Eltern Geschenke „zurückzahlen“?

Meine Schwester ist seit 10 Jahren verheiratet. Ihr Mann hat einen Bruder, den Liebling seiner Familie. Er ist im Familienunternehmen angestellt, bekommt 5.000 netto und reichlich Zulagen, ein Haus hat er bereits bekommen und Nebenkosten, Einkauf etc übernehmen ebenfalls die Eltern. Mein Schwager hat zum Jahresende seinen Vertrag beim alten AG auslaufen lassen, es meine Schwester gesundheitlich nicht gut und er wollte sich erstmal um sie kümmern, auch weil sie (wie meine andere Schwester bereits) psychische Probleme hat. Die beiden leben gerade von Erspartem. Jedenfalls bekam der Vater schnell Wind davon, bat meinen Schwager anfangs 1-2 mal kurz im Familienunternehmen zu helfen. Mittlerweile arbeitet er jeden Tag (!) mindestens 8 Stunden und bekommt, aus gesetzlichen Gründen wegen Anstellung, 50-100 Euro ausgezahlt. Meine Schwester beschwerte sich bei ihrer Schwiegermutter, dass das nicht fair ist. Diese argumentierte dass die beiden ja öfters mal Geschenke erhalten haben und einen Zuschuss für ein Auto (3.000 Euro, das war vor 5 Jahren) und er das ruhig abarbeiten und „mal“ helfen kann. Die beiden leben normal in einer Mietwohnung, bei den Erhöhungen wird es ziemlich knapp und geholfen wird ihnen aber finanziell nie, was sie auch niemals annehmen würden. Jedenfalls wollte er in 3-4 Monaten wieder arbeiten, ist aber von 7-18 Uhr im Laden und abends zu kaputt noch Bewerbungen zu schreiben. Er kann aber nicht nein sagen und war immer der Diener der Familie, genauso wie meine Schwester irgendwann!!!

Ich finde das alles sehr unfair und würde knallhart den Kontakt runterschrauben. Meine Schwester meint sowas macht man nicht. Eure Meinung?

Geld, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Geschwister
Bin ich narzisstisch, der keine Kritik annehmen kann?

Ich kaufte als Hausmeister immer noch die gleichen billigen Kochplatten, weil sie immer kaputt gingen.

Es handelt sich um Wohnheime.

Ich reagierte so auf die Kritik, dass ich solche billige Marke kaufe:

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gerade heute hat mir unser Vertretungshausmeister aus der Vettersstraße 66 berichtet, dass zum wiederholten Male eine Kochplatte in einer Gemeinschaftsküche unbeobachtet bzw. ohne Anwesenheit von Mietern und ohne Topf/Kochgut etc. - bereits rotglühend! - auf volle Leistung eingeschaltet war. Dies habe ich selbst ebenfalls schon mehrfach beobachten müssen. Dass hierbei die Kocher keine lange Lebensdauer haben, ist selbstverständlich und liegt nicht an der Art und Beschaffenhheit der Kocher selbst. Auch ein preisintensiver Kocher hält bei einer solchen missbräuchlichen Benutzung nicht länger durch.

Ich beobachte persönlich leider insgesamt auch eine zunehmende Ignoranz, ein zunehmendes Desinteresse sowie eine zunehmende unsachgemäße Benutzung unserer Gemeinschaftsanlagen (Küche, Bad) durch unsere Mieter in unseren Wohnheimen - leider auch besonders in der Vettersstraße 66. Die Folge ist ein stets zunehmender Aufwand für Reparaturen und Reinigung. An unserer Ausstattung liegt das allerdings nicht!

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Die Leute meinen, dass ich narzisstisch bin und meinen:

Er weiß genau, für welche Klientel Gegenstände angeschafft werden, also kennst du auch die Schwachstellen, die die Klientel ausweist. Ich an seiner stelle hätte etwas mehr Geld in die Hand genommen und Platten angeschafft, die über eine Abschaltautomatik/Überhitzungsschutz verfügen. Damit ist einerseits die Brandgefahr reduziert, und auch sollte ein hochwertiges Gerät, welches eventuell sogar für eine gewerbliche Nutzung vorgesehen ist, deutlich länger durchhalten.

Wohnung, Freundschaft, Geld, Deutschland

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