Wie wird die Nachzahlung von Kindergeld in einer Bedarfsgemeinschaft (Hartz 4) berechnet?

Hallo ihr Lieben,

ich habe mal wieder Fragen zur Berechnung von ALG 2.

Die Situation stellt sich wie folgt dar: Es handelt sich um eine Bedarfsgemeinschaft, die aus einem unverheirateten Paar besteht, das zusammen wohnt.

Bis Juli bezogen beide ALG 2, seit August hat die Frau eine Ausbildung begonnen und wird laut § 7 SGB II aus dem Leistungsbezug ausgeschlossen, weil sie die Möglichkeit hat, andere Leistungen zu erhalten, in ihrem Fall Kindergeld. Sie ist 22 Jahre alt.

Ein Kindergeldantrag wurde gestellt und in den letzten Tagen bewilligt. Überraschenderweise wurde eine Nachzahlung des Kindergeldes ab April gewährt und nicht ab August, wie zunächst angenommen, mit der Begründung, dass im Monat April der Ausbildungsvertrag unterschrieben wurde und sie somit ab dem Zeitpunkt des geschlossenen Vertrages Anspruch hätte.

Erste Frage: Entspricht diese Information der Wahrheit?

Nun sieht es so aus, dass ein Gesamtbedarf von 1131,70 Euro besteht. Aufgrund des Leistungsausschlusses der Frau erhält nur noch der Mann 565,85 Euro, also 50%, was nach meinem Kenntnisstand seine Richtigkeit hat.

Bitte korrigiert mich, wenn ich mich da irre.

Das Einkommen der Frau sah vor Bewilligung des Kindergeldes so aus:

Bruttolohn: 869,85 Euro

Nettolohn: 776,83 Euro

Grundfreibetrag: 100 Euro

Freibetrag (20% des Bruttoeinkommens): 173,97 Euro

Bereinigtes Einkommen: 502,86 Euro

Jetzt kommt die Nachzahlung des Kindergeldes ins Spiel. Sie beläuft sich auf 1.140 Euro und wird voraussichtlich diesen Monat überwiesen.

Daraus ergeben sich einige Fragen. Wie berechnet das Jobcenter das zusätzliche Einkommen (Kindergeld), sprich, wird es auf die Monate April bis September verteilt, oder zählt die komplette Zahlung als Zufluss im September?

Die Nachzahlung überstiege dann natürlich den Gesamtbedarf des Septembers.

Stimmt meine Vermutung/Rechnung?

Bruttolohn, einschließlich Kindergeld (869,85 + 1.140): 2.009,85 Euro

Nettolohn + Kindergeld (776,83 + 1.140): 1.916.83 Euro

Grundfreibetrag: 100 Euro

Freibetrag, Stufe I (20% des Bruttoeinkommens) bis 1.000 Euro: 200 Euro

Freibetrag, Stufe II (10% des Bruttoeinkommens) ab 1.000,01 Euro (also 2.009,85 - 1.000 = 10% vom Rest, 1009,85): 100,99 Euro

Bereinigtes Einkommen (1.916.83 - 100 - 200 - 100,99): 1.515,84 Euro

Nach dieser Rechnung gäbe es einen Überschuss von 384,14 Euro (1.515,84 - 1131,70 [Gesamtbedarf]).

Müssten nur die 565,85 Euro, die vom Jobcenter gezahlt wurden, zurückgezahlt werden, oder sogar der Überschuss in Höhe von 384,14 Euro, also insgesamt (565,85 + 384,14) 949,99 Euro?

Oder liege ich mit meiner Rechnung/Vermutung komplett daneben?

Über kompetente Antworten, (gerne mit Begründung) freue ich mich sehr!

Liebe Grüße!

Leistung, Einkommen, ALG II, Antrag, Berechnung, Hartz IV, Jobcenter, Kindergeld, Rückzahlung
Was gibt es denn wirklich für Möglichkeiten rund 300-400 Euro pro Monat als Nebenjob (wenige Std pro Tag) vom PC aus zu verdienen?

So, mal Butter bei die Fische:

Es muss doch in unserer heutigen, vorangeschrittenen Gesellschaft möglich sein 300-400 Euro pro Monat einfach so nebenbei zu verdienen und das vom PC und von Zuhause aus, oder?

Es kanns doch wirklich nicht sein dass wenn ich online hiernach Suche zig Vorschläge bekomme von Leuten die einfach nur Vorschläge verkaufen wie man Geld verdient (Guides, Tutorials) aber in Wirklichkeit kein Geld bringen. Man muss nur ins Internet eingeben "xxx pro Monat als Nebenjob" in deutsch oder in Englisch und man bekommt zig Vorschläge, die aber nicht umsetzbar sind.

ALLE DIESE LEUTE VERKAUFEN WEGE, GEDANKEN ABER KEINE UMSETZUNG!

"Hier, kauf das Tutorial, damit kannst Du Geld verdienen wie ich!" - was macht der Typ? Er verkauft eine Idee wie man Geld verdienen kann. Nicht WIE man Geld verdient sondern WIE MAN GELD VERDIENEN KANN.

Rofl, es ist wie als ob ich zum Bäcker geh und heiße Luft einkaufe. Ich kaufe keine Idee wie ein Brötchen schmeckt, ich kauf ein Brötchen! Ein festes Brötchen dass ich in der Hand habe und essen kann.

Wie und womit verdiene ich mir einfach nur kleine 300-400 Euro pro Monat nebenbei, für ein paar wenige Minuten oder Stunden tägliches, eigenes persönliches Investment dieses Geld vom PC von Zuhause aus?

Welche Maschinen muss ich afk laufen lassen und hin und wieder "warten" damit das funktioniert? Geht sowas mit Bitcoins minen (lassen) ? Davon habe ich nur mal gehört, wäre das eine Möglichkeit?

Bitte um direkte und klare Antwort, danke.

Nebenjob, Einkommen
wie teilt ihr euer Geld monatlich ein?

Hallo,

ich wüsste gerne mal wie ihr euer (geringes) Einkommen so einteilt.

Ich versuche seit langer Zeit irgendwie ein passenden Plan für mich zu finden, der zu mir passt, denn es gibt viele Wege, nur nicht jeder Weg ist für Jeden geeignet, wie man gut lebt, bzw. sich Dinge in seinem Rahmen leisten kann, seine monatlichen Kosten deckt, was spart und einen Notgroschen zurück legt, für Notfälle o.ä.

Ich habe ein Girokonto wo monatlich mein Gehalt eingeht und meine monatlichen Kosten gezahlt werden.

Ich lebe alleine und verdiene 1247 € netto. Meine monatlichen Ausgaben, Internet + Festnetz Flat 29,99 €, Handyvertrag (Flat) 29,99 €, Strom derzeit 45€ bin aber gerade daran zu wechseln und würde dann 33 € zahlen, Monatskartenabo 63€, Miete 450 €, Kabel 5,90 €, Handy abzahlen 12,50 €, Schuldentilgung 65 €, Fitnessstudio 23 € und Kontoführungsgebühren 6€, Gez alle 3 Monate 52,50 €, Hausrat- und Haftpflicht derzeit 40 € bin aber gerade dabei zu wechseln (günstigerer Tarif) auch alle 3 Monate - da beibt mir in etwa zum Leben und sparen und für den monatlichen Notgroschen alle drei Monate etwa 430 € und ansonsten ohne GEZ und Versicherung ca 520 €.

Einkaufen gehe ich immer einmal die Woche und mache auch einen Einkaufszettel.

Ich habe mir bereits ein Haushaltsbuch gebastelt und führe alles auf .. bloß habe ich das Gefühl, dass ich immer noch nicht das passende System nicht gefunden habe.

Also so ein "Grundgerüst" habe ich schon.

Hat Jemand noch das "gewisse Etwas" oder wie man das nennen kann oder Verbesserungsvorschläge um alles mal umzusetzten ? zb. welche Beträge ich zurück legen kann, für den Notgroschen und Sparbetrag - wie teile ich mir das Geld für die Lebensmittel ein ... und zum Ausgehen, Frisör, Putzmittel, Hygiene, Kleidung oder andere Anschaffungen.

Über eine nützliche Antwort würde ich mich sehr freuen, aber bitte schickt mir keine Links wo ich was nachlesen kann, denn ich habe bereits schon etliche Seiten mir angeschaut und gelesen.

Danke :-)

Finanzen, Geld, Einkommen
Frage zur Gewinnermittlung und Krankenkasse?

Hallo, ich habe ein kleines Problem, bei dem Ihr mir vielleicht helfen könntet. Ich habe mich selbstständig gemacht und verkaufe als Hauptgewerbe (Kleinunternehmer) online Kleidung.

Nun bin ich bei der gesetzlichen Krankenversicherung Familienmitversichert und möchte nicht aus der Famlilienversicherung fliegen und mich selbst versichern müssen. Denn bei einem monatlichen, selbstständigen Einkommen ab 395€ müsste ich über 300€ an die Krankenkasse zahlen, was fast den gesamten Gewinn auffressen würde und eine Expansion unmöglich machen würde. Um in der Familienversicherung zu bleiben und dem zu entgehen muss also u.a. folgende Bedingung erfüllt werden:

  • selbstständiges Einkommen unter 395€ monatlich

Den Gewinn ermittle ich als Kleinunternehmer durch eine Einnahmenüberschussrechnung. Mein Ziel ist es nun, trotz guten Einnahmen und Umsatz mein Einkommen für die ersten 1-2 Jahre auf 0€ oder zumindest unter 395€ monatlich zu bringen und den Wert meines Unternehmens trotzdem zu steigern.

Das habe ich wie folgt gedacht: Wenn ich alle durch Verkäufe entstehenden Einnahmen wieder durch mehr Wareneinkäufe ausgleiche, ist dann mein Einkommen auf 0€, weil kein Geldüberschuss entsteht, sondern nur die Warenmenge steigt? Der Sinn ist es, in der Startzeit zu expandieren ohne in der anfangs wenig Ertrag bringenden Zeit fast den gesamten Gewinn an die Krankenkasse zu verlieren :/.

Habe ich das so richtig verstanden, dass, wenn ich bei einer einfachen Einnahmenüberschussrechnung einfach fast die ganzen Einnahmen wieder in neue Produkte investiere, so dass nur der Umsatz steigt, ich fast kein Einkommen generiere und mich so trotzdem Ausbauen kann?

Vielen lieben Dank Fabian :)

Steuern, Selbständigkeit, Rechnung, Krankenversicherung, Einkommen, Krankenkasse, Steuerrecht
Geringfügige Beschäftigung "remote" (Arbeitgeber USA)?

Hallo,

Ich habe schon viel gegooglet aber keinen in der gleichen Situation gefunden. Deshalb würde ich mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet. Folgendes:

Ich arbeite für eine Foundation in den USA, aber von Deutschland (zu Hause) aus, über das Internet. Ich verdiene 450$/Monat und arbeite dafür 40h/Monat. Mein Vertrag ist erstmal bis im April.

Ich befinde mich außerdem in einer Übergangszeit zwischen Schule und Studium.

Ich weiß dass die USA mir 30% des Gehaltes direkt abzieht. Wegen des Doppelsteuerabkommens muss ich eine Steuererklärung für die USA und Deutschland schreiben, in DE werden mir aber keine weiteren Steuern abgezogen. Die Foundation zahlt nichts an Deutschland (wie andere Arbeitgeber von Minijobbern, die hier 2% abführen).

Da ich im Dezember erst in der Mitte des Monats angefangen habe zu arbeiten, möchte mir die Foundation mir die Hälfte des Monatsgehaltes per Invoice/Rechnung bezahlen. Auf dieser Rechnung ist soweit ich das verstehe keine Mehrwertsteuer und es wird nichts von den USA an Steuern abgezogen.

Ich habe einige Fragen:

1) Zur Rechnung: Muss ich hier, obwohl es eine einmalige Einnahme ist, irgendetwas besonderes beachten? Setze ich das Geld einfach in meine Steuererklärung?

2) Muss ich etwas wegen der Versicherung beachten?

3) Bekommen meine Eltern weiterhin Kindergeld?

4) Es kann sein, dass ich eine weitere einmalige Einnahme (unter 450€) für das Erstellen einer Webseite erhalte, wenn ich mich dazu entscheide, das zu tun. Wie spielt das in die Situation mit rein?

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen kann :)

Danke!

Steuern, Webseite, USA, Versicherung, Minijob, Einkommen, Kindergeld, Remote
Berechnung Kindesunterhalt rechtens?

Meine Ex-Partnerin hat vor kurzem eine Beistandschaft beim Jugendamt beantragt weil sie der Meinung ist ich müsste mehr Unterhalt für unsere 8-jährige Tochter bezahlen.

Ich habe ein durchschnittliches Nettoeinkommen von ca. 1680€ und habe 2 weitere Kinder.

Da meine Ex es mit dem Arbeiten nicht so hat, bekommt sie Geld vom Staat. Deshalb kümmerte sich bisher das Sozialamt um die Berechnung des Unterhalts. Nach Berechnung des Sozialamts kann ich nicht für alle 3 Kinder voll bezahlen wegen dem mir zustehenden Selbstbehalts, deshalb sollte ich bisher 209€ anstatt 272€ bezahlen.

Der nette Herr vom Jugendamt kommt allerdings auf ganz andere Zahlen. Und die haben es in sich!

Laut JA werden zu meinem Nettolohn 221€ fiktives Einkommen aus zumutbarer Nebentätigkeit gerechnet. Ausgehend von 8,50€ Mindestlohn mal 26 Stunden zumutbarer Tätigkeit im Monat. Desweiteren verwehrt er mir die berufsbedingten Aufwendungen mit der Begründung das mein Arbeitsplatz in der Nähe ist. Außerdem rechnet er mir pauschal 54€ an, weil ich mit meiner Freundin einen gemeinsamen Haushalt führe, was Einsparungen zur Folge hätte. Wohl gemerkt, meine Freundin hat kein anrechenbares Einkommen.

Insgesamt ergäbe sich daraus ein Einkommen von 1955€ und ein Unterhaltsbetrag von 285€!

Ich war geschockt als ich das gelesen habe! Ist das denn rechtens? Vorallem wird das fiktive Einkommen in brutto berechnet, das kann doch auch nicht sein, oder?

Gesetzt den Fall meine jetzige Beziehung ginge in die Brüche, so müsste ich für alle 3 756€ bezahlen und ware dann weit unter meinem Selbstbehalt! Das kann doch nicht rechtens sein!

Bitte um Hilfe!

Einkommen, Jugendamt, Kindesunterhalt

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