Spanisch oder Italienisch - was lohnt sich eher?

Hey. Ich studiere Deutsch und Geschichte auf Lehramt und möchte im Master noch ein drittes Fach dazu wählen. Mein Traum war es schon immer, noch eine Fremdsprache zu unterrichten.

Ich spreche weder Spanisch noch Italienisch, doch ich habe auf der Webseite unserer Uni gelesen, dass es möglich ist, diese Kenntnisse während dem Studium nachzuholen. Zwischen Bachelor und Master möchte ich ohnehin noch ein Freiwilliges Europäisches Jahr machen und in der Zeit könnte ich die Sprache ja schon mal lernen. Und danach könnte ich ja noch ein Auslandssemester machen.

Jetzt wollte ich wissen: Welche Sprache ist leichter zu lernen? Ich spreche Englisch und Französisch, lerne aktuell Latein. Könnte mir das bei Italienisch/ Spanisch hilfreich sein?

Was lohnt sich beruflich gesehen mehr? Mein ehemaliger Geschichtelehrer ist selbst Italiener und hat mir davon abgeraten, Italienisch unterrichten zu wollen. Klar, das wird an wenig Schulen angeboten ... also doch eher Spanisch?

Persönlich gefällt mir Italienisch zwar besser und ich finde es von der Aussprache her leichter, aber auch Spanisch ist eine Sprache, die ich super gerne mag.

Naja, wofür würdet ihr euch entscheiden? Fallen euch noch andere Punkte ein, die ich bei meiner Entscheidung miteinbeziehen sollte?

Danke sehr!

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Französisch-Deutscher Krieg 1870/71?

Kann mir jemand erklären warum beim Französisch-Deutschen Krieg die Schuld auf Bismarck (Deutschland/Preußen) geschoben wird? Also wir sind ja eh für alles in der Geschichte 100% schuld wo wir eigentlich nur 10, 20 oder 30% Schuld haben aber bei dem Französisch-Deutschen Krieg 1870/71 ist es doch so eindeutig und Frankreich erklärte den Krieg. Napoleon III. erklärte stolz, dass das Rheinland bald französisch sein würde und Frankreich gab die Kriegserklärung ab. Trotzdem wird dieser Krieg allgemein in 99% der Fälle Deutsch-Französischer Krieg genannt obwohl der Aggressor zu erst steht. Alle die meinen Ahnung zu haben sagen ja immer "Aber Bismarck und die Depesche blabla". Was geschah denn? Die Spanische Monarchie bot einem Hohenzollern (Preußische Königsfamilie) den Thron in Spanien an. Wilhelm König von Preußen war sehr angetan aber Napoleon war innenpolitisch angeschlagen. Napoleon machte extremen Krawall und forderte, dass der Hohenzollern ablehnt. Das tat er. Das war Napoleon plötzlich nicht mehr genug und er forderte nun noch zusätzlich auf den spanischen Thron für alle Ewigkeit zu verzichten. Daraufhin wurde eine Nachricht angefertigt, Bismarck kürzte sie (nicht fälschte sondern KÜRZTE) und es hieß dann nur noch man habe Frankreich nichts weiter mitzuteilen. Also nachdem Preußen Frankreich entgegengekommen war indem es auf das Angebot Spaniens verzichtete machte Napoleon weiter Stress und Preußen schickte mit der gekürzten Emser Depesche die Nachricht nach dem Motto "Lasst uns in Ruhe". Darauf hin erklärte Frankreich den Krieg wurde phänomenal geschlagen, wir halten uns das Elsaß und Deutschlothringen zurück und alle Deutschen die unter französicher Fremdherrschaft standen wurden befreit und Teil des ersten Deutschen Staates. Warum wird selbst bei dieser eindeutigen Sache so gelogen und uns die Schuld angelastet? Irgendwann reicht es doch mal!

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Ist das Saarland überhaupt geeignet, um dort Französisch als Verkehrssprache zu etablieren?

Es wurde ja vor einigen Jahren die sogenannte Frankreich-Startegie des Saarlandes von der dortigen Landesregierung beschlossen. D.h., dass sich Französisch bis 2043 im Saarland als zweite Verkehrssprache etabliert haben soll. Aber kann das überhaupt funktionieren? Sicher, das Saarland ist wohl von allen Bundesländern am ehesten für einen Schritt dieser Art bereit: Es hat geschichtlich schon mehrmals zum Einflussbereichs Frankreichs gehört, es grenzt an Luxemburg und Frankreich (Belgien ist auch nicht weit ab) und Französisch wird dort von allen Schülern zumindest zeitweise gelernt. Aber reicht das? Ist das Saarland deshalb dafür wirklich geeignet? Ich muss sagen, dass ich die Informationen, die ich im Internet zu dem Thema gefunden habe nur mangelhaft oder gar nicht Antwort auf meine Fragen geben. Ich war bisher leider auch noch nie im Saarland und kenne überhaupt niemanden, der in diesem Bundesland lebt. Ich hoffe, dass auf dieser Seite auch einge Saarländer(innen) bzw. Personen, die sich mit der hier behandelten Thematik gut auskennen, angemeldet sind, die mir berichten können, wie es denn nun wirklich um das Französisch im Saarland steht. Wie gut spricht der durchschnittliche Saarländer bzw. die durchschnittliche Saarländerin Französisch? Kann man als z.B. frankophoner Tourist ins Saarland reisen und dort Französisch mit der einheimischen Bevölkerung als Brückensprache nutzen (so wie das sonst meist mit Englisch im Ausland fuktioniert)? Hat das Saarland überhaupt die Vorraussetzungen seine Kinder zweisprachig zu erziehen: Also gibt es z.B. genug bilinguale Kitas, Schulen und Lehrkräfte? Wird das Projekt von der Bevölkerung unterstützt? Nimmt man im Saarland überhaupt wahr, dass es jenes Projekt gibt? Gibt es nennenswerte Gegeninitiativen? Meint Ihr/ Meinen Sie, dass das überhaupt funktioniert?

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