Folgendes Problem. Ich habe seit 40 GdB und eine Gleichstellung und bin vom Beruf Fliesenleger. Bin aber 8 Monate Krankgeschrieben und seit zwei Wochen habe ich noch zwei Wochen Urlaub (Jahresurlaub). Ich habe einen ärztlichen Attest zur Hand dass ich nicht schwer heben und Tragen darf, auf Knien nicht mehr arbeiten kann, kein Staubeinatmen darf ....! Nun habe ich den Arbeitgeber gebeten mir doch eine Bescheinigung auszustellen dass er mir im Handwerksbetrieb kein leidensgerechte Arbeit anbieten kann. Ich wollte quasi kündigen damit ich von der Agentur für Arbeit aus eine Umschulung machen kann. Hatte auch keine hintergedanken.Bescheinigung wollte ich nur neben den Attest haben um Sperrzeit auszuschliessen. Der Ag meinte dass das Nicht wahrheitsgemäß ist (wegen der Sperrzeit da ich ja einen Attest habe und hat mit ein Aufhebungsvertrag vor die Base gehalten. Die Innung hätte Ihm das gesagt. Kommt für mich so nicht in Frage. Jetzt habe ich Ihm aufgefordert mir eine Leidengerechte Arbeit zur Verfügung zu stellen oder mich mit Zustimmung. Von Integrationsamt (NRW) zu kündigen. Auch das will er nicht. Was mache ich jetzt? Klagen oder Arbeiten gehen und quasi nichts als Fliesenleger tun?
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Erst kürzlich äußerte Verteidigungsminister Pistorius das kühne Vorhaben, Deutschland müsse wieder "kriegstüchtig" gemacht werden. Nun steht zudem erneut eine mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht im Raum. Von Seiten der FDP allerdings gibt es Gegenwind...
Mentalitätswandel durch den russischen Angriffskrieg
Spätestens seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2021 wächst auf Seiten vieler europäischer Staaten die Sorge vor weiteren Expansionsbestrebungen Russlands sowie einer gesamteuropäischen Ausweitung des Krieges. Auch Deutschland, das in seinem derzeitigen Zustand nur bedingt wehrfähig ist, möchte durch die von Kanzler Scholz proklamierte "Zeitenwende" zurück zu militärischer Souveränität und Stärke finden.
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) erklärte in einem Interview mit der "Zeit" kürzlich, dass die Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht ein Fehler gewesen sei. Obgleich in struktureller und verfassungsrechtlicher Hinsicht einige Bedenken vorhanden seien, wird eine Diskussion über ein etwaiges "Ob / Wann" in der Gesellschaft durchaus an Fahrt aufnehmen. Mit Blick auf die sicherheitspolitische Lage in Europa müssten die Deutschen - auch hinsichtlich möglicher Mehrausgaben für die Verteidigung - laut Pistorius zu einem Mentalitätswechsel bereit sein.
Strack-Zimmermann kontert Pistorius
Die genannte Wehrpflicht wurde im Sommer 2011 von der damals regierenden schwarz-gelben Bundesregierung ausgesetzt. Seitdem hat die Bundeswehr den Status einer Freiwilligenarmee. Eine allgemeine Wehrpflicht ist momentan nur in Ausnahmefällen wie im Krisen- oder Verteidigungsfall möglich. FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann indes hält recht wenig von der Idee einer Rückkehr der allgemeinen Wehrpflicht. Diese begründet ihre Ablehnung u.a. durch die mangelnde Personaldecke, unzureichende Ressourcen sowie fehlende Kasernen.
Weiterhin seien junge Wehrdienstleistende aufgrund der hohen Spezialisierung / Anforderungen an das moderne Militär nur bedingt eine Hilfe und vielfach in der Wirtschaft deutlich besser aufgehoben. Darüber hinaus sei es in Zeiten von Geschlechtergerechtigkeit geboten, eine Wehrpflicht sowohl für Frauen als auch Männer einzuführen.
Unsere Fragen an Euch: Sollte die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt werden? Was spricht dafür, was dagegen? Müsste sich die deutsche Gesellschaft militärischen Angelegenheiten und Ausgaben gegenüber wieder mehr öffnen? Sollte eine allgemeine Wehrpflicht sowohl Frauen als auch Männer umfassen?
Quellen:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/pistorius-wehrpflicht-bundeswehr-rueckkehr-100.html