Fantasieren im Islam?

Selam Aley küm,

ich habe mal gelesen, dass sich zb. Figuren sowie Zauberwesen vorzustellen Haram sei, denn es käme der Erschaffung nahe und wie jeder weiß, kann dies nur Allah. So wie es Haram sein soll, erfundene Figuren, egal ob Cartoons oder Mangas, zu zeichnen oder abzubilden. Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, aber sollten dann nicht auch all die Filme, Bücher usw. die bestimmte Autoren, Filmemacher oder sonstiges sich selber ausgedacht haben, eine Sünde begehen ? Denn dass haben sich die jeweiligen Menschen ja ausgedacht, das dem Erschaffen - nur Allahs Macht - nahe ist.

Z.B. Joanne K. Rowling ( Autorin und Produziererin der Harry Potter Bücher und Filme ) Man drückt es manchmal so aus, dass sie " Harry Potter erschaffen hat". Natürlich ist das nur so eine Redewendung und nicht wortwörtlich gemeint . Aber wäre das dann Sünde und Allahs Zorn liege auf dieser berühmten Person ? ( Natürlich ist nicht nur diese Frau damit gemeint )

Meine Meinung dazu wäre: Der Allah sieht in unserer Seele, was unsere eigentliche Absicht ist. Somit würden nur die bestraft werden, die mit ihren eigenen fantasierten Vorstellungen, zb. Eine Welt von Magie oder einen anderen Gott, gegen den allmächtigen Allah protestieren wollen oder die Welt, die Allah erschaffen hat, nicht akzeptieren wollen bzw. einen anderen Gott wollen.

Andere Menschen jedoch, wie ich zb. stellen uns nur solche Fantasiewelten oder Fantasiefiguren aus Spaß und Zeitvertreibung vor und zeichnen Bilder davon bzw. schreiben Geschichten um solche Sachen. Damit will ich nichts gegen Allah anhaben, dessen Welt, die von ihm erschaffen wurde, perfekt, wunderschln und voller Freude steckt.

Ein weiterer Punkt ist, dass Allah jedem von uns Menschen ein Talent gegeben hat, das darauf wartet, entdeckt zu werden ( zb. Schwimmen, Zeichnen, Musik spielen etc. ) und wäre dies Haram, hätte er uns das Talent nicht gegeben. Ich zb. zeichne gerne, und ohne Angeben zu wollen, gut und möchte dieses Talent weierentwickeln und später vllt. als Beruf nehmen. Und wäre es denn Haram, in seiner Fantasie sich sowas auszudenken? Denn die Fantasie hat uns ebenfall natürlich Allah gegeben und somit wäre es, meiner Meinung anch, Halal.


Entschuldigung für den langen Text und vielen Dank, dass ihr euch Zeit genommen habt, diesen zu lesen. Falls im Text etwas vorkommt, das rassistisch oder Haram wäre, dann entschuldige ich mich jetzt dafür, es ist nicht so gemeint :-) Möge Allah uns vergeben und uns zum rechten Weg leiten.

Endfrage: Eure Meinung dazu wäre mir auch wichtig, dankeschön liebe Schwestern und Brüder :) Möge Allah euch beschützen und vergeben :-)

Islam, Fantasie, fantasieren
Habe vor das Kopftuch abzunehmen! Wie würdet ihr auf so etwas reagieren?

Zuerst einmal möchte ich bitten, diese Frage nicht zu löschen. Es ist kein FAKE! Ich möchte objektive Meinungen hören. Jeder kann gerne seine Meinung dazu äußern.

Vor 5 Jahren habe ich mich freiwillig dazu entschlossen Kopftuch zu tragen, weil ich auch meinen religiösen Pflichten nachkommen wollte. Von meinem Umfeld, sowohl die Familie, Verwandschaft und auch von meinen Landsleuten (Nachbarn und Bekannte) hatte ich damals positive Reaktionen wahrgenommen. Und auch heute noch. Vor allem weil ich auch noch unter diesen Umständen das ABI habe und dazu auch noch in der Uni ein sehr begehrtes Fach studiere. Nun habe ich in dieser Zeit allerdings gemerkt, dass ich mehr Aufmerksamkeit auf mich ziehe. Ich wurde öfters von wildfremden Leuten auf der Straße angesprochen. " Warum müssen in den muslimischen Ländern Männer kein Kopftuch tragen"? oder an der Bushaltestelle eine alte Frau, die ich überhaupt nicht kenne: "Wissen Sie also ich habe nichts gegen Ausländer. Sie sind mir alle herzlich willkommen. Aber das mit Kopftuch geht gar nicht. Das unterdrückt die Frau. Ich wünschte Sie würden keins tragen." Und so weiter. In der Uni habe ich seit längerer Zeit gemerkt, dass ich von vielen angestarrt werde, als käme ich aus dem Weltall. Ich habe mich bis jetzt in den Vorlesungen nie bei den Profs negativ geäußert oder auch provoziert. Aber jedes mal wenn das Thema zum Islam kam, wurde ich kritisch und manchmal auch böse angestarrt, obwohl ich dazu nichts gesagt habe. Auch wenn ich in die AG's ging, wurde ich von den AG-Leitern komisch angestarrt. Manche wissenschaftliche Mitarbeiter, die ehemalige AG-Leiter von mir gewesen sind, schauen mich auch immer komisch und kritisch an, wenn ich sie sonst sehe. Einige sind natürlich auch freundlich. Aber im Großen und im Ganzen habe ich das Gefühl, dass man mich in dieser Umgebung nicht sehen möchte. Da ist vor allem ein Wiss. Mitarbeiter, der mich immer Böse anschaut. Am Anfang dachte ich, er wollte mit mir nur reden wie sonst jeder andere Student auch. Als ich ihm dann nur "Hallo" sagen wollte, schaute er mich plötzlich böse an. In der Bib, als wir aneinander vorbei gingen knurrte er böse und schaute mich richtig schief an. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass ich von dieser Person verfolgt werde. Dabei habe ich nichts getan. Ich weiß, dass man mich auch deshalb nicht leiden kann! Auch von einer Mitstudentin anderer Glaubensrichtung, die sich im nahen Osten mit Muslimen nicht besonders verstehen, wurde ich hintergangen. Dabei hat sie Lügen über mich verbreitet und andere Studenten gegen mich aufgehetzt, obwohl ich ihr nichts getan hab. Da gibt es noch mehr, aber leider habe ich nicht so viel Platz. Ich bin zu der Entscheidung gekommen, dass ich diesen ganzen Druck nicht mehr aushalten kann. Ich mache das nicht gerne, aber ich habe vor das Kopftuch abzunehmen. Deshalb meine Frage an euch:

Wie würdet ihr denken, wenn eine Frau, die ihr schon länger kennt, das Kopftuch abnehmen würde?

Religion, Islam, Studium, Glaube, Kopftuch, Universität
Warum legen Muslime so viel wert darauf dass der Koran unverändert bleibt?

Einen schönen guten Morgen,

Ich habe eine Frage bzgl. des Islams. Ich lese oft dass Muslime ihre Religion beispielsweise vom Judentum oder dem Christentum abheben, indem sie argumentieren dass der Koran im Gegensatz zur Bibel zb. noch unverändert ist. Aber was ist so erstrebenswert daran? Ist es nicht eher ein Nachteil dass sich ein Text auf den man sich bezieht nicht ändert bzw. ändern darf? Eine Gesellschaft ändert sich und da der Koran ja sozusagen das "Gesetz" für Muslime ist, wäre es doch logisch dass sich der Koran oder seine Interpretation auch an die Gesellschaft anpassen würde. Ich gebe ein paar Beispiele um meine Frage vielleicht verständlicher zu machen.

Schweinefleisch essen ist verboten. Als der Koran verfasst wurde war das eine durchaus sinnvolle Idee. Damals sind viele Leute von Schweinefleisch krank geworden, da es noch keine Kühlschränke gab und keine hochmodernen Konservierungsverfahren von Lebensmitteln wie es sie heute gibt. Und dadurch wurde man durch Schweinefleisch in der Tat schneller krank als von Rindfleisch beispielsweise. Heute ist dies aber nicht mehr der Fall. Man wird heute nicht mehr krank von SChweinefleisch aus dem Supermarkt. Es könnte also als Nahrungsquelle dienen. Wieso wird dies nicht angepasst?

Weiteres Beispiel. Soweit ich informiert bin dürfen Frauen ohne Maram nicht verreisen, bzw. keine weite Reisen unternehmen. Die Begründung ist dass Frauen für die Strapazen einer Reise nicht stark genug sind. Dies ist heute auch nicht mehr wahr, man kann heute ganze Weltreisen mit Flugzeugen tätigen ohne dass diese an grosse Strapazen gebunden sind. Ausserdem sind Frauen heute emanzipiert. Ich kenne viele Frauen die weitaus, auf gut Deutsch gesagt, "härter im nehmen" sind als der Durchschnittsmann.

Wieso wird nicht vor allem letzteres heute angepasst. Es wäre doch im Interesse der Gesellschaft, besonders in dem der Frau (die ja immerhin 50% der Gesellschaft ausmacht). Wieso wird darauf beharrt dass solche Dinge unverändert bleiben.

PS: Ich will keine Hetzkommentare oder unsachliche Kommentare in diesem Beitrag. Bitte nur ernsthafte Antworten. Danke

Lg

Religion, Islam, Bibel, Gott, Koran
Mein Mann und ich - wurden wir verflucht?

Assalam aleikum liebe Geschwister, ich brauche dringend eure Hilfe. Ich muss mich dringend an einige Leute wenden aufgrund dieser Sache. Ein Iman ist hier auch sehr wichtig. Ich erkläre euch nun, um was es eigentlich geht.

Vor zwei Jahren habe ich meinen Mann kennengelernt und wir sind sehr glücklich miteinander und liebe uns wirklich über alles, doch dann eines Tages erzählt er mir, dass es in seinem Land noch eine Frau gibt, die dort auf ihn wartet. Anfangs sagte er, er muss sie heiraten weil sie sonst nie einen Mann heiraten wird. Das verstehe ich nicht. Ein junges Mädchen, das meinen Mann kaum kennt, verliebt sich unsterblich in ihn und will nicht ohne ihn leben? Und obwohl mein Mann diese Frau nicht liebt, will er sie heiraten und mich dazu?

Im Islam ist er ja erlaubt, aber nicht ohne Grund, nur weil sie ihn liebt. Was soll denn das? Ich habe auch ein Herz, aber diese Frau hat wahrlich keins, das weiß ich jetzt. Sie ist so erbost, dass mein Mann sie nicht heiratet, dass sie mich und ihn Verflucht hat, zusammen mit ihrer Familie, die ihr geholfen hat. Ich weiß nicht, was diese Leute gemacht haben, aber wir sollen wohl nicht zusammen bleiben. Seit zwei Monaten ist mein Mann immer krank und ihm geht es psychisch auch sehr schlecht. Mir geht es ein bisschen besser, aber auch sehr schlecht. Aber jetzt kommt das riesige Problem: Nur wenn wir zusammen sind, werden wir plötzlich krank. Da ich vorübergehend noch bei meinen Eltern wohne, sind wir nicht sehr viel zusammen, aber wenn, dann geht es uns schlecht körperlich, aber erst seit zwei Monaten. Irgendwas haben diese Leute uns angetan. Ich bin erst seit einem Jahr Muslima, daher weiß ich noch nicht alles. Bitte helft mir. Was ist mit uns passiert und was kann ich dagegen tun?

Religion, Islam, Fluch, Glaube
Konversion zum Islam auf Lanzarote?

Meine Frage ist vielleicht hier in Deutschland nicht einfach zu beantworten, aber ich hoffe trotzdem auf einige Antworten und Kommentare. Vielen Dank schon mal im Voraus!

Vorab ganz kurz meine persönliche Geschichte... Ich, deutsche Christin führe seit gut einem Jahr eine Fernbeziehung zu einem Spanier (Mutter aus dem Libanon, Vater Spanier), bisher gehörte er keiner Religion an. Gestern erzählte er mir, dass er zum Islam konvertieren möchte. Er sei gerade dabei alles "vorzubereiten" und sich den Koran sowie die Sunnah bewusst zu machen. Ich bin ein absolut weltoffener Mensch und respektiere grundsätzlich jede Religion. Somit akzeptiere ich auch seine Entscheidung voll und ganz. Allerdings mache ich mir große Sorgen um unsere gemeinsame Zukunft, die wir bereits planten. Auf meine Frage, was das für UNS bedeutet, fragte er mich, ob ich diesen Weg nicht mit ihm gemeinsam gehen möchte, da es sonst zu Schwierigkeiten kommen kann.

Ich weiß, dass es grundsätzlich für einen muslimischen Mann nicht verboten ist, eine Christin zu heiraten. Allerdings gibt es dazu ja sehr viele unterschiedliche Meinungen.

Kennt jemand Muslime, die auf Lanzarote leben? Ich kenne einige seiner Freunde, die zum großen Teil aus Marokko kommen. Ich gehe davon aus, dass er sich über sie dem Islamischen Glauben genährt hat. Weiß jemand, welche Rechtslehre dort gelehrt wird? Macht das überhaupt große Unterschiede?

Religion, Islam, konvertieren, Beziehung, Christen, lanzarote, Muslime, glaubenswechsel, Konversion, Religionswechsel

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