Gilt das auch für den Islam?
Im Christentum heißt es man kann sich den Himmel nicht durch gute Werke verdienen, sonder wenn dann allein durch die Gnade Gottes(also durch den Glaube letztlich)
Gilt das auch für den Islam?
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6 Antworten
Ibn Kathîr sagt zum scheinbaren Widerspruch dieses Verses: „Geht in den (Paradies)garten ein für das, was ihr zu tun pflegtet.“ Folgendes: "Dies bedeutet: Eure guten Taten sind ein Grund dafür, dass Allâh Sich eurer erbarmte, denn niemanden unter euch bringen seine Taten ins Paradies, sondern die Barmherzigkeit und Gnade Allâhs. Der Rang im Jenseits unterscheidet sich entsprechend der guten Taten." Diese Erklärung belegte er mit einer Überlieferung von Ibn Abû Hâtim über Abû Huraira , dass er sagte: Der Gesandte Allâhs sagte: "Jeder Bewohner des Feuers sieht seinen Platz im Paradies. Dann empfindet er Reue und sagt: „Wenn Allâh mich nur rechtgeleitet hätte, würde ich bestimmt zu den Gottesfürchtigen gehören.“ (Sûra 39:57)
Hierüber streiten sich sogar Katholiken und Protestanten. Nach lutherischer Lehre kann der Himmel nur durch Gottes Gnade erreicht werden. Der Katholizismus hingegen sieht das etwas anders.
Das Verdienen von Gottes Zuwendung durch eifrige Gaben oder gute Werke kommt aber aus der römischen Tradition "do ut des", mit der schon die römischen Götter milde gestimmt werden sollten. Das Christentum ist in dieser Kultur groß geworden.
Gott ist nicht käuflich. Ihn beeindrucken weder gute Taten noch großzügige Spenden. Er sieht direkt in dein Herz.
Irrglauben gibt es in allen Religionen.
Im Islam wird man durch Allah nach den guten Werken und Taten beurteilt.
Im Christentum bringen einem gute Taten und Werke nichts ins Paradies. Nur die Bekehrung und Wiedergeburt (Johannes 3,1-18). Es gibt auch nur den Weg über Jesus Christus.
Die Menschen müssen sich somit entscheiden, entweder Allah/Koran oder Gott/Jesus/Bibel.
Im Islam wird man durch Allah nach den guten Werken und Taten beurteilt.
Durch Werke und Gnade allahs wird man erettet