr Schwarz und Israelis? Wie denkt Ihr über das Verhalten dieser Ultras im Fussball?

Männer, Islam, Menschen, Frauen, Afrika, Äthiopien, Diskriminierung, Gesellschaft, Hautfarbe, Israel, Juden, Judentum, Muslime, Rassismus, Palästinenser

Ist Netanjahu die deutsche Staatsräson?

Wie findet ihr es, dass Netanjahu, der MP von Israel, der seit fast 20 Jahren an der Macht ist, die deutsche Staatsräson verkörpert?

Er ist dafür bekannt, die Ermordung von MP Rabin zu verherrlichen und seine Politik gilt in der modernen Forschung als ausschlaggebender Grund, wieso es zu keiner Zwei-Staatenlösung kam.

Bereits 2019 betonte er ,,At a Likud party conference in 2019, Benyamin Netanyahu said: "Anyone who wants to thwart the establishment of a Palestinian state has to support bolstering Hamas and transferring money to Hamas... This is part of our strategy – to isolate the Palestinians in Gaza from the Palestinians in the West Bank."" (Guardian).

Zudem wird er international wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit gesucht und ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass über 70% der Toten im Gazastreifen Frauen und Kinder sind, welche er auch als ,,Amalekiden" bezeichnet, die vogelfrei seien.

Die hiesige Politik wiederum bemüht sich darum, ihn zu verteidigen, obwohl es nichts an seiner Politik gibt, die es zu verteidigen gibt. Er selbst gibt ja sogar zu, dass er nir an der Macht ist, weil er die Radikalisierung der Palästinenser fördert, indem er sie durch Apartheid und Tötung zu Feinden Israels züchtet, aber dennoch betont der künftige BK Merz, dass er ihn bald in Deutschland empfangen will, weil Netanjahus Verbrechen legitimieren und verharmlosen ,,Staatsräson" sei.

Was haltet ihr davon?

Israel, Palästina, Merz

Zionismus, Israel und die religiöse Kontroverse: War die Staatsgründung legitim?

Ist Zionismus kein Produkt westlicher Länder? Darf Israel ohne den Messias nicht gegründet werden?

Nach der Tora soll das jüdische Volk im Exil bleiben, bis Gott durch den Messias die Erlösung bringt.

• Das selbstständige Gründen eines Staates wird als Rebellion gegen Gott betrachtet.

• Der Talmud (Ketubot 111a) spricht von den „Drei Schwüren“:

1. Die Juden sollen nicht gewaltsam nach Israel zurückkehren.

2. Die Juden sollen keine Rebellion gegen andere Völker führen.

3. Die Nichtjuden sollen die Juden nicht übermäßig unterdrücken.

Juden lebten seit Jahrhunderten friedlich in vielen islamischen Ländern wie dem Osmanischen Reich, Marokko, Ägypten, Iran und Irak.

• Sie hatten in der Regel einen geschützten Status als Dhimmis (Nicht-Muslime mit bestimmten Rechten und Pflichten).

• Während in Europa viele Pogrome stattfanden, konnten Juden in der islamischen Welt oft ungehindert leben, Handel treiben und sogar hohe Positionen erreichen.

Die arabischen Staaten sahen den Zionismus als koloniales Projekt. Sie fragten: Warum müssen wir für den Holocaust in Europa bezahlen?

Der UN-Teilungsplan (1947) wurde abgelehnt, weil er ohne Zustimmung der arabischen Bevölkerung beschlossen wurde.

• Der erste Arabisch-Israelische Krieg (1948) wurde geführt, um zu verhindern, dass der jüdische Staat auf palästinensischem Land entsteht.

Nein, Israel ist aktuell die legitime Heimat der Juden. 59%
Der Konflikt ist komplizierter 14%
Ja, Zionismus ist ein westliches Kolonialprojekt. 11%
Die arabischen Staaten hatten Recht, Zionismus abzulehnen. 11%
Israel hätte erst mit dem Messias gegründet werden dürfen. 3%
Religion spielt keine Rolle – Zionismus ist eine politische Beweg 3%
Israel wurde notwendig wegen des Holocausts. 0%
Islam, Krieg, Israel, Juden, Judentum, Muslime, Palästina, Zionismus, Palästinenser

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