Ich falle irgendwie vom christlichen Glauben ab. Gibt es Gott?

Also. Bin eher streng christlich aufgewachsen und sehr geprägt. Gerade als Frau. Viele Verbote. Ich wurde als Kind geschlagen, bei Dingen die Kinder nun mal machen (zb. Als ich ein Blumentopf erkunden wollte und ihn ausversehen umgeschmissen habe) Denn ich war ,,ungehorsam“ und man muss brav und Gehorsam sein. Jede Kleinigkeit wurde bemängelt. Auch als ich mich gegen mobbingattaken und der Schule gewährt hatte und zurück geschlagen habe. Da hieß es ich soll es über mich ergehen lassen. Meine Klamotten waren scheinbar zu unkeusch (hatte komplett normale bedeckte Sachen an) usw mein Äußeres und mein Tun wurden stark kritisiert. Irgendwann bin ich dann komplett durchgedreht und habe wirklich angefangen freizügig zu sein, viel Alkohol zu trinken, bin viel mit Männern gewesen, war rebellisch und ,,sündig“ Fing mit 14 Jahren an.

Jetzt zum Glauben. Glaubenssätze wie ,,Du musst dich als Frau unterwerfen. Vorallem den Männern. Du darfst nicht predigen. Du stehst unter dem Mann. Du darfst nicht stolz sein. Du musst keusch und ruhig sein. Du musst dein Mann dienen, Kinder kriegen und Haushalt machen. So ist eine gottesfürchtige Frau“

Ich war wohl von klein auf keine gottesfürchtige Frau.

Das einzige was mich am Glauben gehalten hat, war ANGST. Alles war auf Angst aufgebaut. Angst in die Hölle zu kommen. Ich dachte immer ich komme in die Hölle. Als ich heimlich Fernseher Kika geschaut habe, bei ,,unchristlichen“ Freunden, dachte ich, ich muss schnell um Verzeihung beten, weil ich sonst in die Hölle komme.

Die Hölle, ist Mittlerweile aber eher etwas was mich vom Glauben abschreckt. Welcher Liebende Gott, der sich nicht mal zeigt, schickt Menschen, an so einen Ort weil sie nicht an ihn geglaubt haben?

Es ist halt nicht leicht, an etwas zu glauben, dessen Existenz man weder beweisen, noch nicht beweisen kann. Seit einiger Zeit, habe ich mich noch mehr entfernt, bin nicht mehr mit zu Gottesdiensten und seitdem fühle ich mich freier.

Kann aber trotzdem nicht wirklich abschließen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir irgendwie weiterhelfen? Mit meiner Familie will ich nicht reden, da sie nur sagen ,,Du musst halt beten“ habe schon die letzten 19 Jahre gebetet..Nix passiert.

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Kann ich Christ werden, trotz starker Sünden?

Ich bin schon etwas länger in der Überlegung Christ zu werden. Wie erwähnt habe ich schlimme Sünden an mir, die im Weg stehen könnten.

(ich möchte bitte nur wissen ob ich damit noch Christ werden kann, oder ob ich da schon "hoffnungslos" bin, bitte keinen Hass, mir ist bewusst dass das sehr schlecht ist)

1. Als Kind habe ich mich über Gott lustig gemacht (wurde nicht religiös erzogen) und fand Satanismus mega.

2. Ich bin Lesbisch, ich weiß es seit ich 5 Jahre alt war oder so, ich habe es schon ausgelebt und kann es auch nicht ändern, weil ich mich (fasst) nur in Mädchen verliebe.

3. War mal wegen einer Überdosis im Krankenhaus und habe Gott gespürt, er sagte er gibt mir eine 2. Chance und ich versprach das nie wieder zu nehmen.. habe es danach öfters wieder genommen.. generell mit Abhängigkeiten zutun gehabt.

4. Es gibt noch einige andere, aber ich denke das sind die schlimmsten für Gott. Ich habe noch Sünden begannen wie: vieeeeel lästern, betrügen, extreme faulheit, Eltern enttäuscht und sooooooooooo viel weiter.

Ich war auch noch nie in einer Kirche und habe noch nicht die Bibel gelesen. (viele Verse aber im Internet angeschaut)

Kann ich noch Christ werden? Ist es zuspät?

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Wie mächtig ist der Mensch / wie mächtig ist ein Gott?

Folgendes Gedankenspiel:

Es gibt zwei Religionen:

A) eine richtige - mit einem wahren Gott - und

B) eine falsche, gegründet von Menschen mit nicht näher bekannten Absichten.

Beide Religionen haben unzählige Anhänger, all diese sind überzeugt von ihrer Glaubensrichtung und nicht wenige von ihnen beschwören, dass sie persönliche Erfahrungen gemacht haben, die auf die Existenz ihres Gottes hindeuten.

Beide Religionen verfügen über heilige Schriften, die historische Ereignisse und Persönlichkeiten beschreiben, Prophezeihungen beinhalten und gesellschaftliche Regeln definieren.

Beide Religionen erheben zudem einen Wahrheitsanspruch und lehnen folglich die jeweils andere Religion als falsch ab.

Nun die Frage:

Ist der wahre Gott so mächtig wie die Menschen, die eine falsche Religion gegründet haben, oder sind die Menschen, die eine falsche Religion gegründet haben, so mächtig wie ein Gott?

Wichtige Randbemerkung:
Die Frage bezieht sich nicht auf ein objektives Urteil, sondern auf ein subjektives Urteil aus der Position der Gläubigen, die die wahre Religion nicht von der falschen zu unterscheiden wissen. Daher gibt es auch keine "neutrale" Antwortmöglichkeit.

Die Menschen sind so mächtig wie der Gott. 67%
Der Gott ist so mächtig wie die Menschen. 33%
Islam, Kirche, Christentum, Allah, Atheismus, Bibel, Buddhismus, Gott, Jesus Christus, Judentum, Koran, Muslime, Philosophie, Philosophieren, Philosophie und Gesellschaft

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