Warum willst du Erzieher werden?
Ich mache eine Ausbildung zum Sozialpädagogischen Assistenten und meine Anleiterin möchte morgen von mir wissen warum ich diese Ausbildung machen möchte und ich kann ihr leider bis jetzt nur sagen das ich gerne mit Kindern zusammen bin und gerne mit ihnen spiele. Aber der Beruf beinhaltet ja nicht nur mit den Kindern zu spielen. Was kann ich meiner Anleiterin morgen sagen? Könnt ihr mir bitte ein paar Tipps geben.
Vielen Dank.
PS: vielleicht ist hir ja gerade ein Sozialpädagogischen Assistenten oder Erzieher unterwegs und kann mir ein paar gute Tipps geben.
4 Antworten
Du solltest betonen, wie wichtig es ist, gerade Kinder nicht nur zu "versorgen" sondern zu fördern, zu betreuen, zu unterstützen.
Je nachdem, wo deine Schwerpunkte liegen, solltest du die mit einbringen: für vieles ist in der Schule nur wenig Zeit, da sollte man die Begeisterung für Sport, Musik, Kunst oder Kochen/ Ernährung oder Fremdsprachen möglichst schon vorher wecken.
Und natürlich ist es dringend nötig, benachteiligten Kindern die Unterstützung geben, die sie brauchen - je jünger sie sind, desto besser lassen sich Defizite ausgleichen! Egal, ob es um Behinderungen, schwierige Familienverhältnisse, Hyperaktivität oder Migrationshintergrund geht.
Etwas weniger "edele" Motivationen sind aber auch nicht verkehrt: ein abwechslungsreicher Job, ständig neue Herausforderungen, Platz für Kreativität, passt gut zu deinem Improvisationstalent und deinen Hobbies...
Ein guter Grund, Erzieher zu werden ist, dass man gerne mit Menschen arbeitet und den lebendigen Kontakt und die Beziehungen schätzt. Die Altersgruppe, mit der man dabei zu tun hat, kann ja durchaus unterschiedlich sein, und es ist am Anfang der Ausbildung gar nicht sinnvoll, sich gleich auf Kinder oder Jugendliche festlegen zu wollen.
In der Ausbildung zu lernen, wie man den Beziehungsaufbau professionell gestaltet und damit mehr sein kann, als nur Spielkamerad oder Kumpel, ist eine spannende Herausforderung.
Du möchtest sie bei ihrer Entwicklung begleiten und unterstützen
ööhm, es bereitet dir Freude die Kinder spielerisch zu fördern und dann zu sehen wie sie ein Schritt nach vorne machen?
sehr gut vielen Dank. Weißt du vielleicht noch ein paar Punkte. :)
Fördern, fordern, Fortschritte begleiten. Das Spielen ist doch nur eine Beschäftigung um neue Dinge zu erforschen und ggf. zu erlernen.
Ich würde mich mal mehr auf den Ansatz "fördern" beschränken. Du möchtest Menschen dabei unterstützten, diesen aktiv helfen, Fortschritte zu machen und diese zu verfestigen. Ggf. bist du auch der warnende Spiegel der mal sagt, hey das war nicht so gut was du hier getan hast usw.