Wieso hilft Gott mir nicht?

Berkay141  19.05.2023, 19:59

Betest du Jesus oder Gott an?

Natalia672727 
Beitragsersteller
 19.05.2023, 20:09

Jesus ist Gott

10 Antworten

Hallo Natalia,

eines steht ganz sicher fest: Gott möchte, dass er Dir und auch anderen Menschen gutgeht. Doch wenn wir den Eindruck haben, dass uns ein bestimmtes Problem weiter zu schaffen macht, kann das verschiedene Ursachen haben. Einige davon möchte ich nachfolgend einmal anführen.

Es wäre z.B. zu fragen: Ist es so, dass Gott alle Gebete erhört? Und müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit Gott unsere Gebete erhört? Die Bibel beantwortet diese Fragen zufriedenstellend.

Die wohl wichtigste Grundvoraussetzung ist, Gott und seinen Sohn Jesus Christus zu kennen und ihnen zu gehorchen und natürlich an sie zu glauben. Jesus sagte in einem Gebet zu seinem himmlischen Vater: "Dies bedeutet ewiges Leben, dass sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus" (Johannes 17:3).

Bei einer anderen Gelegenheit war die Stimme Gottes vom Himmel her zu hören, die sprach: "„Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; hört auf ihn!“" (Matthäus 17:5). Auf Jesus zu hören bedeutet, ihm genau nachzufolgen und sich an seinen Geboten auszurichten (siehe 1. Petrus 2:21). Erst dann ist man im wirklichen Sinne ein Christ und ein Diener Gottes. Doch werden die Bitten eines Dieners Gottes immer und unter allen Umständen erhört?

Es gibt Beispiele, dass Gott unter bestimmten Umständen die Gebete seiner Diener nicht erhört. Als sich die Israeliten wieder einmal von Gott entfernt hatten, weil unter Ihnen viel Gewalt herrschte, ließ Gott durch den Propheten Jesaja sagen: "Und wenn ihr eure Handflächen ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch. Auch wenn ihr viele Gebete vorbringt, höre ich nicht zu; mit Blutvergießen sind ja eure Hände gefüllt worden" (Jesaja 1:15).

Das zeigt also, das Gott niemals die Gebete von Menschen erhört, die Gottes Gesetze bewusst missachten. Wenn jemand erwartet, dass Gott ihn erhört, muss er unter Umständen bereit sein, in seinem Leben Änderungen vorzunehmen, um Gottes Maßstäben zu entsprechen. Er muss also das, was zwischen ihm und Gott steht, beseitigen. Andererseits zeigt die Bibel auch, dass Gott nicht unbedingt jede Bitte erfüllt, selbst wenn sie von einem seiner treuen Diener kommt.

Ein Beispiel dafür ist der Apostel Paulus. Er bat Gott mehrmals inständig, ihn von einem "Dorn im Fleisch" zu befreien ( 2. Korinther 12:7,8). Man vermutet, dass es sich bei diesem Dorn um ein chronisches Augenleiden handelte. Doch trotz seiner vielen Bitten beseitigte Gott diesen "Dorn im Fleisch" nicht. Dennoch war Paulus weiterhin bereit, Gott eifrig zu dienen und war dankbar für die Kraft, die er von Gott für seinen Dienst bekam.

Es kann also auch in unserem Leben passieren, dass Gott auf bestimmte Bitten nicht so reagiert, wie man sich das gewünscht hätte. Daraus sollte man aber nicht vorschnell schlussfolgern, dass man von Gott überhaupt nicht erhört wird. Manche Bitten erfüllt er erst zu einem späteren Zeitpunkt oder auf eine Weise, die wir nicht gleich bemerken.

Ganz wichtig ist es auch, wie die Bibel immer wieder betont, im Gebet zu verharren. Wenn wir beispielsweise an Eltern denken, dann geben sie ihren Kindern auch nicht immer was sie wollen und wann sie es wollen. Bei Gott ist es ähnlich. Da er unsere wirklichen Bedürfnisse genau kennt, wird er sie wie ein liebevoller Vater zur richtigen Zeit und auf die richtige Art stillen (Lukas 11:11-13).

Manchmal hilft Gott auf eine etwas unauffälligere Art und Weise. Vielleicht war ein lieber Freund genau im richtigen Moment für uns da. Möglicherweise hat Gott ihn bewogen, uns zu unterstützen. Antworten Gottes können auch durch die Bibel kommen. Oft erhalten wir durch sie den richtigen Fingerzeig, wie wir uns in schwierigen Situationen richtig verhalten müssen.

Manchmal gibt Gott seinen Dienern auch die Kraft, ein Problem ertragen zu können, statt es aus der Welt zu schaffen (2. Korinther 4:7). Jesus selbst machte einmal eine solche Erfahrung. Als er in einer bevorstehenden, schweren Prüfung seinen himmlischen Vater darum bat, sie von ihm zu nehmen, weil er befürchtete, es könnte Schande über Gottes Namen bringen, reagierte Gott auf diese Bitte, indem er ihm einen Engel sandte, um ihn zu stärken (Lukas 22:43).

Wenn man Gott um etwas bittet, sollte man niemals vorschnell aufgeben! Jesus betonte immer wieder, wie wichtig beharrliches Beten ist. Er sagte: "Bittet fortwährend, und es wird euch gegeben werden; sucht unablässig, und ihr werdet finden; klopft immer wieder an, und es wird euch geöffnet werden" (Matthäus 7:7). Hören wir nicht auf, um eine Sache zu beten, dann zeigen wir Gott dadurch, wie wichtig sie uns ist. Wir können fest darauf vertrauen, dass Gott auf angebrachte Bitten eingeht, wenn wir uns als seine Diener beständig an ihn wenden.

LG Philipp

Vielleicht schaust du nur nicht genau genug hin...

Es gibt so viele Dinge, die Gott uns schenkt. Häufig liegt der größte Segen gerade in den kleinen und unscheinbaren Dingen unseres Lebens.

Dazu ist Gebet keine Wunscherfüllungsmaschine, zumal Gott auch in anderen Zeiträumen arbeiten kann, als wir uns das wünschen und vorstellen. Ich bin aber davon überzeugt, dass Gebet sehr wichtig ist und dass auf jeden Fall Segen darauf liegen wird.

Da liegt der Fehler - du betest zu Jesus. Jesus ist aber Gottes Sohn! Wenn wir zu Gott beten, sollen wir dies in Jesu Namen machen, da er für uns gestorben ist und wir durch ihn Gott bitten können. Jesus gab uns ein Mustergebet in Matthäus 6, das ,,Vater unser". Jesus sagte:

" UNSER Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt (JHWH), dein Königreich komme, dein Wille geschehe auch auf Erden. " Jesus betete also selbst zu seinem Vater.

Das ist das eine; das andere ist, worum du betest. Gott ist keine Wundertüte, sondern er versprach uns, mit seinem Geist, seiner Kraft, die über das Normale hinausgeht, zu helfen. Wir selbst müssen auch was tun, aber wer Gott um Hilfe gebeten hat, wird sie auch verspüren. Das habe ich z.B. schon sooo oft erlebt, dass ich zu Gott sagte:"Jehova, mach du, ich weiß nicht weiter." Klar ging's jedesmal weiter und zu meiner vollen Zufriedenheit. Vergiß dann nicht Danke zu sagen!

Gläubige, die oft von "Erlebnissen mit Gott" fabulieren, sind unkritisch und schlecht gebildet. Rationale Denkweisen wie "Wahrscheinlichkeit" können sie ncht anwenden. Oder sie wollen mittels "Gotteslob" sich ein besseres Plätzchen im Jenseits erschummeln.

Es gibt, egal welche Religion, keinen "helfenden Gott". Es kann auch gar keinen geben.


XiwgAstra  17.08.2023, 16:31

Warum kann es keinen geben?

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Bodesurry  20.05.2023, 07:54
 unkritisch und schlecht gebildet.

Gehören für Dich Astronauten, Wissenschaftler und Unternehmer auch dazu?

https://www.youtube.com/results?search_query=Mensch+Gott+Wissenschaftler

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Kritical  20.05.2023, 08:19
@Bodesurry

Es sind keine wirkliche Vorbilder bei den Gotteswahnleuten in youtube.

Es kommt aber öfters vor, dass abgehalfterte "Wissenschaftler" für Gläubigkeit schwärmen. Z.B. solche, die sich die Rente aufbessern wollen.

Und "Unternehmer" mögen vielleicht durch Gottesgedüdel Kundschaft an sich ziehen wollen. Jedenfalls sind sie alles andere als theologische Fachleute.

Gerade theologische Fachleute wie Kubitza, Deschner, Ranke-Heinemann sind oft heftigste Religionskritiker. Hoffentlich ENDE.

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Das kann an verschiedenen Gründen liegen.

Wie wichtig es ist, unermüdlich zu beten und dabei nicht aufzugeben, machte Jesus durch ein Gleichnis deutlich: 2 »In einer Stadt lebte ein Richter, dem Gott und die Menschen gleichgültig waren. 3 In derselben Stadt lebte auch eine Witwe. Diese bestürmte ihn Tag für Tag mit ihrer Not: ›Verhilf mir doch endlich zu meinem Recht!‹ 4 Lange Zeit stieß sie bei ihm auf taube Ohren, aber schließlich sagte er sich: ›Mir sind zwar Gott und die Menschen gleichgültig, 5 aber diese Frau lässt mir einfach keine Ruhe. Ich muss ihr zu ihrem Recht verhelfen, sonst wird sie am Ende noch handgreiflich.‹« 6 Und Jesus, der Herr, erklärte dazu: »Ihr habt gehört, was dieser ungerechte Richter gesagt hat. 7 Wenn schon er so handelt, wie viel mehr wird Gott seinen Auserwählten zum Recht verhelfen, die ihn Tag und Nacht darum bitten! Wird er sie etwa lange warten lassen? 8 Ich sage euch, er wird ihnen schnellstens helfen. Die Frage ist: Wird der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde überhaupt noch Menschen mit einem solchen Glauben finden?«

Man bleibt zu wenig dran im Gebet.

Oder man glaubt, dass man betet und gleich wird der Wunsch erfüllt. chrisbyrd hat es gut beschrieben. Das Gebet ist nicht mit einem Selbstbedienungsautomaten vergleichbar.

Möglich auch, dass Du eine Bekehrung und Wiedergeburt (Johannes 3,1-18) brauchst.

Bekehrung

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10

 20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47