Wie könnte man diese gottverdammte Ungleichverteilung der Einkommen in D beenden?
7 Antworten
Mit einem faireren Schulsystem und mit einer Erbschaftssteuer für große Vermögen.
Beides ist in Deutschland aber ein Tabuthema. Die Mittelschicht legt sehr viel Wert darauf, die Bildungsprivilegien für ihre Kinder und Enkel zu bewahren. Und hat Angst um ihr kleines Einfamilienhaus.
Das spielt den richtig großen Vermögen der Oberschicht natürlich in die Karten.
Mein Sohn studiert aktuell in Korea. Er finanziert das gesamte Studium praktisch ohne meine Hilfe mit Stipendien.
Aber natürlich hatte er einen Vorteil davon, dass ich studiert hatte. Allerdings hatte er nie einen "besonderen Hilfebedarf", um sein Abi zu machen. Für viele Kinder von eher begüterten Leuten ist Abitur und Studium eher nur mit Unterstützung der Eltern möglich. Die "einfachen" Leute, Migranten usw. eben einfach nicht leisten können.
Das macht man durch die progressive Einkommensteuer. Die oberen 20 % zahlen volle 80 % der Einkommensteuer, wodurch Sozialhilfen für die Unteren finanziert werden.
Ungleichheit kann aber nicht verschwinden. Die Menschen werden mit unterschiedlicher Intelligenz geboren und sind unterschiedlich aktiv, fleißig, unternehmungslustig und findig. Also ist es klar, dass der, der wenig Begabung und wenig Bildungsehrgeiz hat und gerne eine ruhigere Kugel schiebt, weniger verdient.
Was man manchen muss, ist, jedem dieselben Chancen zu bieten. Aber nicht jeder ergreift sie. Daran kann der Staat nichts ändern.
Ganz gefährlich ist Gleichmacherei. Wenn derjenige, der gute Arbeit leistet und sich plagt, genauso viel verdient wie die Sofakartoffel, dann sinkt der Leistungswille und am Ende geht es allen schlechter, siehe DDR. Das wollen Sozialisten nicht verstehen.
Garnicht. Reiche werden immer einen Weg finden noch reicher zu werden während Armen das Wissen und die Denkweise fehlt um reich zu werden.
Und das ist auch gut so.
LG
Nana da liegst Du falsch
Das ist eine originale Aufgabe von Politik lg
Ja und auf die gibt es keine Lösung. Es gibt immer wieder Ansätze in der Theorie aber in der Praxis ist es einfach so wie es ist. Die wirklich wohlhabenden würden sich nämlich als letzte Konsequenz einfach aus Deutschland verabschieden und dann war es das so ziemlich mit deutscher Wirtschaft.
Es funktioniert alles in der Praxis nichts.
LG
Richtig, aber daß sowas wie in deiner direkten Antwort "gut so" ist, ist m.M.n. nicht so gut...😉
Das ist ganz klar Ansichtssache. Da kann man stundenlang drüber diskutieren ;)
Die Aufgabe von Politik ist die Schaffung möglicher Chancengleichheit innerhalb rechtsstaatlicher und marktwirtschaftlicher Rahmenbedingungen.
Dass Chancengleichheit und Ergebnisgleichheit sich ausschließen dürfte eigentlich klar sein.
Chancengleichheit ist begrüßenswert, Ergebnisgleichheit sicher nicht.
Klar! Ich sage ja auch nicht daß Du oben in Deiner direkten Antwort an den FS falsch damit liegst...so ist es nunmal, da hast Du Recht damit!
Ich finde diese Normalität nur nicht gut so! Etwas mehr an Gerechtigkeiten wäre zum besseren Zusammenhalt notwendig, denke ich. Nicht umsonst haben Dies einige "Reiche" erkannt und bieten sogar eine eigene "Mehr-Versteuerung" an!
Aber richtig...da kann man stundenlang darüber diskutieren... ;-))
Ein Glück, daß es mich kurz vor der Rente nicht mehr so arg betrifft. :-)
Keine "prozentuale" Lohnerhöhungen mehr, nur noch die gleiche "pauschale" für Alle. Und Das hätte schon seit ewigen Zeiten so sein müssen, damit die Schere bei jeder Lohnerhöhung nicht automatisch immer weiter auseinander gegangen wäre, logisch!
Außerdem div. Erbschaften ab einer bestimmten Höhe einkassieren. Diese Art von "Bedingungsloses Grundeinkommen" wollen die Meisten ja für den Rest der Bevölkerung ebenso nicht...
Mit der Einführung des Kommunismus würde ich mal vermuten.
Dann haben alle Menschen gleich viel (oder wenig), außer vielleicht den Parteibonzen, die für die „gerechte“ Verteilung sorgen müssen.
wenn du eigene Kinder hättest, willst du die nicht mit den Schmuddelkinder zur Schule schicken.