Wenn man nur an Gott glaubt?

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Das ist etwas abhängig vom Gottesbild, was hinter diesem Glauben steckt.

Bei einem persönlichen Gott, der ähnlich wie der Gott der Bibel oder des Korans das Universum erschaffen haben soll, als Schöpfer des Menschen gilt, und auch jederzeit in der Lage ist, in den Kreislauf des Daseins einzugreifen, kann man von Theismus reden. Da gibt es den Monotheismus (ein Gott) oder den Polytheismus (mehrere Götter). 

Der Glaube an einen (i.d.R. auch persönlichen) Gott, der lediglich ursprünglich hinter der Entstehung von Zeit und Raum steckt, jedoch nicht mehr (oder fast nicht mehr) in den weiteren Ablauf eingreift, und auch wenig mit der Entwicklung des Lebens auf der Erde zu tun hat, wäre das Deismus. Ich selber stehe diesem Gottesbild nahe.

Beim Glauben an einen Gott, der mit allen Dingen und Lebewesen im Universum verbunden ist, und eine Einheit bildet (es ist kein persönliches Gottesbild), kann man von Pantheismus reden. Pantheismus sagt also eher, dass alles Gott ist, und dass Gott alles ist. 

Noch ein wenig anders wäre der Panentheismus, der das Göttliche nicht nur im messbaren sieht, sondern über den Pantheismus hinaus noch eine spirituelle, transzendente Seite sieht wo er das Göttliche zu finden meint.


SibTiger  27.05.2023, 22:47

Danke für das Sternchen!

einfach an einen Gott glaubt?

Theismus.

Jemand glaubt an Gott bzw Götter = Theist

Genau einen Gott = Monotheist.

Zwei Götter = Duotheist

Viele Götter = Polytheist

Deist = glaubt an einen Schöpfergott, der sich nach der Schöpfung vom Acker gemacht hat und nicht in die Geschicke der Menschen eingreift

Während der Deismus annimmt, dass Gott nicht weiter in die Welt eingreift, nimmt der Theismus an, dass Gott jederzeit als Kausalursache in die Welt eingreifen kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Deismus

An Ihm glaubt oder Ihm auch vertraut?

Ersteres Nein, zweites Ja, denn es schließt die Tat mit ein, die verlangt wird.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – אני יהודי ישראלי - Ich bin israelischer Jude.

Nein, ist nicht schlimm. Jeder so, wie er es für richtig hält.

Früher, als man noch oft nach der Religion gefragt wurde und diese z. B. auch noch im Reisepass stand, hieß das „gottgläubig“.