Bin ich extravertiert oder introvertiert?

Hallo Zusammen!

Vorkurzem hatte ich eine Diskussion mit paar Freunden, bei der es um das Thema Extravertiert und Introvertiert ging. Irgendwie wussten alle direkt, was eher auf sie zu trifft, aber weder ich, noch die anderen, konnten mich wirklich „einordnen“. Ich weiß, dass kein Mensch 100% extravertiert oder introvertiert ist, aber man müsste sich ja ungefähr zuordnen können.
Vielleicht könnt ihr (als Außenstehende) mich besser und objektiver zuordnen, deshalb erzähle ich kurz etwas zu meiner Person:

Ich habe kein Problem damit, fremde Menschen auf der Straße oder so anzusprechen, mir fällt es also nicht besonders schwer einfach jemandem ein Kompliment oder ähnliches zu machen. Wenn ich jedoch in neuen Situationen bin (neue Klasse, neue Arbeit, …) und ich weiß, ich muss eigentlich einen guten Eindruck machen, da man sich ja in Zukunft öfter sieht, bin ich voll schüchtern und geh nur ungern auf die Leute zu.

Mein Freundeskreis besteht aus wenigen Personen, bei denen alle gleichberechtigt sind, also es hat niemand irgendwie das Sagen.

In anderen Gruppen (z.B. Projektgruppen) habe ich gerne das Sagen. Ich mag es gar nicht, wenn mir jemand anderes sagt, was ich tun und lassen soll. Abgesehen davon, habe ich einfach das Gefühl, dass es am besten wird, wenn ich die „Führung“ übernehme. Ohne selbstverliebt klingen zu wollen, muss ich an diese Stelle aber auch sagen, dass es mir einfach liegt, die Leitung zu übernehmen.

Ich kann anderen gut zu hören und ihnen ein Rat geben, habe auch keine Probleme damit, mich in andere hineinzuversetzen.

Wenn ich irgendwie feiern geh oder so, dann fühl ich mich am wohlsten in der Nähe von meinem Freundeskreis. Gar nicht, weil ich mich „unwohl“ fühl wegen den fremden Menschen, sondern viel mehr, weil ich mich einfach oft genervt fühle von Leuten, die ich nicht kenne… XD

Dazu muss ich aber auch ganz offen sagen, dass ich irgendwie allgemein was gegen Menschen habe. Meiner Meinung nach sind gefühlte 90% der Menschheit einfach komplett verblödet. Man kann keine Unterhaltung mit diesen Menschen führen, die einen in irgendeiner Art und Weise weiterbringen könnte. Dies ist eigentlich auch der Hauptgrund, warum mein Freundeskreis ziemlich klein ist, weil ich einfach lieber was mit Personen mache, mit denen man über Gott und die Welt reden kann.

Also nochmal kurz zum Feiern: Wenn wir feiern gehen, mag ich es mehr, wenn wir so eine „Ecke“ für uns haben und uns bisschen von den anderen abgrenzen können.

Ich denke über voll viele Dinge nach, meistens unbewusst. Wenn ich versuche über diese Dinge bewusst nachzudenken, herrscht voll die Unordnung in meinem Kopf, weil es einfach so viele verschiedene Dinge sind, die aber gleichzeitig in irgendeiner Art und Weise miteinander zusammenhängen. Das fällt mir meistens dann auf, wenn ich mich versuche einer anderen Person mitzuteilen.

Allgemein hasse ich es mich unterzuordnen. Wenn ich eine Meinung zu etwas oder jemandem habe, dann teile ich diese auch mit und behalte sich nicht irgendwie für mich.

Ich weiß nicht, ob das eine wichtige Information ist, was die Beantwortung meiner Frage beeinflussen würde, aber ich liebe Tiere und die Natur.

Ansich bin ich ein ziemlich spontaner Mensch. Also wenn jetzt jemand kommen würde mit „Jo ich fliege morgen nach Amerika, komm doch mit“ wäre ich dabei. Wenn es aber um Dinge geht, wie z.B. Silvester, dann plane ich auch gerne mal 10 Jahre im voraus, wohin wir gehen.

Ich mag es nicht, komplett alleine zu sein. Ich komme zwar auch alleine gut zu recht, aber genieße die Anwesenheit von Menschen, die ich mag, sehr. Gleichzeitig mag ich es auch nicht, unter vielen Leuten zu sein (wegen den Gründen, die ich oben genannt habe).

Mir fallen gerade nicht mehr Dinge ein, die ich euch erzählen könnte, falls ihr noch Fragen habt, kann ich die natürlich dann in den Kommentaren beantworten.

Ich bedanke mich jetzt schon mal für eure Antworten.

Und wie gesagt, ich weiß, dass kein Mensch 100% zugeordnet werden kann, aber vielleicht tendiert ihr nachdem, was ihr gelesen habt, eher zu einer der beiden Seiten.

Verhalten, Selbstbewusstsein, Psychologie, Gesellschaft, introvertiert, schüchtern, Soziales, Gesellschaft und Soziales
Bedeutung Harald Schmidts für die Neue Rechte?

Nach einem viel kritisierten Foto zusammen mit Maaßen hört man im Internet öfter, Schmidt wäre für den Erfolg der AfD mit verantwortlich.

Die Politikerin Jutta Dietfurt meinte, Schmidt habe mit seiner Art den Boden bereitet, auf dem heute Rechtsradikale gedeien. Andere meinen, dass er mit seinem Reproduzieren rassistischer Stereotype zu einem Erstarken rechter Gesinnungen beigetragen hätte.

Aufgrund dieser Vorwürfe habe ich mir in den letzten Tagen viele Interviews und Sendungen angesehen und kann die Vorwürfe nicht wirklich nachvollziehen.

In den ca. 50 Videos, die ich bisher gesehen habe, die natürlich nur eine Stichprobe sind, spielen Witze über Ausländer oder Minderheiten keine große Rolle. Es gibt hingegen viele Witze über Schwaben oder über Politiker.

Schmidt machte sich oft über Poltische Korrektheit lustig, was jedoch zu der Zeit auch von anderen Moderatoren vertreten wurde.

Ich konnte bisher bei Schmidt nicht auffallend mehr Äußerungen über Minderheiten feststellen als in vergleichbaren anderen Sendungen. Meiner Meinung kann man das Prädikat "rechts" ihm also genauso mehr oder wenig anhängen wie etwa Jochen Busse oder Stephan Raab.

Ich glaube eher, dass Schmidt eine Figur ist, in die viele etwas rein projizieren, was nicht unbedingt vorhanden ist.

Wie seht ihr das? Welche Ansicht habt ihr diesbezüglich?

Verhalten, Menschen, Deutschland, Politik, Gesellschaft, Meinung, Klischee, AfD, Harald Schmidt, Rechtspopulismus
Kontakt zu dem Freund noch aufrechterhalten?

War mit einem Kumpel 3 Tage auf einem Ausflug. Dabei hatten wir bei der Rückfahrt eine Diskussion wegen den Benzinkosten (diese betrugen ca. 140€). Habe ihm 50€ gegeben und gesagt dass ich ihm den Rest ja schon vorher gegeben hätte, es ist irgendwo im Laufe der Reise bei den Kosten eingeflossen (als ich im Nachhinein nochmal über die Diskussion nachgedacht habe, ist mir eingefallen, dass ich die kompletten 20€ Parkgebühren in bar für das Auto gezahlt habe). Er sagte nur immer, er könne sich nicht erinnern dass ich ihm je Geld gegeben habe und dass er ja gar kein Bargeld mehr hat, deswegen würde ich lügen. Nun hat mir meine Schwester heute erzählt, dass er ihr und ein paar Freunden hinter dem Rücken erzählt hat, dass ich mich bei der Rückfahrt so über die Benzinkosten aufgeregt hätte, dass ich ihn sogar angebrüllt hätte (was nicht stimmt, es war eine ruhige Unterhaltung von beiden Seiten). Gerade bin ich an dem Punkt, den Kontakt zu diesem Freund einzustellen, warum redet er mit Dritten über finanzielle Sachen? Und auch ist es mir in der Vergangenheit sauer aufgestoßen, dass er sich immer wieder abfällig gegenüber Homosexualität äußert (bin selber lesbisch). Ist meine Reaktion übertrieben?

Stell den Kontakt zu dem Freund besser ein 90%
Stell den Kontakt nicht ein 10%
Mobbing, Freundschaft, Geld, Wirtschaft, Freunde, Kosten, Gesellschaft, lästern, Soziales
Wieso wollen immer mehr deutsche das Ausländer ihr Land verlassen, ich würde als Türke in der Türkei auch nicht bestimmen wollen, wer da leben darf?

Eher würde ich, wenn angenommen Flüchtlinge dort viel Ärger machen würden. In der Türkei würde ich als Türke eher verlangen, dass die Justiz sich dort dann stärker aufstellt und ja vielleicht das ein oder andere Gesetz auch strenger wird.

Wer bin ich, dass ich mir das Recht vorwegnehme darüber entscheiden zu wollen, wer auf dem Planeten Erde sich wo fortbewegen darf und soll und wo nicht, die Erde gehört nicht uns an erster Stelle und ich würde mich nicht so verhalten, als hätte mein Vater die Welt erschaffen oder so und wenn es Unruhen gibt in einer Gesellschaft dann müssen Maßnahmen folgen ja aber abschieben und so das ist doch keine Lösung.

Mensch, das führt doch nur dazu, dass die Leute euch dann hassen und Hass kann große Auswirkungen haben, das hat man doch an Hitler auch gesehen, was ein Mensch alles anrichten kann.

Ich bin übrigens deutsch Türke, habe Pechschwarze Haare und es ist nichts Neues mehr, dass immer wieder es deutsche gibt, die denken, ich sei ein Flüchtling und reden mit mir in Babysprache, oder ganz gemein gucken mich von oben herab und wollen mir mit ihren dummen Anmerkungen mir den Tag versauen.

Es ist ganz normal geworden, dass ich das in meinen 28 Jahren in den letzten paar Jahren das so erleben muss, das war eigentlich schon immer vorhanden, also ist jetzt auch nicht wegen der ganzen Flüchtlinge so, aber früher kamen so unfreundlichen Menschen doch sehr weniger vor.

Heute ist es das doppelt und dreifache und ich bin sehr besorgt darüber, ebenso besorgt darüber wie schnell die AFD irgendwelche Stimmen gesammelt hat und an Fahrt zugenommen hat, was ich halt nicht verstehe, wieso reagieren manche so übersensibel und emotional, wenn mal ein Ausländer scheiße baut, wer ist schon fehlerfrei und wie gesagt wer sind wir oder du der darüber entscheiden soll, wo dieser Mensch leben darf oder soll?

Hab ich nicht recht?

Gesellschaft, Soziologie, Diskussionsrunde
Was sagt ihr zu der Thematik das ich als deutsch Türke zur zeit von sehr vielen deutschen von oben herab doof angeschaut werde und gemein?

Also ganz ehrlich für mich ist zur Zeit jeder deutscher potenziell ein Nazi ganz einfach ich mach da keine freundlichkeit mehr daraus es reicht mir einfach so häufig wie man mich doof anschaut, ich hatte an der Ampel den Fahrrad weg ganz kurz geblockt für eine Fahrrad fahrerin die gerade von hinten kam, die Ampel wurd aber eh rot also hätte sie sowieso stehen bleiben müssen, sie bestand darauf das ich ihr platz mache und da guckt sie mir noch tief in die Augen mikrig mehrmals auch so einen auf unauffällig von seite ein paar mal, einfach so Menschen die einem den Tag versauen wollen, so richtig Hasserfüllte Menschen, das ist nur ein beispiel von vielen, ich geh in ein Bio Laden in einer gehobenen Gegen in Hamburg und da rennt mir die Mietarbeitern quer durch den ganzen Land nur zu mir um mir dann zu fragen ob sie mir behilflich sein kann wo noch andere Menschen sind, und ich ging rein weil ich genau zu den Kühlschränken wollte um mir was zu holen also habe ich auch nicht herum getrödelt sondern gezielt lief ich rein zu meinem Ziel und dabei werde ich aufgehalten von so einer gefühlt 60 jährige Mitarbeiterin und als ich dann ganz klar sagte ,, Nein danke ich komme schon zurecht´´ war sie kurz starr weil sie gar nicht damit gerechnet hatte das ich deutsch kann oder die Antwort sofort kam, ok nicht jeder deutscher ist ein Nazi aufkeinenfall es gibt korrekte ja ich weiß aber zur Zeit scheint das wirklich wie ein Trend zu sein wenn ich einen nachdem anderen aufdringlichen nachtragenden undfreundlichen Menschen treffe, ich spür doch den Hass dieser Menschen es es ist echt erschreckend, ich bete zu Gott das irgendwann diese Menschen abgeschoben werden oder wegen Rassismus belangt werden können

Gesellschaft, Soziologie
Auf welcher Seite steht ihr beim Grundeinkommen?

Servus geschätzte Community,

auf welcher dieser beiden Seiten steht ihr beim Grundeinkommen?

Das "Grundeinkommen" stell' ich mir wie folgt vor:

  • Jeder ab 18 darf es für sich beantragen.
  • Wenn jemand darauf verzichten will, kein Problem.
  • Die Höhe für jeden ab 18 (wenn er's beantragt) beträgt 1.600 € Netto (das bekommt er jeden Monat auf's Konto).
  • Jeder darf das Grundeinkommen auch wieder abbestellen, sozusagen, wenn er möchte.
  • Die Sozialleistungen gehen entweder vom Lohn ab, den man bezieht, wenn man berufstätig ist, sonst hat das Grundeinkommen einen Bruttobetrag. Aber Netto erhält man jeden Monat 1.600 €.

Deswegen nun die Frage: Auf welcher dieser beiden Seiten steht ihr?

  • Seite A: Das Grundeinkommen (wenn beantragt) darf bezogen werden, obwohl man einen Job hat. Ergo bekommt man 1.600 € Grundeinkommen und den Lohn von der Firma, z.b. noch mal 2.000 € Netto.
  • Vom Einkommen ergibt sich eine gerechte Einkommenssteuer, die der Staat dazu verwendet, um das Grundeinkommen zu ermöglichen usw.
  • Das Grundeinkommen darf weiter bezogen werden, wenn man mal in Pension geht. Ergo: 1.600 € Grundeinkommen (wenn beantragt) und 1.800 € Pension. Und davon ergibt sich dann auch eine gerechte Einkommenssteuer, um das Grundeinkommen usw. (in diesem System namens Kapitalismus) zu ermöglichen.
  • Seite B: Das Grundeinkommen (wenn's beantragt wurde) erhält nur derjenige, der (Gründe sind mannigfaltig) keinen Job hat. Es ist aber genauso 1.600 € hoch usw.
  • Wer einen Job hat bezieht nur den Lohn und Pensionisten eben die Pension.

Und noch eine Frage: Befürchtet ihr, dass die Leute, die das Grundeinkommen von 1.600 € (Netto) bekommen, weil beantragt, sich damit zufriedengeben und keinen Job machen wollen?

Oder denkt ihr, es gibt genug Leute, die weiterhin gern (als Sinn des Lebens z.b.) einen Job zum Grundeinkommen machen werden?

Ich bin davon überzeugt, dass es Leute gibt, die sagen: "Warum soll ich noch einen Job machen? Mir reichen die 1.600 € Netto wunderbar." Andere, glaub' ich, sagen bestimmt: "Ich mach' gern den Job des Schaffners und werd' ihn auch weiterhin machen, obwohl ich als zusätzliche Unterstützung das Grundeinkommen beziehe."

Und ich gebe zu bedenken: Durch das höhere Einkommen (das nach Abzug der gerechten Einkommenssteuer übrigbleibt) wird auch die Wirtschaft ungemein angekurbelt.

Einziges Risiko (wie immer) viele Händler überkommt der Größenwahn und sie entkoppeln das System von Angebot & Nachfrage! Und wenn da dann die Politik nix dagegen unternimmt, ist sie selbst schuld!

Und last but, not least: Probieren geht über Studieren!

Ich finde ehrlich: Man muss etwas ernsthaft ausprobieren, um zu wissen, wie die Leute darauf reagieren!

Bestes Beispiel: Hätten die Brüder Wright damals gemutmaßt, die Leute würden Flugzeuge als Teufelswerk verbieten, hätten sie das Flugzeug niemals erfunden! Aber sie haben getestet ob die Technik funktioniert und was die Leute davon halten!

Genauso ist's beim Grundeinkommen auch! Ich finde (meine Meinung) man muss es endlich mal ausprobieren, anstatt dauernd zu schreien: "Funktioniert grundsätzlich nicht!"

Danke jedenfalls für eure Antworten.

PS: Wenn jemand die Meinung vertritt: "Wie soll das möglich sein?", dem will ich folgendes nahelegen: Ein sehr gutes Potenzial zur Einsparung sind die Gehälter der Politiker, Manager usw.!

Bürokratieabbau, unendliche Bonuszahlungen für Null an Mehrleistung für die Gesellschaft usw.

Bestes Beispiel: Bankmanager! Ein Bankmanager veruntreute erst Jahrelang Milliarden Euro, führte die Bank in den Ruin, der Staat springt ein und bekommt für diesen Dreck auch noch Bonuszahlungen in Millionenhöhe und eine Pension von, sagen wir 40.000 € Netto pro Monat!

Seite A: Grundeinkommen & Lohn 80%
Seite B: Grundeinkommen ODER Lohn 20%
Job, Wirtschaft, Deutschland, Schweiz, Gesellschaft, Grundeinkommen, Lohn, Österreich, Pension

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