Warum gibt es verschiedene Religionen?
Warum gibt es verschiedene Religionen?
4 Antworten
Stell dir folgende szene vor:
Jemden zeigt uns beiden etwas uns unbekanntes. Und bittet uns dafür eine erklärung zu liefern. (Wir können nicht miteinander kommunizieren)
Sehr warscheinlich werden sich die erklärungen für die sache unterscheiden. Du wirst es eventuell anders erklären als ich. Weil wir andere ansichten haben. Ein anderen wissenschatz und eventuell andere werte. etc.
Und genau so entstehen Unterschiedliche religionen. 2 verschiedene Völker die keinen wirklichen Kontakt miteinander haben. Haben nach erklärungen gesucht für dinge die sie nicht wussten. Und kamen auf 2 verschiedene erklärungen. Die halt als Religion in deren Kultur sich verankert hat.
Das ist der erste mechanismus.
Für den zweiten mechanismus habe ich folgendes gedankenspiel:
Nehmen wir an wir beide Spielen ein Kartenspiel miteinander und mit unseren freunden wir haben quasi eine Spielegruppe.
Nun komme ich auf die idee das das spiel doch viel mehr spass machen würde wenn wir mit bestimmten hausregeln spielen würden.
Du und ein paar unserer freunde finden diese idee grausam. Und ihr wollt so gar nicht nach diesen regeln spielen. Ich und ein paar andere freunde finden die idee aber super. Und sind nachdem wir sie ausprobiert haben vollends überzeugt davon. Wir wollen nicht mehr nach den alten regeln spielen.
Was nun passiert ist das sich unsere Spielegruppe aufspaltet. Und nun 2 Spiele gruppen existieren jede spielt nach ihren eigenen regeln. Die eventuell auch neue spieler dazu bekommen.
Dies ist der zweite mechanismus. Innerhalb einer religion gibt es meinungsverschiedenheiten die sich nicht Lösen lassen. Diese können von einzelnen gruppen ausgelöst werden oder auch von einzelnen personen. Entsprechend führt das zur spaltung in der religion. Die die von den neuen ansichten überzeugt sind leben nach diesen neuen ansichten. Und die die davon nicht überzeugt sind bleiben bei ihren ansichten.
So sind so gesehen alle Konfessionen einer religion entstanden. Aber auch eigene religionen (ich denke der übergang ist da durchaus fliessend)
Als beispiel: Jesus hat sich von den Juden abgespalten und das Christentum ist entstanden.
Joseph smith jat ähnliches in der christlichen religion veranstaltet und die Mormonen sind entstanden.
Martin luther hat dafür gesorgt das die Evangelische kirche entstanden ist.
Usw. Solche dinge finden sich zu hauf in den verschiedenen religionen.
Die Anzahl ist auf ein Problem zurück zu führen, das viele, wenn nicht alle Königreiche hatten:
Zur damaligen Zeit sind viele Gesetze mit dem Tod eines Herrschers ebenfalls untergegangen und konnten so keine langfristige Stabilität in der Gesellschaft aufbauen. Kam ein neuer Herrscher, so hat er neue Gesetze bestimmt. Wurden diese nicht von den Menschen akzeptiert, spaltete sich das Volk oder übte Aufstände. Das Gesetz war sehr volatil, da alte Herrschaftsformen stark durch ihre Individuellen Herrscher geprägt waren (wie bei Diktaturen etc.).
Um längerfristige "Gesetze" zu etablieren, wurden Religionen gegründet, deren Regeln nicht an die phyischen Herrschaftsstrukturen gebunden waren. Man hat Götter erfunden und denen Gebote in den Mund gelegt. Damit wurde sichergestellt, dass diese Gebote langlebiger sind und eine stabilere Grundlage für das menschliche Zusammenleben gewährleisten.
Auch waren diese religiösen Gebote oft so stark verankert, dass sich Herrscher nach diesen richten oder sie zumindest beachten mussten, um sich den Zuspruch des Volkes zu sichern. Deshalb hatten Könige auch irgendwann Bischöfe ernannt und sich von diesen beraten lassen.
Manche Leute sagen, die verschiedenen Religionen seien lediglich unterschiedliche Möglichkeiten, die religiöse Wahrheit darzustellen. Ein Vergleich ihrer Lehren und Bräuche mit der Bibel zeigt jedoch, daß die Unterschiedlichkeit darauf zurückzuführen ist, daß man, statt auf Gott zu hören, Menschen nachgefolgt ist. Beachtenswert ist, daß die meisten Lehren, die sie gemeinsam haben, die aber mit der Bibel nicht übereinstimmen, aus dem alten Babylon stammen.
Wer ist der Anstifter dieser religiösen Verwirrung? Die Bibel kennzeichnet Satan, den Teufel, als den „Gott dieses Systems der Dinge“ (2. Kor. 4:4). Sie weist warnend darauf hin, daß „die Dinge, die die Nationen opfern, sie Dämonen opfern und nicht Gott“ (1. Kor. 10:20). Wie wichtig ist es doch daher, sich zu vergewissern, daß man wirklich den wahren Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde, anbetet und daß man dies auf eine Weise tut, die ihm wohlgefällig ist!
Hm..
Der "Gott dieser Welt" (Offb.12,9)
ist sehr Vielseitig (Ps.53,1-3; 2.Kor.11,14; Offb.17,1-4).