Lohnt sich ein Studium zur Erzieherin oder ist eine Ausbildung besser?

Hallo zusammen,

ich habe Abitur und mache momentan ein FSJ in einem Kindergarten. Ich möchte danach entweder eine Ausbildung zur Erzieherin machen oder ein entsprechendes Studium beginnen, jedoch weiß ich momentan noch nicht, wofür ich mich entscheiden soll.

Die Ausbildung hat die Vorteile, dass der Praxisanteil höher ist, der theoretische Teil nicht so wissenschaftlich aufgebaut ist wie in einem Studium und dass man im 3. Jahr (Anerkennungsjahr) schon etwas verdient.

Mir wurde jedoch von mehreren Leuten zu einem Studium geraten, da ich dort angeblich bessere Chancen auf eine Stelle und besseres Gehalt hätte, jedoch haben mir andere Leute aus genau den gleichen Gründen davon abgeraten (würde sich letztendlich nicht auszahlen).

Angeblich würde bis jetzt noch kein Unterschied im Gehalt gemacht werden, wenn ein Student oder ein Azubi in einer Kita oder einem Heim arbeiten möchte, sodass man momentan „für nichts“ studieren würde, und die Chancen auf eine Stelle wären auch nicht höher.

Meine Frage an euch: Stimmt das? Sollte ich die Ausbildung machen oder das Studium?

Ich habe ein durchschnittliches Abi, möchte das Ganze in NRW machen und interessiere mich nicht so sehr für eine leitende Position, sodass mir die Aussage „mit einem Studium kannst du Kita-Leiter werden und dort besser verdienen“ nichts bringen würde…

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen :)

Studium, Pädagogik, Ausbildung, Erzieher, Sozialpädagogik.
Musikangebot im Kindergarten Thema Gefühle?

Hallo, ich mache eine schulische Ausbildung zur Kinderpflegerin und habe am Dienstag mein Lehrerbesuch ich werde mit 6 Kindern ein Musikangebot machen. Das Lied heißt : https://www.youtube.com/watch?v=6v09PNK9V4s Das Angebot soll 20-30 Minuten dauern. In dem Lied geht es um Gefühle. Als erstes setzen wir uns in gemütlichen Sitzkreis. Einleitung : Ich frage die Kinder wisst ihr was Gefühle sind ? Welche Gefühle kennt ihr ? Im Sitzkreis werden von den Kindern Gefühle gesammelt , die die Kinder kennen ( Freude, Trauer, Wut,Glück , Angst usw.) Anschließend versuchen die Kinder alle Gefühle phantomisch darzustellen. Ich werde auch noch zu meinem Angebot eine Gefühlsuhr basteln und die werde ich auch zu meinem Angebot dazu nehmen. Dann darf jedes Kind nach der Reihe den Zeiger drehen und erzählt dann z.B wenn es ein trauriges Smiley hat was machst du wenn du traurig bist was macht dich traurig und so weiter bis wir alle Gefühle durch haben ( sauer , wütend, froh oder glücklich,ängstlich ) Ich frage auch welche Situationen führen euch zu den unterschiedlichen Gefühlen. Ich frage sie was macht euch glücklich,traurig, ängstlich, fröhlich ?

Und : Wir könnten noch eine Gesprächsrunde machen. Ich gebe ein Kind ein Kuscheltier und das Kind darf dann was erzählen. Ich würde auch erzählen was mich traurig macht oder glücklich macht. Also würde ich auch mit teilnehmen. Da ich denke , dass es schön wäre wenn ich mit mache und die Kinder dann nach meiner Meinung besser zum erzählen kommen. Hauptteil : Dann sage ich den Kindern , dass wir noch ein Lied singen werden. Ich werde das Lied einmal abspielen und dann einmal alleine singen. Anschließend singen wir alle gemeinsam.

Schluß : Ich werde die Kinder loben und sie dürfen zurück in die Gruppe?

Meine Fragen : Ist es gut wenn ich auch etwas erzähle und mitmache ? Ist die Einleitung so gut oder habt ihr noch Tipps und Vorschläge ?

Wie ist mein Angebot geplant könnte ich was daran ändern oder ergänzen?

Vielen lieben Dank !

Musik, Kinder, Gefühle, Ausbildung, Erzieher, Kindergarten
HILFE FRAGE AN ERZIHER (PIA)?

hallo ihr lieben,

um eine stelle in einer fachschule für sozialpädagogik zu bekommen muss ich mic erst einmal bei der stadt für eine ausbildungsstelle in einem kindergarten bewerben. hier ist meine bewerbung, könntet ihr mal bitte drüberlesen und eure meinung dazu geben/ verbessern?

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach meinen Erfahrungen als Praktikantin im Kindergarten, babysitten und nach dem betreuen der Schülern und Schülerinnen am xxx-Gymnasium, sehe ich nun meine Zukunft im sozialen Bereich. Da ich die Arbeit mit Kinder sehr schätze und es mir große Freude bereitet mit ihnen zusammen zu spielen, sie zu fördern und gemeinsam zu lernen, habe ich mich für die praxisintregrierte Ausbildung zur Erzieherin entschieden.

Auch habe ich große Interesse an Pädagogik und Psychologie, was auch einer der Gründe war, weshalb ich nun das sozialwissenschaftlich orientierte Gymnasium IB am XXX besuche. Derzeit gehe in die 12. Klasse und würde am Jahresende meinen schulischen Teil der Fachhochschule erreichen. Ergänzend absolviere ich, immer in den Schulferien, ein insgesamt sechswöchiges Vollzeitpraktikum im Kindergarten. Um die Zugangsavorraussetzungen für eine Fachschule für Sozialpädagogik komplett erfülle (erfüllen zu können, was klingt besser?) bewerbe ich mich hiermit für eine PIA-Stelle in einem Kindergarten/Kindertagesstätte in XXX.

mit freundlichen Grüßen Frau XXX

dankeschöön im voraus mfG Mischi

Ausbildung, Erzieher, Pia
Praktikum unglücklich. Haben Lehrer Schweigepflicht, wenn ich mein Problem wegen der Einrichtung ihnen anvertraue?

Hallo ich fasse mich kurz. Ich fühle mich nicht gut aufgehoben in der Einrichtung in der ich mein Erzieherpraktikum absolviere, die Gründe sind folgende. Ich teile nicht diesen Umgang mit den Kindern (den Kindern wird nicht geschadet, jedoch ist es ziemlich lieblos) Ich fühle mich mehr wie eine Putzfrau als dass ich lerne und mich als Erzieherin weiter bilde. (Das schadet mir, da ich diese Ausbildung sehr ernst nehme) Meine Vorschläge sowie Ideen (Angebote) für die Kinder werden nur kritisiert und verhindert, als das ich meine Erfahrungen sammeln und lernen kann. (Ich werde gebremst und meine Motivation und mein Selbstwertgefühl wird ziemlich nieder gemacht) Ich werde Mundtod gemacht und höre mir Sprüche an wie (Jaja du lässt bestimmt deine Mutter alles zuhause machen) Dabei gebe ich wirklich mein bestes. Ich habe es meiner Lehrerin beim Kennenlernen Praktikum bereits gesagt, doch sie meinte ich solle es erst kennenlernen. Nun das habe ich im zweiten Praktikum getan und bin niedergeschlagener als zu anfang. Hierzu meine Frage wenn ich mich meinem Praxsislehrer anvertraue, steht er da unter Schweigepflicht? da ich schon angst habe das er das meiner Einrichtung mitteilt und es mir dann im nächsten Praktikum noch härter zu geht als jetzt und ich mich unbeliebt mache. Hab ich denn garkein Recht als Schülerin zu sagen ich fühle mich unwohl ich habe die Einrichtung auf wunsch der Lehrerin kennengelernt und bin mir Sicherer dass ich dort nichts lerne und mich nur unwohl fühle. Ich würde mich natürlich selbst erkundigen wo ich noch eine Stelle finden kann, fals es garkein Platzt gibt dann muss ich da halt durch. Aber darf ich nicht einmal die Chance dazu habe oder es weningstens versuchen woanders mein Praktikum zu absolvieren.

Ausbildung, Erzieher, Lehrer, Praktikum, Schweigepflicht
Sozialarbeiter/Sozialpädagogen/Erzieher am Rande der Erschöpfung. Versagt der (Sozial-)Staat?

Die Zustände im Sozialwesen scheinen sich zuzuspitzen. Gelder und Stellen werden gestrichen, Dumpinglöhne ausgezahlt (trotz eines akademischen Grades), Fallzahlen steigen und mit ihnen der Verantwortungsbereich, die Vorgaben seitens des QM-Systems rauben immer mehr Zeit, genauso wie der Dokumentations-/Verwaltungsaufwand ... dies alles hat Überstunden, Depressionen bis hin zu Burnout, Vernachlässigung des Klientel und des eigenen Privatlebens (ja lieber Staat und liebe Arbeitgeber, so etwas gibt es auch) & ein schlechtes Arbeitsklima zur Folge.

Egal wo man hinhört, es gibt kaum noch jemanden, der seine so wichtige & wertvolle Arbeit mit voller Freude verrichten kann. Dabei ist es bei unserem zumeist hochbelasteten Klientel so enorm wichtig, dass die Sozialarbeiter/Sozialpädgogen/Erzieher ihre Arbeit mit Freude und Energie verrichten, da sie andernfalls zu Mttätern werden und die Situation der ihr Anvertrauten und vom Leben eh schon Gebeutelten eher noch verschlimmern. Ein depressiver/erschöpfter Mitarbeiter, welcher aufgrund eines befristeten (Knebel-)Arbeitsverträge, inkl. eines Einkommens, bei welchem eine Aufstockung erforderlich ist, um seine Familie zu ernähren, soll einem depressiven Klienten helfen?

Die staatlichen Mittel, welche zunehemend gekürzt werden, der Wettbewerb unter Trägern, welcher nunmal Dumpinglöhne zur Folge hat, die völlige Überforderung des Sozialsystems aufgrund der hohen Flüchtlingswelle und ein QM-System, welches Qualität sichern soll, letztendlich aber das Gegenteil bewirkt ... wo soll dies noch alles hinführen.

Ein Staat der sich Sozialstaat auf die Fahne schreibt, dem aber nicht gerecht wird, ist kein Sozialstaat. Es reicht nicht aus, wenn Politiker ihr Gesicht in den Medien zeigen und Versprechungen machen, welche an ein überfordertes System weitergegeben werden! Es kann nicht sein, dass gut ausgebildete Sozialarbeiter/Sozialpädgogen/Erzieher nicht nur kein Ansehen genießen, sondern quasi dazu genötigt werden, ihre Arbeit ehrenamtlich zu verrichten und sich selbst hierfür aufzugeben. Wie passt dies zusammen? Ich schade bei einer Überlastung nicht nur dem Klientel, sondern mache mich selbst zu einem Klienten ... irgendetwas scheint hier nicht zu stimmen!

Erzieher, Sklaverei, Sozialarbeit, Sozialarbeiter, Sozialpädagoge, Sozialstaat, sozialwesen, Überforderung

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