In Deutschland arbeiten, in Tschechien leben?

Ich überlege, meinen Hauptwohnsitz für längerfristige Zeit nach Tschechien zu verlegen und jeden Tag 50km zur deutschen Arbeit zu pendeln. Hat seine finanziellen Grunde - bin u.a. kein Freund der Energiewende(so, wie sie im Moment umgesetzt wird...), nebenberuflicher Trader, finde Deutschland finanziell gesehen als Ort zum Leben nicht mehr attraktiv, möchte nicht nur für Steuern, Auto, Wohnung und Energie auf Arbeit gehen ...

finanziellen Vorteil schätze ich auf ~ 10.000€, tendenziell steigend, für ostdeutsche Verhältnisse sehr, sehr viel Geld.

Hat jemand Erfahrung damit - in Deutschland arbeiten, in Tschechien leben?

Sind folgende Vorteile soweit korrekt?

  • Gehalt in Deutschland >>> deutsche Einkommenssteuer + Sozialabgaben (Rentenversicherung, Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, ...)
  • Bezahlung bei Krankheit (in Tschechien bekommt man die ersten 3 Krankheitstage gar nichts?)
  • Zinseinkünfte in Tschechien besteuert (Hauptwohnsitz, siehe Doppelbesteuerungsabkommen), dadurch nur 15% Abgeltungssteuer, Freibetrag umgerechnet ~900€
  • Dienstleistungen in Tschechien wesentlich günstiger (Friseur 5€,...)
  • Energiekosten in Tschechien wesentlich günstiger (Dtl. 30ct/Kwh, Tsch. 13ct/Kwh)
  • Kfz in Tschechien angemeldet günstiger (Benzin E5 ungefähr 20ct pro Liter weniger, Vollkasko ungefähr die Hälfte im Vergleich zur deutschen Versicherung, Kfz-Steuer ungefähr 2/3 der deutschen)
  • tschechische GEZ-Gebühren ~ 6 € mtl.

Neutral bewerte ich die Kaltmieten (ungefähr gleich) und Maut...

Steuererklärungen müssen selbstverständlich in beiden Ländern gemacht werden, oder? Kann ich die Pendlerkosten (Strecke 50km) in Deutschland voll geltend machen? Ist ja der Weg zum deutschen Arbeitsort...

...Mein Eindruck ist, dass man sich damit aus beiden Ländern die Rosinen rauspickt...

Haushalt, Finanzen, Steuern, Ausland, Deutschland, Kosten, Tschechien
Warum habe ich Angst, Geld auszugeben?

Hey zusammen,

Ich habe ein Problem, was mich zur Zeit sehr stört. Ich bin weiblich 19 und lebe alleine in einer Wohnung. Was mir sehr schwer fällt, ist egal für was, das Geld auszugeben. Weder für neue Kleider noch für Schampoo noch für Nahrungsmittel. Klar kauf ich mir Nahrung, aber eben nicht so viel. Dazu kommt halt noch, das ich Magersüchtig bin und es falsch ist, wenn ich beim Essen spare.

Wenn ich zurück denke an meine Kindheit und meine Jugend, dann hat es mir auch immer sehr schwer getan, das Geld auszugeben. Mich interessierte damals das Geld nicht und ich hatte keinen Grund für etwas zu sparren ich tat das Geld einfach in die Kasse was ich beim Babysitten oder Geburtstagen bekommen habe.

Auch im Urlaub kriegten meine Geschwister und ich immer um die 100€ mit denen wir uns kaufen durften, was wir wollten, ich hatte am schluss immer mehr übrig als meine Geschwister, ich habe immer einmal mehr darüber nachgedacht ob ich mir das kaufen sollte oder nicht.

Geizig war ich jedoch nie, ich habe meinen Freunden auch mal ein Getränk bezahlt.

Ich hatte auch nicht eltern, die mir alles kauften, was ich wollte. Ein Nein musste ich akzeptieren.

Die Miete und all das wird mir Bezahlt, sodass ich einfach noch das Geld bekomme, was ich für mich zum Leben brauche und auch mein Handyabo, bus und bahn usw. bezahlen kann. Ich habe immer das Gefühl ich muss etwas sparren. Es sollte mehr als 100 Franken sein so mit 200-400 bin ich zufrieden. Allerdings spare ich mir so oder so auf einem anderen konto Monatlich ca 250.- ein was der Rest ist von meiner Miete und Strom usw.

Naja ich versteh nicht warum ich mir so viel Druck und Sorge um das Geld mache, ich war noch nie knapp bei kasse, ich habe einen Vater der wohlhabend ist, also im Notfall könnte ich ihn schon um Hilfe bitten, aber warum dann immer noch diese Angst?

Meine Psychologin meinte, ich solle mir mal etwas Gedanken darüber machen, welche ich mir grade mache, aber ich komme auf keine idee. Habt ihr vielleicht eine Vermutung was es sein könnte, was ihr hier so raus lesen könnt?

Leben, Miete, Geld, Angst, Unterhalt, Kosten, Psychologie, Lohn, Psyche, Vermögen

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