Warum argumentieren manche Männer mit dem Schlüssel-Schloss-„Argument“?

Hallo, und zwar lese ich (genervt) des Öfteren, dass wann immer eine Frau etwas in der Richtung fragt wie „Warum werden Frauen, die viele Männer haben missbilligt, und Männer dagegen gefeiert?“ dann immer mindestens irgendwo ein Kommentar auftaucht, der sagt „ja stelle dir vor die Frau ist ein Schloss bla bla und und wenn viele Schlüssel hinpassen ist es eben billig, aber wenn ein Schlüssel überall hinpasst, dann ist es ein Master-Schlüssel“ 

Merken diese Männer nicht, dass man genauso gut dagegen argumentieren kann? Dass man sagen kann, der Schlüssel ist dann eben sehr klein? 

Und mal abgesehen davon: es ist doch höchst sexistisch und es zeugt von wenig Intelligenz, eine Frau mit einem Schloss zu vergleichen. Dass eine Frau sich sexuelle auslebt, sollte in Deutschland akzeptiert werden. Warum predigen denn sonst alle, was für ein tolles, westliches und entwickeltes Land es sonst ist. 

Und vor allem: Was gibt einem Geschlecht das Recht, sich über ein anderes zu stellen? Bzw. warum soll ein Geschlecht mehr Sex haben dürfen als das anderes? Das ergibt kein Sinn. Und ich habe noch nie jemanden gesehen, der in dieser Ansicht gescheit argumentieren kann. 

Mal ehrlich: man muss doch eigentlich null Selbstbewusstsein haben und unbedingt davon ablenken, dass man seine Partnerinnen nicht zum Höhepunkt bringen kann, indem man auf etwas anderes lenkt: auf die sexuelle Aktivität der Frau. Oder vielleicht wollen sie absichtlich, dass Frauen unerfahrener bleiben, damit es nicht auffällt, wie schlecht sie sind. 

An die Männer, die diesen Spruch mal gemacht haben und dies lesen: warum habt ihr ihn genutzt? Warum wollt ihr euren Geschlecht absichtlich über eine Frau stellen? An was liegt es? 

An die anderen: warum denkt ihr, dass diese Männer diesen Spruch bringen? Widerspricht ihr mir in meiner Ansicht oder stimmt ihr mir zu? 

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Freundin hat Angst vor einer Beziehung wegen Gerede?

Mir ist leider kein besserer Titel eingefallen.

Eine gute Freundin von mir (28) ist seit fünf Jahren Single, sie hat zwar eine F+, ist viel unterwegs, genießt ihr Leben, aber natürlich wünscht sie sich trotzdem einen Partner.

Jetzt hat sie, nach sehr vielen Fehlgriffen die nie über das erste Date hinaus gingen, einen super tollen Typen kennen gelernt (30).

Er hat die gleiche Einstellung wie sie, die gleichen Hobbys, ebenfalls einen Hund zu Hause (sogar die gleiche Rasse), die Chemie zwischen den Beiden stimmt einfach, beim ersten Date wurde die ganze Nacht gekuschelt und sie sehen sich seit drei Monaten regelmäßig, was ich als Einzige weiß.

Nur kennt sie leider jeder in der Umgebung und sie ist oft das Ziel von grundlosen Lästerattacken. Tolle Frau, sehr intelligent, sehr attraktiv, verdient einen Haufen Geld. Sie hat nun Angst, dass ihre neue Bekanntschaft ebenfalls Ziel dieses Geredes wird. Er ist nicht sonderlich groß (worüber hier bei Männern gern gelästert wird) und hat einen Dialekt (er kommt aus dem Osten) und nein, sie selbst stört sich absolut nicht daran.

Sie hält es noch geheim, weil sie ihn schützen möchte und traut sich nicht, mit ihm darüber zu reden, obwohl sie eigentlich super selbstbewusst ist.

Ich denke dass sie einfach Angst hat, ihn dadurch zu verlieren. Mir ist allerdings auch nichts Besseres eingefallen, als ihr zu raten, mit ihm zu sprechen.

Kommunikation ist meiner Meinung nach der Schlüssel, oder wie seht ihr das?

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