Sind Mercedes Reperaturen wirklich so teuer?

2 Antworten

Ich deke nicht, dass die Ersatzteile das Problem sein werden, es könnten eher die Werkstattkosten und die Werkstadtqualität das Problem sein.

Beispiel: Standard-Inspektion eines Opel-Astra ca 550.-EUR, Inspektion eines Jaguar X-Type ca 480.- EUR.-, jeweils in einer offiziellen Händlerwerkstatt.

Bei Opel wurden 5 Liter supidupi-Öl für 30.-EUR/Liter aufgeschrieben obwohl Standardöl für 5.-EUR/Liter ausreicht, und eine Ölwannendichtung für 5,30, obwohl bei ATU der 10er Karton nur 1,50 kostet. Waren alles Preise OHNE Arbeitskosten.

Bei Jaguar gibt es Standardsätze für Inspektion und Reparaturen. Außerdem wurde mein Auto kostenlos gewaschen.

Bei Mercedes musste ich meine A-Klasse 3x hinbringen (2x wollte ich abholen, aber beim losfahren gleich gemerkt dass immer noch was nicht stimmt!). Ersatzteilpreise lagen auch auf dem Niveau VW-Originalteile.

Ich wollte damit nur die Unterschiede aus meiner Erfahrung aufzeigen.

Evtl. meint Euer Freund ja auch , dass es für VW günstigere Ersatzteile und mehr Werkstattauswahl gibt.

<Eignet sich ein Mercedes für eine intensive Nutzung über Monate und Jahre hinweg> Im Prinzip ja, aber ob es unbedingt ein CLC sein muss ? Da würde ich mal die Pannenstatistik befragen.


Peterlustig1978  21.10.2020, 22:09

Beispiel: Standard-Inspektion eines Opel-Astra ca 550.-EUR, Inspektion eines Jaguar X-Type ca 480.- EUR.-, jeweils in einer offiziellen Händlerwerkstatt.

Als ob Jaguar(Luxusmarke) billiger als Opel ist.

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Hallo!

Ich fahre einen Mercedes C180 von 1997, gehe damit wegen jedem Ding in die Mercedes-Niederlassung & bezahlte immer Beträge, die für einen Mittelklassewagen mit 1,8 Litern Hubraum absolut Klassenüblich sind ------> dass ein Mercedes immer extrem teuer in Wartung und Reparatur ist, ist ein Vorurteil und wird in der Regel von Leuten benutzt, die noch nie einen Mercedes fuhren und das nachplappern, was ihnen ein anderer gesagt hat, der es wiederum von einem Bekannten hörte. Kann das absolut nicht bestätigen!

Wer nicht gerade eine stark motorisierte E- oder S-Klasse oder ein AMG-Modell fährt, wird bei einem Mercedes auch keine signifikant höheren Kosten erreichen als bei einem Wagen anderer Marken derselben Klasse.

Zudem greift für ältere Baureihen die kostenlose "Service-Vorteilskarte", die einen Preisnachlass von 20 Prozent auf alle Werkstattdienstleistungen gibt. Ich glaube, für die Baureihe 203 und somit den CLC könnte diese auch schon bezogen werden ----> müsste man sich mal informieren. Solche Aktionen gab es shcon früher ("Das Sparbuch für den 190er"), und auch Festpreise für bestimmte Teile und Kundendienste sind bei Mercedes nicht unbekannt sondern Standart.

Für den Wartungsdienst mit Zusatzarbeiten habe ich einmal tatsächlich rund 1100 Euro bezahlt, da war allerdings alles vorstellbare dabei ------> die große 180000er-Inspektion mit Zusatzarbeiten, Bremsflüssigkeit, Kühlmittel, Automatiköl-Wechsel, TÜV, ASU, Winterreifenaufziehen und diverse kleinere Teile, um diese zu benennenmüsste ich die Rechnung rausziehen ------> nur mal ein Parameter zum Vergleich: Die ebenfalls bei 180000 Km bei einem Vertragsbetrieb durchgeführte Inspektion am damaligen Mitsubishi-Charisma meines Bruders inklusive Zahnriemenwechsel kostete über 2200 Euro.. soviel zum Thema "der günstige Japaner und der teure Benz".

Ein BMW ist im Kundendienst tendenziell etwas teurer, aber auch noch im Rahmen. VW ist übrigens nicht billiger als Mercedes sondern auf Audi- und BMW-Niveau, da auch hier ein "Premiumaufschlag" fällig wird ------> am günstigsten im Kundendienst und der Reparatur war bei mir mein alter Mondeo von 1993, der damals zu Festpreisinspektionen beim Fordhändler um die Ecke gewartet wurde. 

Wer als Werkstattbetreiber übrigens solche Sprüche drauf hat und einem Mercedes extrem teure Kosten attestiert, an dessen Kompetenz würde ich ernsthaft - ohne euch zu nahe treten zu wollen - zweifeln. Gerade Verschleißteile sind bei Mercedes überraschend preiswert, einzig Blechteile sind ziemlich teurer & Austauschaggregate wie Motoren und Getriebe erst recht, aber das lässt sich denke ich verschmerzen in Anbetracht der seltenen Wahrscheinlichkeit so etwas je zu benötigen.

Allgemein ist der CLC ein gutes Auto. Er geht konzeptionell auf den im Mai 2000 eingeführten W203 zurück & weist eine solide Technik auf, ist auch vom Rost her deutlich solider als Limousinen und T-Modelle der Baureihe 203.

Bevor ich mir ein VW-Produkt mit allen bekannten Konzernkrankheiten udn Qualitätsprobleme für bekannt überzogene Preise kaufe, würde ich eher zu Ford tendieren. Oder eben zum CLC :)