Haben Deutsche keine richtige Kultur?

Die meisten Deutschen besonders viele deutsche Jugendliche feiern die Kultur von anderen und adaptieren diese in ihr Leben. ZB viele deutsche Teens nutzen türkische Slangs, essen Türkisches Essen wie Döner oder trinken gerne Cay (Eher die Studenten oder die die in Shishabars gehen), gehen in Shishabars, etc. Oder amerikanisch wie zB Rap, Pop, Netflix oder Social Network Trends oder Anime was asiatisch ist. Die Liste geht weiter und alles baut sich zusammen und man kommt am Ende zu der Schlussfolgerung dass Deutsche keine eigene Kultur haben bzw nicht mehr haben. Türken haben sie obwohl sie in Deutschland leben aber Deutsche einfach garnicht außer vielleicht Bratwurst oder sowas so einzelne kleine Dinge halt nur.

Da kommt mir halt einfach so diese Frage auf und ich finde da ist viel dran. Eure Meinung? Wie fühlt es sich an für die die hier deutsch sind und kein Migrationshintergrund oder sowas haben? Viele deutsche Mädels stehen ja auch auf Südländer oder Schwarze, was sehr häufig vorkommt. Da kriegt man das Gefühl, dass Deutsche systematisch verschlungen wurden und jetzt Multi Kulti sind und nicht mehr wahrlich Deutsch. Ich schätze nach dem 2. Weltkrieg wo sie den Krieg den sie begonnen haben und verloren haben ist dies alles geschehen und nun ist der Germanismus beseitigt.

Wie seht Ihr das Ganze?

Leben, Deutsch, Geschichte, Türkei, Shisha, USA, Krieg, Deutschland, Politik, Asien, Kultur, Psychologie, Welt, Gesellschaft, Mythologie, Philosophie, Soziales, Zweiter Weltkrieg
Warum wird Spaniern nachgesagt, sie seien offen und temperamentvoll?

Ständig höre ich von Deutschen, dass Deutsche angeblich sehr zurückhaltend sein sollen, während Spanier und andere Südländer sehr offen sein sollen und viel temperamentvoller.

Zu anderen Ländern vermag ich mir kein Urteil zu bilden. Aber ich kann definitiv von Spanien behaupten, dass das genaue Gegenteil der Fall ist. Ich habe sowohl in Deutschland, als auch in Spanien einige Jahre gewohnt und nur ein paar Beispiele:

  • Ich trage auch im Winter stets kurze Hosen. Wenn ich das in Deutschland tue, bekomme ich mindestens 5x am Tag die berühmte K-Frage von Passanten gestellt. In Spanien ist mir das bei gleichen Temperaturen noch nie passiert!
  • Wenn man in Deutschland den Müll falsch trennt, wird man prompt darauf angesprochen. In Spanien nie!
  • Rot über die Ampel: Wenn ich das in Deutschland mache, bekomme ich stets von Passanten eine Belehrung, dass die Verkehrsregeln für alle gelten. Sowas ist mir in Spanien noch nie passiert- aber in Deutschland sehr oft.
  • Viele Deutsche fangen mit Fremden Smalltalk an, z.B. in der Bahn. Oder Kassierer wünschen einem ein "schönes Wochenende". In Spanien habe ich sowas nie erlebt.
  • Und von der Kleidung "Spanier kleiden sich stets schick und elegant", will ich gar nicht erst anfangen. Auch hier ist genau das Gegenteil richtig von den Märchen, die in den Reiseführern stehen. Ein Spanier ist (bis auf ganz wenige Ausnahmen) immer leger und schluderig gekleidet.

Also die Deutschen (vor allem die Norddeutschen) sind um ein vielfaches offener und gehen auf fremde Menschen zu, was in Spanien undenkbar ist. Der einzige Unterschied ist, dass sich Spanier öfter umarmen als Deutsche.

Also frage ich mich, woher dieses Klischee kommt, dass Spanier gegenüber Deutschen offener und temperamentvoller sind. Und ich muss das doch wissen, da ich in beiden Ländern gewohnt habe und nicht nur auf Urlaub war.

Spanien, Deutschland, Gesellschaft, Mentalität
Welches Wort bevorzugt ihr um Deutsche mit ausländischen Wurzeln zu beschreiben?

Der "Migrationshintergrund" steht zunehmend in der Kritik. Er sagt nichts über die Lebensrealitäten von Menschen aus.

U.a wird von Medienmachenden, Wissenschaftler:innen, NGOS der Politik verschiedenes an dem „Migrationshintergrund“ kritisiert. Das wichtigste in kurz:

  • Migrationshintergrund" sagt nichts über Lebensrealitäten aus: er gibt weder Auskunft über die soziale Lage, noch darüber, ob eine Person Diskriminierung erfährt. Viele Menschen sind Diskriminierungen ausgesetzt, auch wenn sie oder ihre Eltern nicht zugewandert sind, wie etwa viele Sinti*ze.
  • Der Begriff wird als stigmatisierend empfunden: "Migrationshintergrund" wird oft mit Problemen – etwa schlechterem Abschneiden in der Schule – in Zusammenhang gebracht. Viele Menschen, denen ein "Migrationshintergrund" zugeschrieben wird, empfinden das als stigmatisierend und ausgrenzend.
  • Es geht nicht um Migration: "Migrationshintergrund" klingt so, als wären Menschen selbst zugewandert. Rund 31 Prozent der Menschen mit "Migrationshintergrund" sind aber in Deutschland geboren. Hingegen haben Kinder, die von deutschen Eltern im Ausland geboren wurden und dann nach Deutschland gezogen sind, keinen "Migrationshintergrund".

Meine Frage:

Welches Wort bevorzugt ihr um Deutsche mit ausländischen Wurzeln zu beschreiben?

Ein anderes Wort 51%
Deutsche mit Migrationshintergrund 44%
Deutsche mit Internationaler Geschichte 2%
Deutsche mit Einwanderungsherkunft 2%
Deutsche mit Migrationsgeschichte 0%
Deutsche mit Internationaler Herkunft 0%
Deutsche mit Einwanderungsgeschichte 0%
Menschen, Deutschland, Menschenwürde, Migranten, Migration, Migrationshintergrund
Vorurteile/ Hass gegen reiche Menschen?

Ich denke, ich habe einen guten Überblick, über das Leben der Reichen, Armen und Durschnittsverdiener. Ich arbeite momentan für die ärmsten Menschen aus Deutschland, um mich auf mein Studium vorzubereiten. Ich komme aus einer sehr reichen Familie und gehe ab und zu mit Millionäre und Milliardären essen. Bei meiner Mutter bin ich aber ganz bodenständig aufgewachsen und hatte eine unbeschwerte aber mittelständige Kindheit,(natürlich mit Absicherung im Rücken).

Ich zeige und erwähne nie, dass meine Familie wohlhabend ist und bekomme daher auch viele Meinung mit. Man sieht es auch an der Politik, dass man eine Erwartungshaltung an Reiche hat, ihr Geld sinnvoll für die Gesellschaft einzusetzen. Manche hassen regelrecht reiche Menschen. Sie seien Ausbeuter und schlimme Persönlichkeiten, die ihren Erfolg nicht verdient haben. Ich denke mir, dass die größten Konzerne der Welt und besonders die Politik für alles verantwortlich gemacht werden sollten und nicht reiche Familien. Meine Familie ist mehr als gütig und lässt sich schon fast zu viel von ihren Mitarbeitern gefallen. Sie werden oft ausgenutzt und haben schon sehr viel Geld verloren, weil sie den Falschen vertraut haben. Meine Großeltern sind sehr alt und arbeiten jeden Tag, ab 4 Uhr morgens. Wenn jemand Geld und Erfolg verdient hat, dann sie. Daher macht es mich unglaublich wütend, wenn jemand etwas gegen reiche Menschen sagt und die Abneigung nur mit dem vielen Geld begründet.

Alle reichen Familien, die ich kenne, sind sehr selbstlos und spendabel. Wobei ich finde, dass man nicht gleich die Welt retten muss, nur weil man über viel Geld verfügt. Das kann nur die Politik ändern. Spende du doch dein ,,überflüssiges" Geld an die Armen, denke ich mir dann. Die Armen, mit denen ich arbeite, wollen nicht arbeiten und gönnen niemanden etwas und teilen nie. Ich nehme sie als die Gierigen und Egoistischen wahr.

Ich weiß nicht mehr, was ich von der Menschheit halten soll. Vielleicht muss sich jeder selbst hinterfragen und seine Vorurteile ablegen.

Was sagt ihr dazu?

Geld, Deutschland, Armut, Diskriminierung, FDP, Kapitalismus, Linksextremismus, millionär, reich, Reichtum, Sozialhilfe, Ungerechtigkeit, Vorurteile, Klassengesellschaft, Milliardär, Politik und Gesellschaft, Wokeness, Woke Culture

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