Islam macht keinen Sinn?

(Ich weiß nicht, ob das auch auf das Christentum zutrifft)

Angeblich haben wir alle einen FREIEN Willen, damit alles fair ist und damit Allah bzw. wir selbst (weil Allah weiß es ja eigentlich sowieso schon, was wir tun werden, da er allwissend ist) nach dem Tod sehen, wer ihm gehorcht (für das Paradies) und wer ihn verleugnet (für die Hölle). Das Problem ist, dass der Willen jedes Menschen unmöglich frei sein kann (im islamischen Sinne), weil die äußeren Umstände den Willen eines Menschen beeinflussen. Der Wille eines anderen Menschen kann MEINEN Willen beeinflussen. Auch das soziale, ethnische, religiöse Umfeld sowie die geographische Herkunft eines Menschen beeinflusst den Willen, den Glauben und/oder die Denkweise einer Person in jeder Hinsicht. Ein Christ ist ein Christ, weil er in einem christlichen Umfeld aufgewachsen ist, mit einer christlichen Erziehung von christlichen Eltern mitten in Europa (geographische Herkunft, Ethnie und religiöses Umfeld sind damit schonmal klar). Nun wächst er sehr liberal und christlich/westliche auf. Seine ganze Familie ist natürlich gegen den Islam und auch er wird natürlich sowie seine Familie sein, denn so ist er aufgewachsen. Es ist für ihn Normalität. Aufgrunddessen stirbt er auch christlich. Inwiefern ist es jetzt richtig, dass Allah ihn für den Unglauben verurteilt und ihn der maximalen und ewigen Qual aussetzt? Dasselbe gilt natürlich auch für Menschen, die anders aufgewachsen sind (andere Religion oder Denkweise (Atheismus etc.)) Auch haben Muslime ja somit von Geburt an eine höhere Chance auf das Paradies und somit einen Vorteil. Man sieht ja, dass die meisten gebürtigen Muslime als Muslime sterben und die meisten gebürtigen Christen als Christen sterben.

Religion, Islam, Christentum, Allah, Atheismus, Bibel, Gott, Jesus Christus, Judentum, Koran, Muslime
Was sagt die islamische Theologie zur Liebe/zum Konzept der Liebe?

In der christlichen Theologie gibt es vier Arten von Liebe, die jeweils ihren Bereich zwischen dem Menschen (dem Tier) in uns und unserem transzendenten Selbst (der Seele) haben: Eros, die leidenschaftliche Liebe, Storge, die familiäre Liebe, Philia, die Liebe zu Freunden und Kameraden, und schließlich die Liebe, die über uns hinausgeht, die wir aufgrund der Erbsünde verloren haben und die Agape heißt.

Die christlichen Theologen machen keinen großen Unterschied zwischen den drei Lieben, sie finden sie alle natürlich und wichtig für die menschliche Existenz, aber sie machen einen Unterschied zwischen den drei Lieben und der vierten, Agape. Agape, die bedingungslose Liebe Gottes, ist eine Liebe, die der Mensch unmöglich erreichen kann, aber dennoch versuchen muss, sie zu verkörpern, denn allein der Versuch führt den Menschen näher an ein Leben voller Sinn, Frieden und wahrer Kameradschaft nicht nur mit unseren materiellen Brüdern, sondern auch mit unserem eigenen Gewissen, unserer Seele. Es ist die am schwersten zu verkörpernde Liebe, da sie am weitesten von unserem materiellen Wesen entfernt ist, wir haben keinen natürlichen Drang, der uns dabei hilft, keinen Instinkt dafür, wir verlassen uns nur auf unser Gewissen, um eine vage Vorstellung von einer ultimativen, unterschiedslosen Liebe zusammenzuschustern, aber es lohnt sich, danach zu streben, auch wenn wir auf dem Weg stolpern, denn laut ihnen ist diese Liebe das, was uns nicht nur in dieser Welt, sondern auch in der nächsten vollkommen machen würde. Diese Liebe wird Agape genannt, die Liebe Gottes.

Diesen Instinkt, diesen natürlichen Drang, unterschiedslos zu lieben, haben wir verloren, als unsere Vorfahren, Adam und Eva, Gott ungehorsam waren und unsere natürliche Neigung zur Agape gegen irdische Weisheit eingetauscht haben. Wir haben die Fähigkeit erlangt, Dinge und einander unterschiedlich zu bewerten, aber im Gegenzug haben wir die Fähigkeit verloren, alles und jeden gleichermaßen zu schätzen.

Wie betrachtet die islamische Theologie das Konzept der Liebe?

Warum gibt es Streit auf unserer Erden?

Liebe, Religion, Islam, Christentum, Glaube, Gott, Philosophie, Theologie, Philosophie und Gesellschaft
anthropologie abitur religion - alles verstanden?

heyo (: 

ich habe nächsten monat mündliche abitur prüfung in religion (grundkurs) zum thema anthropologie und ethik. ich bin schon fleißig am lernen, im moment vorallem zum thema: ,,menschenbild in der bibel’’. 

allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich das alles soweit verstanden habe, bzw. ob ich überhaupt alle informationen beachtet habe. daher dachte ich, ich erzähle einfach kurz, was ich dazu gelernt habe und würde mich sehr freuen, wenn ein paar leute, die sich besser mit dem thema auskennen oder auch vielleicht abitur in dem thema machen (oder gemacht haben) mir eine rückmeldung geben können, falls/ob grundlegende informationen fehlen! 

vielen dank im voraus (: 

menschenbild: 

mensch nur in relation zu gott existent 

mensch = höhepunkt der schöpfung 

beziehung zu sozialer gemeinschaft wichtig (-> helfen taten dem volk?) 

mensch als einheit gesehen 

mensch= nicht als in/ausländer oder könig/untertanen, sondern als mann+frau 

gemeinschaftswesen, nicht einzelnes individuum 

mensch = geschöpf / ebenbild gottes 

gott (schöpfer) vollbringt schöpfung (-> mensch teil der schöpfung) 

schöpfer und geschöpf sind nicht ohne einander zu denken, lassen sich allerdings inhaltlich trennen, da schöpfer überweltlich 

existenz des menschen durch gott begründet 

-> existenz muss nicht hinterfragt werden 

existenz, werte, würde sind nicht zufällig, sondern liegen in gottes wille 

mensch = ebenbild gottes

-> verantwortung über mitwelt 

taten mensch = taten gottes

-> mensch und mitwelt und interdependenz zueinander 

Religion, Islam, Schule, Kirche, Christentum, Abitur, Anthropologie, Atheismus, Atheist, Bibel, Gott, Jesus Christus, Judentum, Koran, Zusammenfassung

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